Tiefsee: Dahin gehen, wo noch niemand war

Prof. Dr. Antje Boetius ist Meeres- und Polarforscherin und Trägerin des Deutschen Umweltpreises 2018. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Tiefseeökologie, Geomikrobiologie, Ozeanbeobachtung und marine Technologien.

Zur Person

Antje Boetius ist Professorin an der Universität Bremen und leitet seit 2017 das Alfred- Wegener-Institut/Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung als wissenschaftliche Direktorin. Fast 50 Mal war die Meeresbiologin schon auf Expedition. Für die Entdeckung methanverarbeitender Bakterien erhielt sie 2009 Deutschlands wichtigste wissenschaftliche Auszeichnung, den Leibniz- Preis. Sie beschäftigt sich viel mit Wissenschaftskommunikation und hat kürzlich den Communicator-Preis des Stifterverbandes bekommen.

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Frau Prof. Boetius, Sie gehen dahin, wo noch nie jemand war: in die tiefsten Tiefen der Meere – was fasziniert Sie daran?
Mich fasziniert wie wenig wir über diesen riesigen Lebensraum wissen, der so anders ist als unserer eigener an Land. Die Tiefsee ist im Durchschnitt 3800 Meter tief, permanent dunkel, keine pflanzliche Primärproduktion, Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt, hoher Druck. Fast wie ein fremder Planet im Planeten Erde, voll unerforschter Vielfalt des Lebens und doch haben wir Menschen schon überall Spuren hinterlassen, leider vor allem der Vermüllung und Fischerei.

Sie nutzen für Ihre Forschungen in der Tiefsee auch Unterwasserroboter – wie genau funktionieren die und was machen die?
Die großen Tiefsee-Roboter, die wir benutzen, nennen wir ROV für Remotely Operated Vehicles“. Sie sind mit einem Glasfaserkabel mit dem Schiff verbunden und übertragen darüber direkt die Bilder vom Meeresgrund zu uns an Bord. Wir können mit dem Roboter direkt kommunizieren, über den Meeresboden fliegen und seine Arme steuern, um Proben zu nehmen. Im Grunde funktioniert der Roboter so, dass er alle unsere Sinne ersetzt. Neu ist, dass chemische Sensoren uns direkt Daten zum Beispiel über Sauerstoffgehalt schicken und dass wir mit akustischen Methoden den Meeresboden hochpräzise kartieren können.

Viele sagen den Robotern gehört unsere Zukunft. Welche Aufgaben können diese Maschinen Ihrer Meinung nach übernehmen und welche nicht?
Roboter werden die Wissenschaft vielfältig unterstützen können, nicht nur bei Routinemessungen, sondern auch in der Entdeckung unbekannter, ferner und extremer Lebensräume wie in der Tiefsee oder auf fremden Himmelskörpern. Schwierig ist heute für Roboter noch die Energieversorgung auf langen Distanzen und die Telekommunikation in extremen Lebensräumen. Zum Beispiel haben wir noch keine verlässlichen Roboter, die gut unter Eis tauchen und sich so orientieren können, dass sie wie eine Robbe wieder zum Wasserloch zwischen den sich bewegenden Eisschollen zurückfinden. Derzeit ist es noch sehr schwer mit Robotern im Schwarm zu arbeiten oder sie so zu programmieren, dass sie viele verschiedene Umweltsignale deuten können und darauf reagieren. Was ihnen natürlich grundsätzlich fehlt ist ein Bewusstsein mit emotionaler und sozialer Intelligenz und ein Wertegerüst.

Woran forschen Sie aktuell und was sind Ihre nächsten Ziele?
Im Moment und sicher noch für viele Jahre beschäftigen mich der Klimawandel und seine Wirkung auf die Ozeane und natürlich auf uns Menschen. Ich forsche viel in der Arktis und bin immer wieder erstaunt wie schnell sich der Ozean verändert durch den Rückgang des Meereises. Zudem interessiere ich mich für die unentdeckten Lebensräume und die Vielfalt in der Tiefsee. Es ist immer noch ungeklärt, wie in einem so energiearmen Lebensraum eine solche Vielfalt von Mikroorganismen und Tieren bestehen kann – bei so dünnen Populationen. Wir müssen die Verteilung und Funktion des Tiefseelebens besser verstehen, bevor wir mit der Nutzung von Tiefseeressourcen Schaden anrichten.

Gibt es etwas, das Sie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftlern, die in das Berufsleben einsteigen, mit auf den Weg geben würden? Worauf kommt es an in der modernen Arbeitswelt?
Es kommt darauf an, zu wissen, welche Fähigkeiten man besitzt und wie man sie weiterentwickeln kann. Neugier auf die Welt ist eine Grundvoraussetzung wie auch der Wille zu lebenslangem Lernen. Es ist wichtig, mobil, flexibel und offen für Neues zu sein. Für mich galt immer der Leitsatz „Dem Zufall eine Chance geben“. Wichtig ist auch, ein Netzwerk auszubilden mit anderen Forschern und Menschen weltweit. Es gibt soviel von anderen zu lernen, und es sollte Freude machen, das eigene Wissen und die Ideen zu teilen.

karriereführer naturwissenschaften 2018.2019 – Forschung 4.0: Digital Denken

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Cover karriereführer naturwissenschaften 2018-2019_218x308

Forschung 4.0: Digital Denken!

Experimente, die im Computer simuliert werden, Big-Data-Analysen, die Patientenbiografien als verästelte Bäume darstellen, neue Entwicklungen, die das Leben im Alter vereinfachen: Die Bezüge zwischen Forschung und neuer Technik werden immer direkter. Dabei ändert sich auch die Arbeit selbst. Forschung 4.0 nutzt die Digitalisierung, um sich konzentriert Menschen und Märkten zu widmen.

KEMNA BAU Andreae GmbH & Co. KG

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Branche
Bauindustrie

Produkte/Dienstleistungen
Rohstoffgewinnung, Asphaltproduktion und Verkehrswegebau

Anzahl der Standorte
Ca. 70 Standorte deutschlandweit

Jahresumsatz
Rund 650 Mio. €

Anzahl der MitarbeiterInnen
Ca. 2.100

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 20 – 25 pro Jahr

Gesuchte Fachrichtungen
Technische und wirtschaftswissenschaftliche Fachrichtungen wie beispielsweise Bauingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen. Idealerweise haben Sie Ihren Schwerpunkt im Studium auf den Bereich Verkehrswegebau oder Rohstoffgewinnung/-produktion gelegt.

Einsatzmöglichkeiten
Diverse technische und kaufmännische Tätigkeiten in unseren Baubetrieben, Asphaltsplitt-Werken, Steinbruch- und Transportbetrieben sowie der Verwaltung.

Einstiegsprogramme
Praktikum, Ausbildung, Duales Studium, Traineeprogramm und Direkteinstieg

Mögliche Einstiegstermine
Individuell nach Absprache

Einstiegsgehalt
Nach dem jeweils gültigen Tarifvertrag sowie je nach Einsatzbereich und je nach Tätigkeitsfeld zzgl. eines Dienstwagens (z.B. Bauleitung).

Angebote für StudentInnen
Praktika und Werkstudententätigkeiten

Logo KEMNA BAU

Ansprechpartner
Herr Simon Ahrens
Frau Lynn Hurt

Anschrift
Tondernstraße 70
25421 Pinneberg

Fon
04101 7005 75

E-Mail
bewerbung@kemna.de

Internet
www.kemna.de
www.karriere.kemna.de

Wie die Art der Kommunikation den Unternehmenserfolg beeinflusst

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Was nützt das innovativste Produkt oder die kreativste Initiative für einen guten Zweck, wenn niemand davon erfährt? Unternehmen und Organisationen sind nur erfolgreich, wenn sie ihre Arbeit unmissverständlich und deutlich an die passende Zielgruppe kommunizieren. Hier gibt es Tipps für eine gelungene externe und interne Unternehmenskommunikation.

Die Grundlagen der Unternehmenskommunikation

Die Unternehmenskommunikation umfasst alle Bereiche, bei denen ein Unternehmen oder eine Organisation Kontakt zu Interessenten, Kunden, Geschäftspartnern, Journalisten und anderen Stakeholdern aufnimmt. Das passiert zum Beispiel über PR, Marketing, Markenführung und Sponsoring. All diese Mittel erlauben es dem Kommunikator selbst zu entscheiden, welche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen. Wer eine strategisch durchdachte Unternehmenskommunikation durchführt, kann also die öffentliche Wahrnehmung seines Unternehmens oder seiner Organisation selbst steuern und positiv beeinflussen. Dazu müssen Kommunikationsziel und Zielgruppe festgelegt werden. Um beides zu erreichen, muss die Kommunikation unmissverständlich und klar ausfallen. Wichtig sind Botschaften, die sich nicht widersprechen und die die Zielgruppe auf Anhieb versteht. Wichtig ist eine Ansprache, die faktisch korrekt, aber auch emotional ist. Eine erfolgreiche Kommunikation basiert zudem auf gegenseitigem Respekt – ein Unternehmen darf seine Kunden nicht herablassend behandeln. Respekt bedeutet auch, dass der Dialog ernstgenommen wird. Ein guter Kommunikator sendet also nicht nur Informationen, sondern hört auch auf konstruktive Kritik.

Unternehmenskommunikation in alle Richtungen ernstnehmen

Viele Unternehmen investieren bereits viel Geld in PR, Werbung und sonstige Methoden der externen Kommunikation, vernachlässigen darüber aber die Kommunikation innerhalb der eigenen Organisation. Diese ist genauso wichtig und gehört genauso zur Unternehmenskommunikation, denn ein erfolgreicher interner Dialog gibt Mitarbeitern Orientierung, erleichtert ihnen das Erledigen ihrer Aufgaben und sorgt dafür, dass sie zufrieden sind. Das wiederum führt zu einer Steigerung der Produktivität und zu einer langfristigen Bindung des Personals an den Arbeitgeber. Wenn das Unternehmen nicht ständig neue Mitarbeiter suchen und einarbeiten muss, spart es Zeit und Geld. Eine zielgerichtete interne Kommunikation nützt daher beiden Seiten.

Kommunikation als Soft Skill lernen

Kommunikation spielt bereits beim Karrierestart eine entscheidende Rolle: Wer beim Vorstellungsgespräch nicht vermitteln kann, was ihn auszeichnet, wird die Stelle nicht bekommen. Auch nach einem erfolgreichen Recruiting-Prozess entscheidet Kommunikation oft über den beruflichen Erfolg oder Misserfolg. Besonders Absolventen und Berufseinsteiger, die bisher über begrenzte Praxiserfahrung verfügen, können zwar auf ein tiefes Fachwissen zurückgreifen, doch sind ihre Soft Skills oft weniger gut ausgeprägt. Hier hilft einerseits Lernen im Joballtag: Berufsanfänger können beispielsweise mit Mentoren zusammenarbeiten. Andererseits ist es sinnvoll, sich intensiv auf Bewerbungsgespräche und auf den Berufsalltag vorzubereiten – Soft Skills sind hier mindestens genauso wichtig wie die gelernte Theorie. Es gibt zahlreiche Fachbücher, die einen praktischen Einstieg und eine qualifizierte Weiterbildung zu Themen wie Unternehmenskommunikation und Kommunikation als Soft Skill geben, finden sie bei Haufe.

Fazit: Kommunikation ist wichtiger Erfolgsfaktor

Die Unternehmenskommunikation baut eine Verbindung zwischen dem Unternehmen und allen wichtigen Zielgruppen auf. Dazu zählen sowohl externe Personen wie Kunden als auch interne wie Mitarbeiter. Das Unternehmen oder die Organisation muss sein Angebot und seine Ziele einheitlich und für die Zielgruppe leicht verständlich formulieren. So wird Verwirrung vermieden und das Unternehmensziel erreicht.

 

„Wirtschaft in der Verantwortung“ – Studentischer Kongress forumWHU

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“Wirtschaft in der Verantwortung” – das ist das Motto des studentischen Kongresses forumWHU. Ein seit über 15 Jahren etablierter Kongress, der auf dem Campus der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar stattfindet, dieses Jahr unter der Fragestellung: „Gewinn um jeden Preis? Kostet uns die Gier von heute unsere Chancen von morgen?“.

Jedes Jahr kommen über 200 Studierende aus ganz Deutschland mit den unterschiedlichsten akademischen Hintergründen mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik zusammen, um sich über aktuelle Themen auszutauschen. Dabei könnt Ihr nicht nur viele neue Einblick und Sichtweisen erfahren, sondern auch viele neue Kontakte mit Studenten aus anderen Städten und Fachrichtungen knüpfen.

Dieses Jahr kannst du vom 15.-17. November 2018 als Teilnehmer spannende Reden und Diskussionsrunden von hochkarätigen Rednern miterleben! Es erwartet dich ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Unternehmens-Workshops, Interviews, einer Weinprobe sowie einem Galadinner, wertvollen Networking-Möglichkeiten und vielem mehr!

Auswahl der Redner des Kongresses

• Christian Wulff – Bundespräsident a.D.
• Dr. Bettina Volkens – Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin Deutsche Lufthansa
• Dr. Wolfgang Fink – CEO Deutschland Goldman Sachs
• Barbara Hendricks – Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit a.D.

Auswahl an Unternehmenspartnern

  • Hubert Burda Media
  • KPMG AG
  • Covestro Deutschland
  • XING
  • Debeka
  • OSCAR Consulting
  • uvm.

Egal ob Studierende/-r, Auszubildende/-r oder Young Professional – dir wird ein Forum geboten, in dem du dich mit anderen interessierten jungen Menschen austauschen und Themen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten kannst! Im Sinne eines solchen Dialogs ist es das Ziel von forumWHU, euch Teilnehmer für Fragen der gesellschaftlichen und politischen Verantwortung der Wirtschaft zu sensibilisieren.

Ist dein Interesse geweckt? Dann bewirb dich jetzt unter www.forumwhu.com/bewerbung und sichere dir für nur € 59,- ein Ticket zu einem spannenden Wochenende – wir freuen uns auf deine Bewerbung!

IBM Deutschland GmbH

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Designen, programmieren, beraten, erfinden. In internationalen Teams Neues erschaffen. Modernes, flexibles und mobiles Arbeiten erleben. Sich persönlich und beruflich weiterentwickeln. Ganz einfach das Beste erreichen. Imagine you@IBM.

Branche
Informationstechnologie

Produkte/Dienstleistungen
Beratung, Services, Hardware & Software

Anzahl der Standorte
170 Länder weltweit

Jahresumsatz
79,1 Mrd. US $ im Jahr 2017

Anzahl der MitarbeiterInnen
Ca. 380.000 weltweit

Gesuchte Fachrichtungen
Informatik, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftswissenschaften und angrenzende MINT Studienrichtungen

Einsatzmöglichkeiten
Consultant, Project Manager, IT Architect, IT Specialist, Development Engineer (HW/SW), Sales Professional, Designer

Einstiegsprogramme
Schüler: Duales Studium, Fachinformatiker(in) für Systemintegration
Studierende: Praktika, Master@IBM
Absolventen: Direkteinstieg, Consulting by Degrees, Trainee@IBM, Master@IBM
Berufserfahrene: Direkteinstieg

Mögliche Einstiegstermine
Jederzeit

Auslandstätigkeit
Möglich, abhängig vom Bereich

Angebote für StudentInnen
Praktika, Master@IBM
Bachelor- und Masterthesis sowie Diplomarbeiten werden betreut.

Logo IBM

Ansprechpartnerin
Daniela Hildebrandt
Talent Acquisition Partner

Anschrift
IBM Allee 1
71139 Ehningen

Fon
0175 2234890

E-Mail
dani.hildebrandt@de.ibm.com

Internet
www.ibm.com/jobs/de
ibm.com/de/consulting-jobs

Gesucht: Junior-Bauleiter/in bei DELTABLOC®

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DELTABLOC® ist führender Entwickler von modernsten Fahrzeug-Rückhaltesystemen. Die Erfahrung aus mehr als 200 genormten Crashtests ist die Basis unserer einzigartigen Produktpalette für passive Verkehrssicherheit.

Forschung und Entwicklung sind der Schlüssel zu unserem Erfolg, wie zahlreiche Auszeichnungen unserer Innovationen zeigen. So werden stets unsere neuesten Technologien zur Sicherheit auf den Straßen weltweit eingesetzt. Getreu dem Firmenmotto: We develop safety.

Werden Sie Teil unseres Teams in Schwielowsee bei Berlin als

Junior-Bauleiter/in mit/ohne Berufserfahrung

Das sind Ihre Aufgaben:

  • Eigenständige Abwicklung von Bauprojekten im Bereich der Fahrzeugrückhaltesysteme unter Berücksichtigung der technischen und wirtschaftlichen Zielsetzungen
  • Bauablaufplanung sowie Überwachung und Ergebniskontrolle der Baumaßnahme
  • Erkennen und Verfolgen von Nachträgen
  • Koordination des eigenen Personals und der Nachunternehmer

Das bringen Sie mit:

  • Erfolgreich abgeschlossenes Studium (FH oder Universität) im Bereich Bauingenieurwesen,
    Wirtschaftsingenieurwesen oder vergleichbarer Abschluss
  • Berufserfahrung als Bauleiter/in wünschenswert
  • Kenntnisse in Kalkulations- oder Abrechnungsprogrammen (idealerweise iTWO, Arriba, GAEB Konverter) sind wünschenswert
  • VOB-Grundkenntnisse
  • Gute MS-Office Kenntnisse
  • Strukturierte und genaue Arbeitsweise
  • Hohe Team- und Kundenorientierung
  • Reisebereitschaft und Flexibilität

Join our team!

Wir bei DELTABLOC® legen großen Wert auf zufriedene Mitarbeiter. Eine offene Unternehmenskultur und individuelle fachliche Weiterbildungen sind für uns genauso selbstverständlich wie eine ausgewogene Work-Life-Balance.

Es erwartet Sie ein zukunftsorientiertes Aufgabengebiet in einem internationalen Umfeld. Darüber hinaus bieten wir Ihnen:

  • unbefristetes Arbeitsverhältnis,
  • leistungsgerechte Entlohnung sowie
  • eine verantwortungsvolle und selbstständige Tätigkeit.

Arbeiten Sie mit uns gemeinsam an der Sicherheit! Wir freuen uns bereits jetzt über Ihre Bewerbung!

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen sowie Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins an christian.qualmann@deltabloc.de.

Bei Rückfragen steht Ihnen Christian Qualmann gern unter +49 33 209-20 02 89 zur Verfügung.

DELTA BLOC Deutschland GmbH
Bürostandort Ferch
z. H. Christian Qualmann
Kurzweg 1
D-14548 Schwielowsee

www.deltabloc.de

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Studienabbrecher nutzen neue Chancen

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Ein Studienabbruch ist kein Weltuntergang. Wer sich Gedanken darüber macht, warum das Studium nicht geklappt hat, und andere Ideen für seine berufliche Zukunft hat, wird seinen Weg gehen. Von Sabine Olschner

Was haben Steve Jobs, Reinhold Messner, Brad Pitt und Günther Jauch gemeinsam? Keiner von ihnen hat einen Studienabschluss in der Tasche, alle haben sie vorzeitig das Handtuch geworfen. Würde irgendjemand behaupten, die genannten Herren hätten im Leben nichts erreicht? Bestimmt nicht! Es kommt eben immer darauf an, was man aus seinen Erfahrungen macht und welche weiteren Schritte man nach dem Verlassen der Hochschule geht. Studienabbrecher sind jedenfalls keine Seltenheit: Fast ein Drittel aller Bachelorstudenten in Deutschland brechen vorzeitig das Studium ab, wie eine Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) zeigt.

Fragen zur Zukunft

Natürlich ist ein Studienabbruch keine schöne Sache für den Betroffenen: Mitunter kommen Zweifel an der eigenen Fähigkeit auf. Wut darüber, nach dem Schulabschluss den falschen Weg eingeschlagen zu haben. Und die Angst vor der Zukunft: Werde ich jemals einen guten Job finden? All diese Emotionen und Gedanken sind menschlich, keiner muss sich deswegen schämen. Wer mit dem Gedanken spielt, sein Studium aufzugeben, oder es bereits getan hat, sollte also erst einmal in sich gehen, um herauszufinden: Was will ich eigentlich wirklich machen? Welche meiner Interessen sind so stark, dass ich mich auch langfristig damit beschäftigen möchte? Und wo liegen meine Fähigkeiten, die mir im Job weiterhelfen können?

Motive für den Abbruch

Nicht immer ist es einfach, diese Fragen zu beantworten. Oft hilft es, Rat von verschiedenen Seiten einzuholen. Gespräche mit den unterschiedlichsten Personen führen häufig zu Ideen, auf die man allein vielleicht gar nicht gekommen wäre. Auch die Analyse, was denn letztlich zum Studienabbruch geführt hat, ist wichtig für die weiteren Schritte: Waren es finanzielle oder Leistungsprobleme? Fehlte es an der Motivation? Stimmten die Studienbedingungen nicht? Oder ist es einfach die Erkenntnis, dass ein Studium oder zumindest das gewählte Fach einfach nicht die richtige Entscheidung war?

Wie auch immer die Gründe lauten: Ein Studienabbruch ist nicht das Ende des Lebens (auch wenn es einem in diesem Augenblick vielleicht so vorkommt). Es gibt zahlreiche Alternativen ((Link auf nächsten Beitrag)), beruflich erfolgreich seinen Weg zu gehen. Und wer weiß: Am Ende wird aus dem Studienabbrecher vielleicht sogar eine weitere berühmte Persönlichkeit. Vorbilder gibt es dafür ja viele …

Alternativen für Studienabbrecher

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Wer ein Studium nicht zum Ende bringt, braucht einen Plan B. Und davon gibt es viele. Welche alternativen Wege können Studienabbrecher einschlagen? Von Sabine Olschner

Je nachdem, was die Gründe für den Studienabbruch waren, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, seine beruflichen Möglichkeiten für die Zukunft auszuloten.

Waren die Studieninhalte zu schwer?

Wer sich mit seinem Fach schwergetan hat und vielleicht sogar eine Klausur nach der anderen nicht bestanden hat, kann überlegen, ein anderes Studienfach zu wählen. Damit sich das nicht auch wieder als Sackgasse entpuppt, empfiehlt es sich, vorab eine Studienberatung aufzusuchen. Vielleicht ist es sogar möglich, mit anderen Studierenden des gewünschten Faches zu sprechen oder eine Vorlesung zu besuchen, um ein Gefühl für das neue Studienfach zu bekommen.

Waren die Studieninhalte zu theoretisch?

Manch ein Student stellt während des Studiums fest: Das alles ist zu theoretisch und hat wenig mit dem angestrebten Wunschberuf zu tun. Eine Lösung: Für viele Fächer gibt es neben den Universitätsstudiengängen auch Angebote von Fachhochschulen. Diese sind meist beruflich orientiert und entsprechen den Neigungen von praktisch veranlagten Menschen eher als ein theoretisches Universitätsstudium.

Eine Alternative ist ein duales Studium: Einsätze im Ausbildungsunternehmen wechseln sich mit Studienphasen ab, das Erlernte kann sofort in die Praxis umgesetzt werden. Und am Ende hat man nicht nur einen Bachelor, sondern auch eine abgeschlossene Ausbildung in der Tasche.

Ist Studieren einfach nicht das Richtige?

Man muss heutzutage nicht studieren, um im Beruf erfolgreich zu sein. Zahlreiche anspruchsvolle Ausbildungen – eventuell mit Weiterbildungen im Anschluss – führen ebenfalls zum Ziel. Manche Ausbildungen, beispielsweise zum Handelsfachwirt, zum Finanzassistenten oder zum Betriebswirt Verkehr/Logistik, sind explizit für Abiturienten reserviert (eine Übersicht zu den Sonderausbildungen für Abiturienten gibt es hier ((https://www.azubiyo.de/media/4235/azubiyo_abiturientenausbildungen.pdf)). Wer sich nach dem Abitur zudem ein paar Semester lang Kenntnisse in seinem Fachgebiet angeeignet hat, wird von den Ausbildungsunternehmen oft mit Kusshand genommen.

Da Auszubildende in vielen Berufen mittlerweile rar sind, bieten manche Unternehmen Studienabbrechern sogar verkürzte Ausbildungen an. Wo andere bis zu drei Jahre lernen, ist der ehemalige Student im besten Fall und je nach Leistungsstand teilweise schon nach 18 Monaten fertig. Informationen zu den verkürzten Ausbildungen halten zum Beispiel die regionalen Handwerkskammern bereit. Informativ ist auch das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt JOBSTARTER plus ((https://www.jobstarter.de/)).

Besteht Interesse, sein eigenes Ding zu machen?

Ohne den Abschluss von einer Hochschule oder aus einer Ausbildung ist es schwer, auf dem Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden. Noch immer setzen Unternehmen vorrangig auf qualifizierte Mitarbeiter, die sich das notwendige Wissen in Theorie und/oder Praxis angeeignet haben. Wer jedoch weder auf ein Studium noch auf eine Ausbildung Lust verspürt, kann versuchen, sich mit einer guten Geschäftsidee selbstständig zu machen. Hier fragt in der Regel keiner nach einem Abschluss – stattdessen ist Fachexpertise gefragt, wie auch immer man sich diese angeeignet hat.

Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit ist es jedoch ratsam, sich gut beraten zu lassen: Wie hoch ist der Finanzbedarf für die Umsetzung meiner Geschäftsidee? Welche Qualifikationen brauche ich dafür? Wo kann ich mir diese aneignen (zum Beispiel in Weiterbildungen oder Zertifikatskursen)? Welche persönlichen Voraussetzungen sollten Selbstständige mitbringen?

Ist völlig unklar, wie es weitergehen soll?

Wer noch gar nicht weiß, was er nach dem Studienabbruch nun eigentlich will, sollte sich vielleicht erst einmal eine Auszeit nehmen. Wie wäre es mit Work & Travel, also Reisen und Arbeiten in Kombination? Ein Perspektivwechsel kann Klarheit für die berufliche Zukunft bringen. Mit einer Sprachreise eignet man sich gleichzeitig sinnvolle Qualifikationen für den späteren Beruf an – Sprachkenntnisse sind in vielen Jobs gefragt. Ein längeres Praktikum in einem Betrieb oder auch mehrere Praktika bringen oft gute Ideen und Erkenntnisse.

Auch ein Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) kann die Augen für die eigenen Interessen öffnen. Freiwilligendienste gibt es auch mit anderen Schwerpunkten: als FSJ Kultur, FSJ Politik und FSJ Schule. Selbst eine längere Reise, auf der man viele Menschen kennenlernt, ist eine gute Gelegenheit, den Kopf für neue Ideen freizubekommen.

Buchtipp

Cover Wie Jetzt?!

»Fünf Fragen reichen aus, um gut durchs Leben zu kommen.« Mit dieser Botschaft verabschiedete James E. Ryan seine Studenten aus Harvard – und inspirierte Millionen von Menschen, die seine Rede im Internet angeschaut haben. Anhand privater Erlebnisse und beruflicher Erfolge entfaltet Ryan die Wirkungsmacht einfacher Fragen wie »Wie jetzt?!«, »Mich wundert, warum …«, »Könnten wir zumindest …?«, »Wie kann ich helfen?« und »Was zählt wirklich?«. Diese fünf einfachen Frageformen helfen, das Wesentliche immer im Auge zu behalten, Diskussionen zu öffnen und Veränderungen auf den Weg zu bringen. Verblüffend, authentisch und berührend ermutigt Ryan in diesem Buch dazu, Fragen wie Schlüssel zu gebrauchen, um persönliche Ziele zu erreichen und die eigenen Ideale zu verwirklichen.

James E. Ryan, Wie jetzt?!: Und andere entscheidende Fragen des Lebens, Beltz 2018, ISBN: 978-3407865076, 14,96 Euro. Jetzt kaufenJetzt kaufen bei Amazon

Finanzielle Fallstricke für Studienabbrecher

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Abgesehen von den persönlichen Fragen, wie es nach dem Studienabbruch weitergehen soll, gibt es auch eine Reihe von ganz praktischen Überlegungen, die bedacht werden sollten. Von Sabine Olschner

Was passiert bei Studienabbruch mit dem BAföG ?

In der Regel verfällt mit dem Abbruch des Studiums der Anspruch auf die staatliche Ausbildungsunterstützung. Die Rückzahlung des BAföG beginnt fünf Jahre nach Ende der Förderungshöchstdauer. Bei geringem Einkommen kann man von der Rückzahlung auf Antrag jeweils für ein Jahr zurückgestellt werden. Zurückgezahlt wird die Hälfte des gezahlten BAföG. Ein Wechsel der Hochschule oder des Studiengangs sollte vor Beginn des vierten Fachsemesters stattfinden und muss begründet werden, um weiterhin BAföG-Zahlungen zu erhalten. Im Zweifelsfall sollte man sich rechtzeitig bei der BAföG-Stelle bzw. beim Sozialamt informieren.

Was passiert bei Studienabbruch mit dem Kindergeld?

Ein Studienabbruch muss der Kindergeldstelle gemeldet werden. Wer unter 25 Jahre alt ist und eine andere Ausbildung macht, hat weiterhin Anspruch auf Kindergeld. Vergehen zwischen Studienabbruch und Ausbildung weniger als vier Monate, gibt es auch für diese Übergangszeit Kindergeld.

Was passiert bei Studienabbruch mit der Krankenversicherung ?

Bei einem Studienabbruch muss die Krankenversicherung informiert werden, und der Student verliert die gesetzliche Versicherungspflicht. Wer bis zur Exmatrikulation über die gesetzliche Familienversicherung oder als Studierender versichert war, bei dem wird die gesetzliche Krankenversicherung automatisch als freiwillige gesetzliche Versicherung fortgesetzt. Wer ein neues Studium anschließt, ist weiterhin versicherungspflichtig oder familienversichert. Bei einer Ausbildung oder der Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit läuft die Versicherung über den Arbeitgeber. Wer ALG II („Hartz IV“) beantragt und erhält, ist über das Jobcenter versichert. Unter 23-Jährige, die nicht erwerbstätig sind, bleiben in der gesetzlichen Familienversicherung.

karriereführer digital 2018.2019 – Zeit der kreativen Technologen

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Cover digital 2018-2019-170

Konfiguratoren der Zukunft gesucht!

Wie programmiert man eine superintelligente Maschine? Neben IT-Know-how kommt es darauf an, ihr zu vermitteln, was sie tun soll – und was auf keinen Fall. Dabei geht es auch um Werte und ethische Fragen, um Kreativität und Improvisation. Gesucht werden daher Menschen, die der Maschine wirklich nahekommen, sie formen und die Basis ihres Tuns legen. Alleine schon, um böse Überraschungen zu verhindern.