Verleihung der GreenTec Awards

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Die GreenTec Awards wollen ein Statement für den Umweltschutz setzen und zur Nachahmung sowie zu umweltbewussterem Handeln anspornen.Von Sabine Olschner

Welches ist das innovativste Umweltschutzprojekt des Jahres? Welche Idee beweist, dass Green Lifestyle längst alltagstauglich ist? Diesen Fragen geht eine Jury auf den Grund. Am 13. Mai 2018 werden als Auftaktveranstaltung der Weltleitmesse für Umwelttechnologien IFAT in München die GreenTec Awards verliehen. Die Preisverleihung findet bereits zum elften Mal statt. Jeder kann sich mit einer innovativen Idee bewerben: ob Großkonzern, mittelständisches Unternehmen oder Start-up, Privatperson oder Institution, national oder international. Im Anschluss an die Bewerbungsphase entscheiden die Kategorie-Paten, die Experten auf ihrem Gebiet sind, über die Top 10. Daraufhin startet das öffentliche Online-Voting, bei dem das breite Publikum einen der Top 3 bestimmen darf, die anderen beiden werden durch die interdisziplinäre Jury der GreenTec Awards bestimmt. Die Jury besteht aus über 70 Vorständen, Geschäftsführern und Redakteuren, unter anderem von Boeing Deutschland, Jack Wolfskin, TÜV Nord, Tetra Pak, Wirtschaftswoche und WWF Deutschland, sowie prominenten Persönlichkeiten wie Musiker Rea Garvey, Model Franziska Knuppe und Mitgründer der Band The BossHoss Alec Völkel. Auch die finale Entscheidung über den Gewinner jeder Kategorie wird durch die Jury festgelegt. Für den Wettbewerb 2018 konnten sich Aspiranten in den folgenden Kategorien bewerben: Bauen & Wohnen, Energie, Mobilität, Ressourcen & Recycling, Sustainable Development, Sport, Start-up sowie Wasser & Abwasser. Außerdem wird der Sonderpreis Music verliehen – für Musiker, die sich für einen guten Zweck engagieren und damit bei ihren Fans und der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Umwelt schärfen. Ausgezeichnet werden die Gewinner am 13. Mai 2018 in München im Rahmen einer glamourösen Preisverleihung. Die GreenTec Awards werden von der VKP engineering GmbH und über 120 Partnern organisiert. Ihr Ziel ist es, grüne Projekte zu fördern, Visionäre miteinander zu vernetzen und zum Nachahmen und Mitmachen anzuregen. Die Awards richten sich an alle, die sich für einen Green Lifestyle engagieren. Der nächste Bewerbungszeitraum startet im Sommer 2018.

Das Green Tech Valley

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Die Steiermark gilt als das „Grüne Herz Österreichs“. Hier haben sich zahlreiche Unternehmen angesiedelt, die sich mit der energetischen Nutzung von Biomasse und Biomasse-Resten beschäftigen. Sie haben sich zu einem Cluster zusammengeschlossen: dem Green Tech Valley. Von Sabine Olschner

Die Steiermark überzeugt bereits seit über 100 Jahren mit zukunftsweisenden grünen Technologien: Die Kaplanturbine ist die treibende Technologie im Bereich der Wasserkraft, die Solarthermie startete hier ihren Siegeszug, und die in der Steiermark entwickelten Recyclingtechnologien und -systeme sind weltweit im Einsatz. Hinzu kommt aktuell das erste Gezeiten-Lagunen Kraftwerk und die erste grüne Großbrauerei. Damit ist das Green Tech Valley international ein Hotspot für innovative Energie- und Umwelttechniken. Mit 20 globalen Technologieführern innerhalb einer Fahrstunde bildet der Standort eine der höchsten Unternehmenskonzentrationen dieser Branche. Insgesamt gestalten im Green Tech Cluster rund 200 Unternehmen und Forschungseinrichtungen die grünen Lösungen von morgen und übermorgen. Gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen entwickeln die steirischen Unternehmen Leuchtturmprojekte im Bereich der integrativen Gebäudeplanung und nehmen eine Spitzenposition für die Integration von energieaktiven Komponenten in urbanen Gebäuden und Fassaden ein. Außerdem beheimatet der Standort Technologieführer für die Aufbereitung und Sortierung von Rest- und Abfallstoffen. Mit einer stofflichen Verwertungsquote von über 70 Prozent ist die Region europaweit führend. Die neue Strategie 2015-2020 soll Innovationen, aktive Projektentwicklung und Wachstum in den Bereichen „Green Energy“, „Green Building“ und „Green Resources“ noch weiter in den Fokus rücken. Der Green Tech Cluster als Public- Private- Partnership ist Teil des internationalen Netzwerks ICN International Cleantech Network und öffnet damit nationalen und internationalen Umwelttechnikkunden Zugang zu den besten verfügbaren Technologien. Die steirischen Umwelttechnikunternehmen profitieren gleichzeitig von den globalen Märkten und den erstklassigen Businesskontakten auf allen Kontinenten. Solch eine Konzentration auf seine Stärken zahlt sich aus: Die teil nehmenden Unternehmen sind seit Clusterbestehen 2005 mit 14 Prozent pro Jahr nahezu doppelt so schnell gewachsen wie die globalen Märkte mit rund 8 Prozent pro Jahr und schaffen jährlich über 1200 Arbeitsplätze. Aktuell werden 94 Prozent der Umsätze auf den globalen Märkten erzielt. Mit einer Forschungs- und Entwicklungs-Quote von 4,8 Prozent gehört die Steiermark zur Top-3-Region in Europa.

Dr. Anna Schwarz: „Risikobereitschaft und viel Zeit“

Dr. Anna Schwarz wurde auf der Hannover Messe 2017 zur Engineer Powerwoman nominiert. Die 37-jährige Maschinenbauingenieurin ist Geschäftsführerin der Danto-Invention GmbH, die eine Feder aus Faser-Verbund- Werkstoff entwickelt hat. Im karriereführer gibt sie Tipps zur Unternehmensgründung. Die Fragen stellte Sabine Olschner.

Wie kamen Sie auf die Idee, ein eigenes Unternehmen zu gründen? Ich habe meinen heutigen Ehemann und Geschäftspartner Tobias Keller im ersten Semester kennengelernt. Schon früh im Studium haben wir beschlossen: Wenn wir eine Idee haben, mit der wir uns selbstständig machen können, würden wir das tun. Bei seiner Promotion im Leichtbau-Bereich beschäftigte sich mein Mann mit einem sehr interessanten Thema für die Industrialisierung: einer Feder aus Faser- Kunststoff-Verbunden für die Automobilindustrie. Da haben wir nicht lange gezögert, sondern direkt ausprobiert, wie die Idee am Markt ankommen würde. Wie sind Sie dabei vorgegangen? Das Interesse aufseiten der Automobilbauer war groß, die Spiralfedern in Pkw durch Leichtbaufedern zu ersetzen. Die ersten sechs Jahre haben wir in die Entwicklung gesteckt – hier hat uns bereits die Automobilindustrie unterstützt. Seit 2016 haben wir ein funktionierendes Konzept, das wir nun bei verschiedenen Herstellern in Serie umsetzen lassen. Da es um mehrere Millionen Federn pro Jahr geht, können wir diese nicht selber produzieren, sondern arbeiten hier mit einem Partner zusammen. Wie haben Sie sich das betriebswirtschaftliche Wissen für Ihre Arbeit als Geschäftsführerin angeeignet? Ich habe nach meiner Promotion an einer Fernuniversität BWL studiert, um die Grundlagen für das Management einer Firma zu erlernen. Das Wissen über Marketing, Steuern, Budgetierung etc. fehlte uns beiden als Maschinenbauingenieuren. Daher war das Studium sehr hilfreich. Wie geht es jetzt weiter? Wir wollen die Entwicklung unserer Federn weiter vorantreiben, um sie zum Beispiel auch für andere Industrien anbieten zu können, etwa für den Schiffbau, die Robotik, die Luft- und Raumfahrt, die Transportindustrie oder den Maschinenbau – eben überall dort, wo Gewichtsparen von Interesse ist. Würden Sie Ingenieuren grundsätzlich dazu raten, sich selbstständig zu machen, wenn sie eine gute Idee haben? Die Maschinenbaubranche in Deutschland lebt von neuen Entwicklungen und Innovationen. Wer also eine gute Idee hat, sollte sich Unterstützung suchen – sei es in finanzieller Hinsicht oder in Form von Management-Know-how – und es probieren. Es gibt viele Fördervereine, die Start-ups helfen. Für jeden, der den Mut hat, sich selbstständig zu machen, kann ich diesen Weg nur empfehlen. Man braucht dazu Risikobereitschaft und wahnsinnig viel Zeit. 60- bis 70-Stunden- Wochen waren für uns am Anfang keine Seltenheit. Was sind Ihre Tipps für angehende Gründer? Man muss sich von der Vorstellung lösen, dass von Anfang an alles klappen wird. Man muss flexibel bleiben und sich immer wieder neuen Situationen anpassen – die sich manchmal täglich ändern. Und man darf sich nicht zu hohe Ziele stecken, sondern das Ganze realistisch betrachten. Im Zweifel ist es besser, Prognosen nach unten zu korrigieren als mit seiner Idee zu scheitern. Wer etwas Neues entwickelt, geht einen Weg, den niemand zuvor gegangen ist. Die Probleme, auf die man dort trifft, sind aber alle lösbar.

Langsamer Anstieg bei weiblichen Führungskräften

Laut dem Führungskräfte-Monitor 2017 des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung waren im Jahr 2015 in Deutschland von den knapp über 4,9 Millionen angestellten Führungskräften in der Privatwirtschaft 30 Prozent Frauen (Vorjahr: 28 Prozent). Von 1995 bis 2015 stieg der Frauenanteil in Führungspositionen um 10 Prozentpunkte. Die Dynamik des Anstiegs war in der Dekade nach 2005 etwas stärker als zwischen 1995 und 2005. In Westdeutschland war seit 2010 kein nennenswerter Anstieg mehr zu beobachten. In den neuen Bundesländern war die Entwicklung weit dynamischer: Im Jahr 2015 lag hier der Anteil von Frauen in Führungs positionen bei 44 Prozent (2010: 38 Prozent), gegenüber 27 Prozent im Westen (2010: 26 Prozent). Insgesamt ist der Frauenanteil in Führungs positionen in der Privatwirtschaft geringer als im öffentlichen Dienst. Quelle: www.diw.de

Erfolgsfaktoren von weiblichen amerikanischen Top-CEOs

Laut einer aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Korn-Ferry und der Rockefeller Foundation wussten nur 7 von 57 amerikanischen weiblichen CEOs schon sehr früh, dass sie einmal an der Spitze eines Unternehmens stehen wollen. 40 Prozent der weiblichen CEOs haben einen Abschluss in MINT-Fächern. Viele haben in den persönlichen Interviews berichtet, dass sie stets beweisen wollten, dass Probleme lösbar sind. Unabhängigkeit bedeutet für sie das Streben danach, selbst zu gestalten und nicht nur zu verwalten. 39 der 57 Teilnehmerinnen haben angegeben, dass für sie ein Sinn in ihrer Tätigkeit besonders wichtig ist. Sinn bedeutet für sie ein positiver Einfluss auf Mitarbeiter, das Umfeld des Unternehmens und die Welt im Allgemeinen. Auch Demut ist ihnen wichtig: Die befragten Frauen sind laut eigenen Angaben in der Lage, Situationen und den damit verbundenen Personen, die einen Beitrag zum eigenen Erfolg geleistet haben, Respekt entgegenzubringen. Auch weil sie wissen, dass sie nicht immer alles selbst unmittelbar beeinflussen können. Mehr Infos: www.kornferry.com

Smart Farming – Landmaschinen der Zukunft

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Als Henning Deeken mit seinem Studium Cognitive Science begann, ahnte er noch nicht, dass er einmal mit großen Robotern für die Landwirtschaft arbeiten würde. Er ist nun bei Claas E-Systems in der Abteilung Advanced Engineering in der Vorentwicklungsabteilung für neue Smart-Farming- Lösungen tätig.

Vor meinem Einstieg bei Claas war mir die Landwirtschaft durch Urlaube auf dem Bauernhof zwar nicht fremd, aber inhaltlich lerne ich die Branche jetzt erst so richtig kennen. Ich habe an der Universität Osnabrück Informatik mit Schwerpunkt auf Robotik studiert und meine Abschlüsse in Cognitive Science gemacht. Im Masterstudium habe ich mich mit 3-D-Umgebungswahrnehmungen sowie Systemen zur Handlungsplanung für mobile Roboter beschäftigt. Heute arbeite ich bei Claas, einem der weltweit führenden Hersteller von Agrartechnik, in der Vorentwicklungsabteilung für neue Smart-Farming- Lösungen – derzeit an einem vom BMBF-geförderten Forschungsprojekt, das sich mit der Planung und Steuerung von Erntekampagnen, insbesondere für die Silomaisernte, auseinandersetzt. Wir digitalisieren und optimieren die Arbeitsabläufe des Ernteprozesses und der Transportlogistik von Feld zu Hof und arbeiten dabei mit Techniken aus der künstlichen Intelligenz, sodass die Maschinen selbst über den Ernteprozess „nachdenken“ können. Ebenso spielen verteilte Netzwerksysteme und direkte Ende-zu- Ende-Kommunikation zwischen den Maschinen eine Rolle, da viele Ernteeinsätze in Regionen durchgeführt werden, in denen ein durchgängiges Mobilfunknetz zur Kommunikation mit der Cloud nicht möglich ist.

Visionen für die Landwirtschaft

Smart Farming ist ein Schlagwort für die zunehmende Digitalisierung der Landwirtschaft und Landtechnik, also der immer stärker werdende Einfluss von Informations- und Kommunikationstechnologie in bereits existierende landwirtschaftliche Verfahren und Landmaschinen als auch in Visionen für die Landwirtschaft der Zukunft. Es geht bei Smart Farming um das Erfassen und Nutzbarmachen von Daten in der Landwirtschaft, zum Beispiel bei der Automatisierung von Arbeitsabläufen, oder um die Erleichterung von betriebswirtschaftlichen Entscheidungen sowie die digitalisierte Dokumentation und Abrechnung landwirtschaftlicher Arbeit durch den Einsatz von technischen Systemen.

Linktipp: Smart Farming

Plattform des Deutschen Landwirtschaftsverlags für Smart-Farming-Anwendungen: www.smart-farming.de

Lesetipp: Studie

Studie von PwC: Quo vadis, agricola? Smart Farming: Nachhaltigkeit und Effizienz duch den Einsatz digitaler Technologien. www.pwc.de
ie Ausbringung von Düngemitteln mit selbstlenkenden, GPS-gesteuerten Traktoren und Spritzen, die fein gesteuert werden können, so dass man auf den Quadratmeter genau die ausgebrachte Menge nach Bedarf steuern kann, nennt man Precision Farming. In Zukunft wird es vermutlich immer mehr autonom agierende Landmaschinen und Agrarroboter geben, und der Landwirt wird immer mehr vom Computer oder Smartphone aus die verschiedenen Systeme als Koordinator steuern – und genau dabei unterstütze ich. Derzeit arbeite ich an meiner Dissertation. Sie beschäftigt sich mit der Verknüpfung maschinenlesbarer Wissensrepräsentationen und Geoinformationssystemen zum Aufbau von digitalen Datenmodellen, die konzeptuelle semantische Informationen über die Landmaschine und ihre Umgebung mit räumlichen Informationen über ebendiese vereinen. So entstehen Datenbanksysteme für den Aufbau von Planungs- und Steuerungssystemen zum Beispiel für Ernteprozesse.

Robotik für Landmaschinen

Die fachlichen Abläufe und technischen Details der Landtechnik lerne ich „on the job“. Zudem war ich direkt nach meinem Berufseinstieg auf diversen Fachtagungen und dem Jahrestreffen der Gesellschaft für Informatik in der Landwirtschaft. Dort bekommt man schnell einen Überblick über die Branche und ihre spannenden Themen. Als „Quereinsteiger“ macht man sich von der Größe und Auswahl an Landmaschinen keine wirkliche Vorstellung – das muss man selber sehen. Zur Anstellung bei der Claas E-Systems bin ich über meinen Professor gekommen. Er wies mich auf eine ausgeschriebene Stelle für Doktoranden hin. Meine erste Reaktion war eher skeptisch, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass ich die Themen, die ich in der Robotik wissenschaftlich interessant finde, auch bei einem Landmaschinenhersteller verfolgen kann. Was den hohen Grad der Technisierung in der Landtechnik angeht, habe ich mich gründlich verschätzt: Die Fragestellungen, die mich und meine Kollegen rund um die Landmaschine der Zukunft beschäftigen, sind genau die, die auch für die Forschung in der Informatik spannend sind. Die Einsatzbereiche für Ingenieure im Umfeld von Smart Farming sind sehr vielfältig. In unserer Abteilung arbeiten Agrarwissenschaftler, Maschinenbauer, Physiker und Informatiker mit Schwerpunkten in Netzwerktechnik, Big Data und Data Science sowie Robotik. Hinzu kommen Elektrotechniker, Mechatroniker und Wirtschaftsingenieure. Hochgradig interdisziplinäre Teams sind wichtig, um die vielseitigen Themen im Smart Farming zu behandeln.

Was ist Cognitive Science?

Dieser interdisziplinäre Studiengang der Universität Osnabrück verknüpft Disziplinen wie Kognitive Psychologie, Neurobiologie, Neuroinformatik, Künstliche Intelligenz und Philosophie mit Mathematik und Informatik als methodische Grundlagenwissenschaften. Die Kognitionswissenschaft erforscht kognitive Fähigkeiten wie Wahrnehmen, Denken, Planen, Lernen, Sprechen und Handeln und transferiert die gewonnenen Erkenntnisse auf technische Systeme.

„Quantencomputer führen zur technischen Revolution“

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Prof. Dr. Tommaso Calarco ist Direktor des Instituts für Komplexe Quantensysteme an der Universität Ulm. Im Gespräch mit Sabine Olschner erklärt er, wie Quantencomputer künftig in der Industrie eingesetzt werden könnten.

Was sind eigentlich Quantencomputer?
Prof. Dr. Tommaso-Calarco, Foto: Elvira Eberhardt
Prof. Dr. Tommaso-Calarco, Foto: Elvira Eberhardt
Wir haben fast alle einen Computer in der Tasche, der auf den Gesetzen der Quantenmechanik basiert: das Handy. Ohne die Quantenmechanik zu beherrschen, könnten wir keine Transistoren, keine Halbleitertechnik, keine Laser, keine Glasfaser zur Datenübertragung schaffen. Smartphones sind Geräte der ersten Quantenrevolution: Pro Bit haben wir mehrere Elektronen zum Beispiel in einem Strom- oder einem Schaltkreis und zahlreiche Photonen in einer Glasfaser. Diese Bits sind entweder 0 oder 1. Quantencomputer der nächsten Generation funktionieren so: Jedes Bit wird durch ein einzelnes Atom, Photon oder Elektron dargestellt. Es gibt also nicht mehr Hunderte Photonen pro Bit, sondern nur eins. Das führt zu einer anderen Logik bei den Halbleitern: Diese folgen nicht mehr binären Zahlen, also 0 oder 1, sondern gleichzeitig 0 und 1 oder einer beliebigen Kombination. Durch diese unendlich vielen und parallel veränderbaren Kombinationsmöglichkeiten von Daten in meinem Bitregister entsteht die herausragende Leistungsfähigkeit von Quantencomputern.

Lesen

Spektrum der Wissenschaft. Welt der Qubits Auf dem Weg zum Quantencomputer (E-Book). Spektrum der Wissenschaft 2017 Hans-Peter Dürr: Es gibt keine Materie! Crotona Verlag 2012
Wie weit ist die Entwicklung bei Quantencomputern schon fortgeschritten? IBM hat gerade ein Projekt für einen Quantencomputer mit 17 Quantenbits gestartet, Google testet einen Chip mit 50 Quantenbits. Die Industrie hofft, dass diese Geräte bald der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, und zwar nicht nur für Experimente und Demonstrationen – was bei IBM bereits der Fall ist –, sondern auch für die Nutzung, zum Beispiel als Koprozessoren für Rechenzentren. Welche Rolle spielen Ingenieure künftig beim Thema Quantencomputer? Für die Umsetzung von Ideen, wie die neuen Geräte eingesetzt werden, brauchen wir nicht mehr nur Physiker, sondern einen neuen Beruf: einen Quanteningenieur, also jemanden, der die Gesetze der Quantenmechanik kennt, die Funktionsweise der Geräte versteht und in der Lage ist, die Funktionsprinzipien in skalierbaren, kompakten, kosten- und energieeffizienten Geräten umzusetzen. Weder die heutigen Physiker noch die heutigen Ingenieure besitzen die Kompetenz, es wirklich zu einer industriellen Revolution zu bringen. Dafür brauchen wir die neuen Quanteningenieure. In Europa entstehen immer mehr Studiengänge, die genau darauf abzielen. Diese sind unter anderem interessant für Elektroingenieure, Ingenieure der Kommunikationstechnik oder auch Raumfahrtingenieure. Die Europäische Weltraumorganisation ESA will zum Beispiel künftig auf Satelliten Quantenkommunikation durchführen. Für solche und andere Projekte sind die verschiedensten Ingenieurkompetenzen gefragt. Wo könnten Quantencomputer sonst noch eingesetzt werden? Die kleinsten Quantencomputer werden als Knoten für Quanten-Repeater notwendig sein. Ein Quanten-Repeater ist ein Gerät, das es erlaubt, die Reichweite von Quantenkommunikation über photonische Kanäle zu vergrößern. Bisher werden bei der Punkt-zu- Punkt-Verbindung 200 bis 300 Kilometer erreicht. Mit den Quanten-Repeatern könnten die kurzen Wege in den Glasfasern verbunden werden, so dass eine längere Kommunikationsübertragung erreicht wird. Anwendungsmöglichkeiten bestehen hier zum Beispiel beim maschinellen Lernen, also der künstlichen Intelligenz. Es könnte die Leistungsfähigkeit von großen Rechenzentren erweitert werden. Auch neue supraleitende Materialien oder neue Chemikalien könnten mithilfe von Quantensimulatoren entwickelt werden, die die Eigenschaften der Materialien oder Chemikalien viel schneller berechnen als es bisher möglich ist.

Quantengeld

Ein Forschungsteam aus Physikern der Universitäten Kassel, Erlangen und Mainz befasst sich mit dem Thema Quantengeld. Sie entwickeln den Prototypen eines Zahlungsmittels, bei dem ein mit Quantenmechanik verschlüsselter Sicherheitscode in einen Diamanten eingeschrieben wird. Der Code wäre nicht zu knacken. Data Mining, das Management von großen Datenmengen, hat ebenfalls viel mit Machine Learning zu tun und könnte mithilfe von Quantenmechanik beschleunigt werden. Das ist auch die Hauptmotivation von Unternehmen wie Google, diese Technologien voranzutreiben.
Wann könnten Quantencomputer für uns zum Alltag werden? Gemeinsam mit zahlreichen Forschern haben wir ein Quanten-Manifest verfasst, in dem wir eine gemeinsame europäische Initiative für Quantentechnologien fordern, um Europas führende Rolle bei dieser technologischen Revolution zu sichern. Wir erwarten, dass in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren das Thema Quantencomputer in aller Munde sein wird. Schon heute beschäftigt sich die Industrie ganz konkret mit den ersten Anwendungen. So hat zum Beispiel ein deutscher Automobilhersteller einen in Kanada entwickelten Quantensimulator eingesetzt, um den Verkehr von Taxis in Peking zu optimieren. Solch ein Anwendungsbereich würde einem Physiker nie in den Sinn kommen, dafür brauchen wir Ingenieure. Auch andere Unternehmen überlegen derzeit, welche weiteren Anwendungsbereiche für Quantencomputer es geben könnte.    

Augmented und Virtual Reality im Einsatz

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Sebastian Graf arbeitet im Siemens-Gerätewerk Amberg als Leiter der Fertigungsplanung im Bereich der hoch automatisierten Schützfertigung. Er beschäftigt sich mit verschiedenen Anwendungen aus der Augmented Reality (AR) und der Virtual Reality (VR) und wirft einen Blick in die Zukunft der Digitalisierung. Aufgezeichnet von Sabine Olschner

Die Gamingbranche hat die Themen Augmented und Virtual Reality zuerst aufgegriffen, heute werden diese Technologien immer häufiger in der Industrie eingesetzt. Auch Siemens als führendes Unternehmen in der industriellen Digitalisierung beschäftigt sich intensiv mit den Möglichkeiten und setzt bereits verschiedene AR- und VRProjekte ein. Eine Pilotanwendung im Bereich Virtual Reality bei uns im Amberger Gerätewerk steht kurz vor dem Abschluss: Ein interdisziplinäres Projektteam hat bereits eine VR-Werksführung erstellt. Mithilfe einer VR-Brille können sich Kunden weltweit unser Werk in Amberg ansehen und sich einen Einblick verschaffen, wie Digitalisierung in der Fertigung funktioniert. Die Anwendung ist aus Sicht eines Produkts gefilmt, sodass der Zuschauer das Gefühl erhält, selbst durch unser Werk zu laufen. Unser Vertrieb hat bereits Interesse angemeldet, die Anwendung einzusetzen. Wir spielen auch mit dem Gedanken, den VR-Film auf Plattformen wie Youtube einzustellen, um diese Erfahrung einem breiteren Publikum zugänglich machen zu können. Gerade für junge Ingenieurstudenten ist es sicherlich interessant zu sehen, wie ein Werk funktioniert und wie es aufgebaut ist – ohne dass sie vor Ort sein müssen. Mit VR fühlt man sich aber, als wäre man dort. VR zeigt mehr als Bilder: Man erlebt eine Situation, kann sich begeistern lassen und in den gezeigten Ort eintauchen. Unser Film befindet sich gerade im Feinschliff, denn die Bearbeitung von Sphärenkameradaten und VR-Material ist nicht ganz trivial. In Kürze wird er fertig sein und zum Einsatz kommen.

Buchtipps

Philip Specht. Die 50 wichtigsten Themen der Digitalisierung. Virtual Reality, Augmented Reality, Bitcoin, künstliche Intelligenz und viele mehr verständlich erklärt. Redline Verlag 2018. Arndt Borgmeier, Alexander Grohmann, Stefan F. Gross: Smart Services und Internet der Dinge. Geschäftsmodelle, Umsetzung und Best Practices: Industrie 4.0, Internet of Things (IoT), Machine-to- Machine, Big Data, Augmented Reality Technologie. Carl Hanser Verlag 2017.
Eine weitere Anwendung, die bereits existiert, ist eine Produktdarstellung in Augmented Reality: Das Werkstück schwebt – durch die AR-Brille betrachtet – im Raum , lässt sich in seine Einzelteile zerlegen und in Folge wieder zusammenbauen. Auch als Unterstützung im Anlernprozess nutzen wir bereits AR: Wer Hilfe bei komplizierten Arbeitsabläufen braucht, kann die Brille aufsetzen und bekommt eine Hilfestellung, welche Prozessschritte als nächste zu durchlaufen sind. So wird zum Beispiel über AR ein Text eingeblendet, der die Arbeitsanweisungen der entsprechenden Montagelinie beschreibt. Außerdem ist der Montageschritt zu sehen, der als nächstes bearbeitet werden soll. Die Arbeitsschritte werden hierbei als Hologramm angezeigt. Diese und andere Anwendungen erstellen oft auch Studierende, die bei uns ihre Bachelor- oder Masterarbeit schreiben. Wir können uns noch viele weitere Anwendungsgebiete vorstellen. Angenommen, ein Fertigungsplaner möchte sehen, wie seine künftige Fertigung mit allen Anlagen eingerichtet sein wird. So kann er mithilfe der AR-Brille durch die digital angelegte und animierte Fertigung, den sogenannten digitalen Zwilling, gehen und erhält dabei einen Eindruck, etwa von den Prozessabläufen und der Ergonomie der Arbeitsplätze. Er kann sich in Module hineinbegeben und sich die einzelnen Produktionsschritte anschauen. Auch Bediener, die später an den Anlagen arbeiten, könnten sie auf diese Weise mitgestalten. Die erste Stufe wäre, die Anlage anzusehen, die zweite Stufe zu erkennen, wie sich die Anlage verhält, wenn sie etwa an unterschiedlichen Peripherien aufgestellt wird, oder wie sie bei unterschiedlichen Lasten reagiert. AR erweitert also die Möglichkeiten der Simulation, sie kombiniert Simulation, Konstruktion und das Erleben der virtuellen Fertigung. Auch im Service ist die Technologie gut einsetzbar, etwa bei der geführten Bedienerunterstützung. Wenn ein Kundenmitarbeiter in Australien nicht weiterkommt, könnte sich ein Servicemitarbeiter von einem anderen Kontinent als Avatar als Hologramm neben ihn projizieren. Er könnte ihm so bei der Problemlösung im wahrsten Sinne des Wortes zur Seite stehen, eine Lösung konstruieren und als Krönung diese gleich im 3-D-Drucker in Australien ausdrucken. Ideen und Möglichkeiten für weitere Anwendungen gibt es unendlich viele. Ingenieure müssen gar nicht so viel über VR und AR wissen. Die Digitalisierung bringt es mit sich, dass Dinge intuitiver werden. Die jungen Kollegen, die die VR-Werksführung erstellt haben, waren nicht nur Ingenieure und Informatiker, sondern auch Mitarbeiter ohne Studium aus dem Fertigungsumfeld, die sich für das Thema interessierten und sich engagiert eingebracht haben. Die Digitalisierung weckt Potenzial. Für uns heißt das: Es zählt künftig nicht mehr nur der Abschluss, sondern vor allem das Engagement ist entscheidend. Ich persönlich sehe die Digitalisierung positiv, weil sich so viele neue Möglichkeiten ergeben. Natürlich muss man die Bedenken der Mitarbeiter ernst nehmen. Das Schlimmste, was man machen kann: im Keller eine Anwendung bauen und diese auf einen Schlag ohne vorherige Kommunikation in die Fertigung stellen. Viel besser ist es, die Mitarbeiter in die Entwicklung einzubeziehen und neue Technologien gemeinsam einzuführen. Aus heutiger Sicht werden sich durch die Digitalisierung die Tätigkeitsprofile hin zu höher qualifizierten Aufgaben ändern. Sicher aber ist: An dem Thema Digitalisierung kommt heute keiner mehr vorbei.

Jung und erfolgreich bei: Jungheinrich

Meinen Berufseinstieg realisierte ich über meine Masterarbeit, die ich in Zusammenarbeit mit einem großen Hersteller für Landmaschinen schrieb. Drei Jahre später wechselte ich zu Jungheinrich, einem international führenden Hersteller für Intralogistiksysteme, weil ich mir hier eine persönliche und fachliche Weiterentwicklung erhoffte. Auf die Stellenausschreibung bin ich damals in einer Online-Jobbörse gestoßen.

Zur Person

Name: Friedrich Lemme Position: Referent Produktionsqualität Stadt: Hamburg Studium: Maschinenbau mit Schwerpunkt Produktionstechnik Abschlussjahr: Master 2014 Interessen: Laufen, Sport, Freunde, Motorradfahren Berufliches Ziel: Führungsverantwortung
Der Wechsel war ein Glücksfall für mich, da es keinen vorgegebenen Lösungsweg für meine neue Aufgabe gab, die Zusammenarbeit im Bereich Qualität zwischen unseren Werken zu stärken. Ich kann mir meine Schwerpunkte daher selbst setzen und, natürlich in Absprache mit meinen Vorgesetzten, bearbeiten. Wenn meine Kollegen mir von einer erfolgreich eingeführten Maßnahme zur Steigerung der Qualität berichten, bin ich verantwortlich für die Bewertung und gegebenenfalls die Einführung dieser Maßnahme in anderen Werken. Dies kann beispielsweise ein Programm sein, das den Mitarbeiter in der Produktion auf vorher entstandene Fehler hinweist. So ist es möglich, Hinweise wie „Bitte Fett auftragen“ auf den Bildschirmen der Arbeitsplätze erscheinen zu lassen, an welchen diese Schritte vorher vergessen wurden. Die Koordination von Maßnahmen in neun Werken in Deutschland, Ungarn und China ist teilweise eine echte Herausforderung. Besonders die Möglichkeit, neue Wege gehen zu können, mit einzelnen Werken Standards zu entwickeln und diese in allen umzusetzen, bereitet mir Freude. Auch in der anspruchsvollen Kommunikation, die mein Job erfordert – ich muss zwischen Mitarbeitern aus der Produktion und unseren Werksleitern vermitteln können – liegt ein besonderer Reiz meiner Arbeit. Besonders gefreut habe ich mich, als ich letztens an einem unserer Schwarzen Bretter vorbeiging: Dort hing die Auswertung eines Projektes, für das ich die Verantwortung hatte. Die leitenden Angestellten des Werkes hatten die Auswertung an das Brett gehängt, da sie nicht nur für die lokalen Teamleiter, sondern für sämtliche Kollegen von Relevanz war. Dies war eine tolle Bestätigung für die Wertschätzung meiner Arbeit. Der Berufswunsch „Ingenieur“ stand für mich schon relativ früh fest. Schon als Kind durfte ich bei meinem Großvater auf dem Traktor mitfahren. Aber nicht nur das Bedienen, auch das Verstehen und Konstruieren von Maschinen faszinierte mich seit klein auf. Deswegen entschied ich mich nach meinem Abitur für ein Studium zum Maschinenbauingenieur. Bei Jungheinrich kann ich diese Begeisterung für Maschinen tagtäglich ausleben.

Logistik? Logisch!

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Für ihr duales Studium wählte Yvonne-Vanessa Schmidt einen spannenden Logistik-Standort: den Hamburger Hafen. Sie berichtet von ihren Aufgaben als Wirtschaftsingenieurin inmitten der weltweiten Containerverschiffung.

Zur Person

Yvonne-Vanessa Schmidt, Foto: HHLA
Yvonne-Vanessa Schmidt, Foto: HHLA
Yvonne-Vanessa Schmidt, Duales Studium Wirtschaftsingenieurwesen an der Nordakademie Elmshorn, Projektkoordinatorin in einem Technikbereich der Hamburger Hafen und Logistik AG
Wen packt bei den Gedanken an Schiffen aus fernen Ländern nicht die Abenteuerlust? Große Containerbrücken be- und entladen Schiffe, Flurförderzeuge transportieren Container weiter zu den Lagerflächen, und gleich nebenan schlägt ein Schiffkran Schwergut um. Fasziniert durch dieses Zusammenspiel von Technik und Logistik entstand zum Ende meiner Schulzeit die Idee, einen beruflichen Werdegang im Hafen anzustreben. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (kurz HHLA) bot dazu passenderweise ein duales Studium zum Wirtschaftsingenieur in Kooperation mit der Nordakademie, einer Fachhochschule in Elmshorn, an. Und so begann mein Abenteuer im Hamburger Hafen. Das duale Studium war unterteilt in betriebliche Praktika und Präsenzphasen an der Fachhochschule von einer Dauer von jeweils etwa drei Monaten. So konnte ich in den vier Jahren des Studiums die unterschiedlichsten Geschäftsbereiche und Aufgabenfelder der HHLA kennenlernen und gleichzeitig das an der Fachhochschule erworbene Wissen anwenden. Zu den Highlights zählte das Praktikum in einem Bereich, der sich mit der Zeichnungsprüfung und Bauüberwachung von Containerbrücken beschäftigt. Diese Phase beinhaltete auch einen zweimonatigen Aufenthalt bei einem Containerbrückenhersteller in China. Ich fand es faszinierend, den Baufortschritt täglich live mitzuerleben und zu sehen, wie eine Containerbrücke langsam entsteht. Aber auch in die logistischen Abläufe auf einem Containerterminal habe ich einen Einblick gewonnen. Ein Beispiel war die Ausarbeitung eines Modells, das den Zulauf von Containern auf ein Terminal im Hinblick auf ein spezielles Containerschiff zeitlich simulieren soll. Dies hat mir die Komplexität der logistischen Transportkette nochmals verdeutlicht. Die Container müssen rechtzeitig auf dem Terminal angeliefert und gelagert werden, damit sie Just-in-Time mit den Flurförderzeugen zu den Containerbrücken für die Verladung auf das Schiff transportiert werden können. Das erfordert eine hohe organisatorische Präzision, gut durchdachte und effiziente IT-Prozesse sowie Transportmittel mit einer hohen Verfügbarkeit. Diese Eindrücke helfen mir auch heute noch, die Schnittstellen zwischen Logistik und Technik besser zu verstehen und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bereiche eingehen zu können.
„Ich blicke immer noch jedem Schiff, das den Hamburger Hafen verlässt, fasziniert hinterher.“
Nach dem Studium habe ich als Projektkoordinatorin in einem Technikbereich der HHLA, der sich um die Neubeschaffung von Hebezeugen und deren Zubehör kümmert, angefangen. Das Aufgabengebiet ist dabei sehr vielfältig und vereint unterschiedlichste Fachdisziplinen. Es reicht von der Spezifizierung der Hebezeuge über die technische Angebotsauswertung und die Realisierungsphase, die von Abstimmungen mit den Herstellern und der Termin- und Qualitätsverfolgung geprägt ist, bis zu den Abnahmeprüfungen und zuletzt der eigentlichen Abnahme des Gerätes. Besonders reizvoll für mich ist dabei die Möglichkeit, die Projekte über die komplette Entstehungsphase bis hin zur Übernahme des Gerätes in den operativen Betrieb zu begleiten. Ich kann mich noch sehr gut an eines meiner ersten Projekte erinnern, das ich von der Aufnahme der betrieblichen Anforderungen bis zur Abnahme auf Auftraggeberseite koordinieren durfte. Es handelte sich dabei um die Neubeschaffung von drei Containerbrücken. Mit einem gewissen Stolz blicke ich noch auf den Tag zurück, als nach vielen Diskussionen mit dem Hersteller, innerbetrieblichen Abstimmungen und einer unendlich erscheinenden Phase, in der diverse mechanische und elektrische Tests stattfanden, die ersten Container mit ihr umgeschlagen worden sind. Wow, das haben wir tatsächlich als Team gemeinsam mit dem Hersteller geschafft! Neben den ganzen projektbezogenen Aufgaben ist der Projektkoordinator auch die Schnittstelle zwischen den Herstellern und dem Betrieb. Bei Problemen ist man der Ansprechpartner für beide Seiten. Änderungswünsche, die häufig noch während der Realisierungsphase vom Betrieb geäußert werden, müssen dem Hersteller verständlich erklärt werden, so dass er sie realisieren kann. Und will der Hersteller von der Spezifikation abweichen, muss dies ebenso mit dem Betrieb geklärt werden. Hier ist die Fähigkeit gefragt, Probleme auf unterschiedliche Weise beschreiben zu können, aber auch das Vermitteln zwischen unterschiedlichen Ansichten und nicht zuletzt der Faktor Mensch. Für mich war daher die interdisziplinäre Bandbreite des Wirtschaftsingenieurstudiums gepaart mit den vielen Praxiseinsätzen eine gute Vorbereitung für diese Tätigkeit. Langweilig wurde es mir in meinen mittlerweile mehr als zehn Berufsjahren in der Position als Projektkoordinatorin nie. Jeden Tag warten neue, spannende und abwechslungsreiche Herausforderungen. Und so blicke ich immer noch jedem Schiff, das den Hamburger Hafen verlässt, fasziniert hinterher. Vielleicht transportiert es ja einen Container nach Fernost, welcher von einer der drei Containerbrücken verladen wurde?

Gehirnjogging: Kultur-, Buch- und Linktipps

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LABOR FÜR ROBONATIVES

Der Einzug der Robotik in den Alltag der Menschen hat längst begonnen. In der Roboterfabrik, einem von der Region Hannover geförderten Projekt für die Bündelung einer umfassenden und modernen Robotik-Ausbildung an der Leibniz Universität Hannover, können Schüler und Studenten mit zahlreichen Robotern experimentieren. Die Teilnehmer der einwöchigen Projekte lösen in Gruppen Aufgaben in Form sogenannter Robothons („Roboter“ + „Marathon“), ähnlich des Informatik- Konzeptes „Hackathon“. Für Studenten werden Robothons begleitend zu Vorlesungen angeboten, um die im Semester erlernte Theorie praktisch mit einem Roboter umzusetzen und so zu vertiefen. Ziel der Roboterfabrik ist die Ausbildung der zukünftigen Robonatives, also Menschen, die mit Robotertechnik aufwachsen und dadurch in der Lage sind, diese Technologie intuitiv zu verstehen und einzusetzen. www.roboterfabrik.uni-hannover.de

AUTOMOBILINDUSTRIE AM ENDE?

Cover FuehrerscheinneulingWerden wir im Jahr 2030 noch selber Auto fahren? Im Zeitalter autonom fahrender und vernetzter Fahrzeuge wird der menschliche Faktor die Sicherheit auf den Straßen nur unnötig gefährden, meint Dr. Mario Herger, Unternehmensberater im Silicon Valley. Neue Mobilitätskonzepte, E-Antrieb, autonome Fahrzeuge und Geschäftsmodelle wie das von Uber werden unser Leben und unsere Städte verwandeln, so sein Ausblick. Zahlreiche Start-ups im Silicon Valley arbeiten bereits am Ende des klassischen Automobils, wie wir es kennen. Und damit auch am Ende eines ganzen Industriezweigs. Herger will zeigen, wie diese Revolution Kraft und Energien freisetzt, die in Innovationen fließen können, und ruft auf zu Radikalität im Denken und Mut, die Digitalisierung nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu sehen. Mario Herger: Der letzte Führerscheinneuling. Plassen Verlag 2018.

SCHÄDEN AN OFFSHORE-WINDENERGIEANLAGEN FRÜH ERKENNEN

Foto: Volker Schlichting
Foto: Volker Schlichting
Rotorblätter von Offshore-Windenergieanlagen müssen regelmäßig auf Schäden inspiziert werden. Eine aufwendige Angelegenheit: Je nach Standort bedeutet das bis zu 100 Kilometer mit dem Schiff. Dann wird der Rotor angehalten, um die Anlagen zu erklettern und die bis zu 90 Meter langen Blätter zu inspizieren – teuer, umständlich und wetterbedingt oft nicht möglich. In einem Verbundprojekt, koordiniert vom Institut für Statik und Dynamik (ISD) der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie an der Universität Hannover, sollen nun Möglichkeiten entwickelt werden, um Schäden im Rotorblatt frühzeitig zu erkennen. Dazu werden akustische Verfahren zur Schadenslokalisation mit messdatenbasierten und modellgestützten Verfahren kombiniert. Sensoren, die die Schwingungen messen, werden im Blatt platziert. Aus diesen Signalen lassen sich Rückschlüsse ziehen, ob das Blatt noch intakt ist. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit 2,5 Millionen Euro gefördert. Getestet werden die neuen Verfahren bei WindMW, einem Betreiber von Offshore-Windparks vor Helgoland.

HELIKOPTER MIT SCHWEBENDER SÄGE

Jürgen Schütz hat einen riskanten Job: An seinem Helikopter hängt eine 24 Meter lange Säge, die eine halbe Tonne wiegt. Mit ihr schneidet er aus der Luft überhängende Äste ab, die Stromtrassen zu nahe kommen. Jürgen Schütz ist seit zwölf Jahren Pilot beim Unternehmen Rotorflug Airservices und leitet die Koblenzer Station. Energieversorgungsunternehmen sind darauf angewiesen, dass sie freie Sicht auf die im Boden verlaufenden Pipelines haben und dass Hochspannungsleitungen durch Baumbewuchs nicht beeinträchtigt werden. Für diese Aufgaben setzt Rotorflug eine spezielle Säge ein, die senkrecht unterhalb des Hubschraubers angebracht ist. Damit führt der Pilot präzise Ausholzungen im Trassenbereich von Hoch-, Mittelspannungsleitungen, Pipelines und Bahnstrecken durch. Vor allem in unwegsamem Gelände spart diese Art der Wartung Zeit und Geld. Video über den Einsatz der Hubschraubersäge: https://youtu.be/srWCc1a0mEM

NEU MACHEN STATT WEGWERFEN: UPCYCLING

Foto: PLUP
Foto: PLUP
Taschen aus benutzten Drucktüchern, Brillen aus ausgedienten Skateboards, Teller und Schalen aus alten Ölfässern – was eigentlich auf dem Müll landen soll, nutzen immer mehr Designer, um daraus etwas Nützliches und Schönes zu machen. Annekathrin und Frank Metzler, Modedesignerin und Grafik-Designer, eröffneten 2012 das Ladenlokal und Atelier PLUP – Planet Upcycling in Düsseldorf, das Begegnungsstätte, Schaffensraum und Fundstelle für ökologische und nachhaltige Produkte sein soll. Das Ehepaar vertreibt in seinem Laden Produkte von rund 30 weiteren Upcycling-Designern und bietet eigene Kollektionen sowie Workshops für Selbermacher an. Das Angebot richtet sich nicht nur an Endkunden, sondern auch an Unternehmen. So bestellte zum Beispiel die Firma Continental für ihre Mitarbeiter Taschen aus ausrangierten Werbebannern. Zum Shop: www.planet-upcycling.de

INNOVATIVE IDEEN BEIM HACKATHON

Über 50 programmierbegeisterte und autoaffine „Hacker“ nahmen am 24-Stunden-Hackathon des Autokonzerns Daimler im Januar in Bangalore teil. Sie entwickelten 24 Stunden lang digitale Prototypen. Mehr als 350 Teams aus allen Regionen Indiens hatten sich beworben, die besten elf Teams wurden zum Hackathon eingeladen – darunter Studenten der führenden Ingenieur- und IT-Hochschulen des Landes. Als Gewinner überzeugte das Team „V1“, das einen Prototypen entwickelte, mit dem Fahrzeuge mithilfe von Infrarot-Technik Fußgänger noch besser erkennen können. Sie präsentierten ihre Idee auf der Start-up-Messe 4YFN im Rahmen des Mobile World Congress 2018 Ende Februar in Barcelona, ebenso wie die Gewinner der Hackathon-Serie aus Deutschland. Insgesamt haben 2017 und 2018 mehr als 200 Studierende und Computerexperten an Hackathons in Deutschland, Singapur und Indien teilgenommen. Weitere Informationen: www.digitallife-campus.com

DEN MARKT MIT DATEN NEU ERFINDEN

Cover Das DigitalWie entsteht ökonomischer Mehrwert im Kapitalismus? Und wie sollte er umverteilt werden? Das waren die zentralen Fragen, die Karl Marx am Übergang zum Industrie-Kapitalismus in „Das Kapital“ auf radikale Weise beantwortete. Viktor Mayer-Schönberger, ehemaliger Harvard-Professor und heutiger Inhaber des Lehrstuhls für Internet Governance in Oxford, und Technologie-Journalist Thomas Ramge beantworten die gleichen Fragen am Übergang zum globalen Datenkapitalismus neu. Ihre These: Wir können mit Daten den Markt neu erfinden und Wohlstand für alle schaffen. Dazu müssen Big Data, Automatisierung und künstliche Intelligenz ihr Potenzial voll entfalten können. Den Effizienzgewinn dürfen nicht allein die großen Datenmonopolisten einstreichen. Nur wenn dieser allen zugutekommt, schaffen wir eine digitale soziale Marktwirtschaft . In der aber werden Geld und Banken eine untergeordnete Rolle spielen, glauben die Autoren. Thomas Ramge, Viktor Mayer-Schönberger: Das Digital. Markt, Wertschöpfung und Gerechtigkeit im Datenkapitalismus. Econ Verlag 2017

„Ist meine Idee eine wichtige Idee?“

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Der dänische Ingenieur Frederik Ottesen, 50, startete 2012 zusammen mit dem Künstler Olafur Eliasson das Projekt Little Sun in Berlin. Ihr Ziel: saubere, verlässliche und bezahlbare Energie für Menschen zur Verfügung stellen, die keinen dauerhaften Zugang zu Licht und Elektrizität haben. Hauptzielmarkt für die solarbetriebene LED-Lampe im Sonnenblumen-Design ist Afrika. Mittlerweile gibt es auch ein solarbetriebenes Ladegerät und eine stärkere Lampe mit größerer Linse im Sortiment.

Wie kamen Sie auf die Idee, das Projekt Little Sun ins Leben zu rufen? Ich hatte schon immer ein großes Interesse an Elektrizität und erneuerbaren Energien. Irgendwann habe ich Olafur Eliasson kennengelernt, einen erfolgreichen Künstler aus Dänemark, der – genau wie ich – schon viel in der Welt herumgekommen ist. In Afrika gibt es Millionen von Menschen, die keinen Zugang zu Elektrizität und damit zu Licht haben. Das wollten wir ändern und haben eine solarbetriebene LED-Lampe entworfen, zunächst einmal für Äthiopien. Wie ging es mit der Idee weiter? Eigentlich wollten wir die Lampe in Deutschland produzieren lassen, haben aber schnell festgestellt, dass alle infrage kommenden Partner mit chinesischen Firmen zusammenarbeiten. Also haben wir uns direkt in China nach einem Produzenten umgesehen. Heute haben wir ein kleines Büro mit einem Ingenieur in Hongkong, der die Produktion überwacht. Aus der Projektidee ist mittlerweile ein richtiges Unternehmen mit 24 jungen, hoch engagierten Mitarbeitern in Berlin geworden. In ganz Afrika, wohin wir die Lampen verkaufen, arbeiten wir mit kleinen Händlern zusammen und kurbeln so die hiesige Wirtschaft an. Dass wir mit China, Deutschland und Afrika auf drei Kontinenten agieren, macht vor allem die Logistik oft kompliziert. Anfangs wollten wir gar keine Firma gründen, aber der Erfolg unseres Projekts hat dies plötzlich nötig gemacht. Ihre Zielgruppe hat wenig Geld. Warum spenden Sie die Lampen nicht für Bedürftige? Zum einen soll sich unser Geschäft finanziell tragen, zum anderen wollen wir aber auch den Menschen ihre Würde bewahren: Die Lampe kostet ein paar Dollar. Die Menschen sind stolz, darauf zu sparen und sich die Lampe leisten zu können. Für sie sind das Licht in der Nacht oder auch unsere solarbetriebenen Ladegeräte ein Luxus, der ihr Leben verändert. Mittlerweile haben wir die „Little Sun Foundation e.V.“ gegründet, darüber Gelder für 3200 Little Sun Solarlampen gesammelt und an fünf Schulen im ländlichen Ruanda verteilt. Was wäre Ihr Rat für Ingenieure, die ebenfalls eine gute Geschäftsidee haben? Es geht nicht darum, eine gute Geschäftsidee zu haben, sondern die Idee an sich sollte gut sein. Wer etwas Neues auf die Beine stellen will, sollte sich fragen: Ist die Idee, die ich habe, eine wichtige Idee? Profitieren viele Menschen von dieser Idee? Macht meine Idee die Welt ein Stück besser? Bin ich der Erste mit solch einer Idee? Macht es mir Spaß, mich langfristig mit dieser Idee zu beschäftigen? Wenn du alle Fragen mit ja beantworten kannst, solltest du durchstarten. Es wird auf der Welt schon viel zu viel Unnützes produziert. Etwas Neues sollte deshalb auch immer etwas Sinnvolles sein. Wenn es das ist: Tu es!

Akademie der Hochschule Biberach

Weiterbildung – Erfahrungsaustausch – Networking

Mit rund 1.500 Teilnehmenden pro Jahr und einem breiten Spektrum an Seminaren, Fachtagungen und Lehrgängen in den Bereichen Architektur, Bau, Immobilien und Energie ist die Akademie der Hochschule Biberach seit 40 Jahren eine der führenden Institutionen in der Fort- und Weiterbildung für die Bau- und Immobilienwirtschaft. An der Gründung waren renommierte Firmen der deutschen Bauwirtschaft, wie Bilfinger Berger, Hochtief, Schwenk Zement und der Liebherr Konzern als Stifter beteiligt.

Nicht nur die berufliche Qualifikation, auch das Knüpfen von Kontakten und die Erschließung von Netzwerken sind wichtige Aspekte in der Arbeit der Akademie. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Biberach und internationalen Kooperationspartnern bietet die gemeinnützige Stiftung zudem drei berufsbegleitende Masterstudiengänge an:

Spezielle Anforderungen der Baubranche verlangen spezielles Management Know-how. Fachübergreifende Kenntnisse, maßgeschneidert, kompakt und berufsbegleitend. Das, und noch mehr, ist der MBA Unternehmensführung Bau.

Fachkompetenz auf internationalem Niveau – vom Lebenszyklus einer Immobilie bis zu deren Vernetzung im Portfolio. Intensive Blockveranstaltungen, begleitende Projektarbeiten, Erfahrungsaustausch und Auslandsaufenthalte. Das ist der MBA Internationales Immobilienmanagement.

Das Internet der Dinge findet im Gebäude statt. Tausende Geräte sind miteinander verbunden und sorgen für die energieeffiziente Bereitstellung von Wärme, Kälte, Wasser und Luft. Gebäudeautomation sorgt für effizientere, umweltfreundlichere und intelligentere Gebäude. Fundiertes Fachwissen und nachhaltige Managementkompetenz bietet der in Kooperation mit der Hochschule Biberach und der FH Münster seit März 2017 angebotene Master Gebäudeautomation.

Logo Akademie Hochschule Biberach

Anschrift
Karlstraße 6
88400 Biberach/Riß

Fon
07351/582-551

Fax
07351/582-559

E-Mail
kontakt@akademie-biberach.de

Internet
www.akademie-biberach.de

Expedition Wirtschaft (IDW)

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Branche
Wirtschaft, Wirtschaftsprüfung

Produkte/Dienstleistungen
Die Initiative „Expedition Wirtschaft“ vermittelt Tagespraktika zwischen Studenten und der Wirtschaft. Melde dich jetzt an und besuche so viele Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wie du möchtest. Erhalte Einblicke in die Arbeit eines Wirtschaftsprüfers und in die Wirtschaft.
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„Expedition Wirtschaft“ ist eine Initiative vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V.

Anzahl der Standorte
170 deutschlandweit

Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsingenieurwesen
MINT

Einsatzmöglichkeiten
Wirtschaftsprüfung
Steuerberatung
Beratung

Einstiegsprogramme
Eintagespraktika als Einstieg;
teilweise Vereinbarung von längeren Praktika

Mögliche Einstiegstermine
Nach Vereinbarung

Angebote für StudentInnen
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Entdecke die ganze Welt der Wirtschaft – einfach & unkompliziert.
Als Besitzer der PraktiCard kannst Du so viele Tagespraktika absolvieren wie Du magst. Kostenlos und unverbindlich! So erhältst Du einmalige Einblicke in alle Bereiche der Wirtschaft und bekommst ein Gefühl für die Praxiswelt.

Die PraktiCard öffnet Dir die Tür, um Deine Fragen zu beantworten und die Theorie des Studiums greifbar zu machen.

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