Die KI-Umsetzerin Prof. Dr. Julia C. Arlinghaus im Interview

Als Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) und Uni-Professorin in Magdeburg versteht Julia Arlinghaus ihren Job zweigeteilt: Zum einen forscht sie mit ihrem Team nach KI-Methoden, im zweiten Schritt kooperiert sie mit den Unternehmen, um die Erkenntnisse in die Praxis zu überführen. Gerade hier sieht die 36 Jahre alte KI-Spezialistin eine Stärke der Deutschen: Förderung effizient in Ergebnisse umzusetzen – „darin ist Deutschland meiner Meinung nach hervorragend“. Die Fragen stellte André Boße.

Zur Person

Prof. Dr. Julia Arlinghaus (36) studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit den Schwerpunkten Produktionstechnologie und Verfahrenstechnik an der Universität Bremen und an der weltweit renommierten Tokyo University, Japan. Sie promovierte 2011 im Schwerpunkt Business Innovation zur Integration intermodaler Transporte in Handelslieferketten an der Universität St. Gallen in der Schweiz. Sie war als Beraterin für operative Exzellenz und Lean Management bei der Porsche Consulting tätig, bis sie 2013 dem Ruf als Professorin für die Optimierung von Produktions- und Logistiknetzwerken an die Jacobs University Bremen folgte. Seit August 2017 war sie Lehrstuhlinhaberin für das Management für Industrie 4.0 an der RWTH Aachen. 2019 übernahm sie Leitung des Fraunhofer- Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg, zeitgleich übernahm sie den Lehrstuhl für Produktionssysteme und -automatisierung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Gestaltung und Implementierung von Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen sowie Entwicklung von KIMethoden.

Frau Prof. Dr. Arlinghaus, Sie haben als Studentin in Japan bei Professor Ueda den Impuls bekommen, eine Fabrik wie eine biologische Zelle zu organisieren. Was hat Sie seinerzeit an dieser Perspektive so fasziniert?
Mich hat der Gedanke elektrisiert, wie gut sich der bionische Ansatz auf die Planung von Fabriken übertragen lässt. Eine Zelle ist ja im Grunde auch so etwas wie eine kleine Fabrik. Zum Beispiel werden beim menschlichen Stoffwechsel aus verschiedenen Substraten mit Hilfe von Enzymen die Produkte hergestellt, die unseren Körper am Leben erhalten. Die Enzyme wirken wie die Maschinen in einer Fabrik. Die Natur hat diese Prozesse über viele Millionen Jahre kontinuierlich optimiert. Spätestens seit Leonardo da Vinci wissen wir, wie gut wir von der Natur lernen können, viele ihrer Prinzipien übertragen wir auf verschiedenste Anwendungen. Heute zum Beispiel werden im Internet Datenpakete nach dem Vorbild des Verhaltensmusters von Ameisen verschickt. Und der Lotus-Effekt hat geholfen, Autolacke zu verbessern. Ich habe damals die Idee verfolgt, eine Fabrik nach dem Vorbild eines Bienenschwarms zu organisieren.

Wie genau hat Ihnen das Verhalten der Tiere dabei geholfen?
Die Schwarmintelligenz erlaubt es Tieren, gemeinsam sehr komplexe Aufgaben zu bewältigen. Etwa das Bauen von Termitenhügeln, die Jagd oder auch eben die Flucht. Aufgaben, die das Individuum alleine nicht bewältigen könnte. Auch die industrielle Herstellung von komplexen Produkten – beispielsweise Flugzeugen – aus Abertausenden Einzelteilen und unter höchsten Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen muss durch viele Individuen gemeinsam erfolgen. Damit Roboter uns bei diesen häufig noch manuell durchgeführten Aufgaben unterstützen, können wir uns in der Natur abschauen, wie man Kommunikation und Entscheidungsregeln gestaltet, damit diese Kooperation effizient passiert.

Das Fraunhofer IFF, das Sie leiten, versteht sich dabei als Technologiepartner von Unternehmen. Wie kann man sich diese Partnerschaft konkret vorstellen?
Fraunhofer-Institute befinden sich stets in einem synergetischen Verbund mit einer Hochschule oder Universität. Sie übersetzen die aktuellsten Erkenntnisse aus diesen Forschungsküchen schnellstmöglich in industrielle Anwendungen. Neben meiner Funktion als Institutsleiterin bin ich deshalb auch Professorin an der Universität Magdeburg. Dort entwickele ich neue Methoden, zum Beispiel für die Produktionsplanung oder für die Steuerung von Liefernetzwerken. Dabei denke ich mit meinem Team möglichst kreativ darüber nach, wie die Fabrik der Zukunft auch in fünf, zehn oder 20 Jahren funktionieren kann. Das Gleiche tun meine Kollegen hier am Fraunhofer IFF für ihre Themenfelder: Zusammen denken wir das Voraus, was später mit Unternehmen zunächst in gemeinsamen Forschungsprojekten pilotiert wird.

Können Sie Beispiele für aktuelle Themen nennen?
Zum Beispiel arbeiten wir gerade an der Frage, inwieweit wir Schwarmintelligenz für die roboterbasierte Montage von Flugzeugrümpfen nutzen können. Mit einem anderen Unternehmen testen wir, wie wir durch intelligente Produktionsplanung – also durch die clevere, zeitliche Zuordnung von bestimmten Aufträgen zu Maschinen – den Energieverbrauch einer Fabrik reduzieren können. Bei der Flugzeugmontage rechnen wir mit Einsparungen in der Produktionszeit von bis zu 50 Prozent, die Energieverbräuche konnten wir um über 60 Prozent reduzieren. Nach der Durchführung von Pilotprojekten, unterstützen wir Unternehmen schließlich dabei, diese Erfahrungen auf ihre eigenen Prozesse zu übertragen. Damit das gut funktioniert, reden wir viel mit unseren Projektpartnern. Dabei lernen wir die Sprache des anderen und müssen bereit sein, immer wieder neu zu denken und Bestehendes in Frage zu stellen.

Durch Ihre Arbeit erhalten Sie direkte Einblicke in den Stand der digitalen Transformation. Wie weit sind die deutschen Unternehmen in dieser Hinsicht?
Die deutschen Unternehmen profitieren noch nicht so stark von den Möglichkeiten der Digitalisierung und Automatisierung, wie sie könnten. Klar, es gibt viele Leuchttürme und Beispiele für exzellente Digitalisierung, aber wir stehen im Grunde erst am Anfang der digitalen Transformation. Ich kenne sehr erfolgreiche Unternehmen, deren Prozesse noch nicht einmal durchgängig durch Computer unterstützt werden.

Digitalisierung muss immer bei einem richtigen Problem beginnen.

Was sind die Gründe dafür?
Einer lautet, dass Digitalisierung immer bei einem richtigen Problem beginnen muss. Denn nur, wenn die Digitalisierung eines Prozesses wirklich einen Nutzen stiftet, findet sich auch die nötige Unterstützung beim Management. Hier zeigt sich aber, dass es den deutschen Unternehmen noch immer vergleichsweise gut geht. Eine flächendeckende Computerisierung – sozusagen die Industrie 3.0 – wäre aber die technologische Voraussetzung für Vernetzung und Automatisierung. Hier sehe ich daher die Universitäten und Forschungsinstitute in der Pflicht, die Unternehmen darauf hinzuweisen, dass Computerisierung und Digitalisierung sich in nächster Zukunft zum unbedingten Wettbewerbsfaktor entwickeln werden. Und dass deshalb die Unternehmen unbedingt mit der Digitalen Transformation beginnen müssen, um nicht morgen aus dem Markt gedrängt zu werden. Und zwar auch dann, wenn das Problem heute vielleicht noch nicht unmittelbar sichtbar ist.

Wie beurteilen Sie in diesem Zusammenhang die Entwicklung beim Thema KI?
Hier spüre ich derzeit auf vielen Seiten Unsicherheit. Ähnlich wie bei den Begriffen Digitalisierung oder Industrie 4.0 ist vielen nicht klar, was eigentlich damit gemeint ist. Insofern ist verständlich, dass viele Unternehmen die Angst haben, hier etwas Wichtiges zu verpassen. Gleichzeitig setzen wir und auch viele Unternehmen bereits seit vielen Jahren KI-Lösungen ein, um Prozesse effizienter zu gestalten und automatisieren zu können. Denken Sie etwa an automatische und bildbasierte Prüfung von Schraubenverbindungen oder die selbständige Synchronisation eines mobilen Roboters mit einem Montageband. Im Moment erfährt die Förderung von KI-Forschung in Deutschland zwar einen enormen Schub. Dennoch ist es grundsätzlich so, dass in allen Forschungsbereichen viel weniger Geld zur Verfügung steht als in China und in den USA.

Drohen wir den Anschluss zu verlieren?
Nicht unbedingt, denn entscheidend ist auch, wie effizient diese Förderung anschließend in Ergebnisse überführt wird. Und darin ist Deutschland meiner Meinung nach hervorragend.

Etwa müssen wir darüber diskutieren, ob wir wollen, dass KI die Arbeitsleistung eines Mitarbeiters beurteilt oder Bewerbungsunterlagen vorselektiert.

Wenn Sie es auf den Punkt bringen sollen: Welche Rolle spielt die Künstliche Intelligenz im Bereich des Digital Engineering?
Künstliche Intelligenz ist eine der zentralen Technologien für die durchgängige Digitalisierung und Automatisierung in der industriellen Fertigung. Sie wird es erlauben, dass wir zukünftig nicht nur mit digitalen Schatten, sondern mit echten digitalen Zwillingen arbeiten können und so unsere Fabriken effizienter und robuster gegen Störungen werden. Gleichzeitig müssen wir als Gesellschaft klare Grenzen definieren, in welchen Bereichen und für welche Aufgaben wir KI einsetzen wollen – und wo eben nicht. Etwa müssen wir darüber diskutieren, ob wir wollen, dass KI die Arbeitsleistung eines Mitarbeiters beurteilt oder Bewerbungsunterlagen vorselektiert.

Die Erderwärmung ist auch für Unternehmen das zentrale Thema der kommenden Jahre. Welche Potenziale bieten KI-Lösungen, um die Produktion nachhaltiger zu machen, bis hin zur Klimaneutralität?
KI wird hier eine zentrale Rolle spielen. KI hilft schon heute, Produktionsanalagen besser auszulasten, die Prozesse von Lieferanten, Produzenten und Kunden aufeinander abzustimmen und so Lagerbestände oder umgekehrt Transporte und damit Verkehr zu reduzieren. Sie wird in Technologien für die Null-Fehler-Produktion eingesetzt, was zu erheblichen Ressourceneinsparungen führt. Wir nutzen sie auch, um energieintensive Produktionsprozesse, zum Beispiel in Gießereien, so zu steuern, dass sie deutlich weniger Energie benötigen und viel weniger CO2 erzeugen.

Welche Rolle wird die junge Generation spielen, wenn es darum geht, KI-Lösungen in Unternehmen zu etablieren?
Für viele aus der jungen Generation ist Digitalisierung und damit die Unterstützung von Arbeitsprozessen und Entscheidungen etwas Selbst verständliches. Studierende lernen viel selbstverständlicher das Programmieren. Die Bereitschaft, eine KI als Teil der eigenen Arbeit oder gar als Partner im Arbeitsalltag zu akzeptieren, wird damit deutlich wachsen. Gleichzeitig kann es den Digital-affineren an Verständnis fehlen, dass die Prozesse und Strukturen in unseren bestehenden Fabriken oft noch analog sind. Da mag es zwar leicht zu erkennen sein, wie ein Prozess besser organisiert wäre. Möglicherweise fällt es aber schwer, zu sehen, wie bei solchen Veränderungen auch die noch nicht so digital-affinen Mitarbeiter mitzunehmen sind – und welche Hemmnisse es gibt.

Zum Fraunhofer IFF

Das Fraunhofer IFF versteht sich als Technologiepartner für die Großindustrie, den Mittelstand und kleine Unternehmen der Produktions- und Dienstleistungsbranchen sowie für die öffentliche Hand. Die Wissenschaftler*innen der international agierenden Forschungs einrichtung unterstützen die Industrie beim Planen, Entwickeln, Ausrüsten und Betreiben von Arbeits-, Produktions- und Logistiksystemen sowie deren versorgenden Infrastrukturen. Besonderes Gewicht bekommen hierbei neue Methoden und Technologien des Digital Engineering und ihr umfassender Einsatz bei der Entwicklung, der Herstellung und dem Betrieb von Produkten und Produktionssystemen.

www.iff.fraunhofer.de

 

 

 

Künstliche Intelligenz im Einsatz

Künstliche Intelligenz, kurz KI, läuft bereits in vielen Anwendungen, die wir Menschen täglich nutzen. Und auch in den Unternehmen finden sich schon zahlreiche Beispiele, die zeigen, was KI möglich macht – und welche Vorteile der Einsatz mit sich bringen kann. Von Christoph Berger

Sprachbefehle an das Smartphone zu senden, gehört heute schon zum Alltag. Doch das Ganze geht auch einige Nummern größer. Auf der Fachmesse Laser 2019 in München präsentierte das Technologieunternehmen Trumpf im Rahmen einer Technologiestudie eine Laseranlage, die sich vom Anlagenbediener über Sprachbefehle steuern lässt: „Türe öffnen/schließen“, „Starte den Markiervorgang“ oder „Wie viele Produkte hast du heute markiert?“ können direkt in ein Mikrofon gesprochen werden, und die Laseranlage antwortet und führt die empfangen Befehle aus. Was das bringt, erklärt Christian Schmitz, für die Lasertechnik zuständiger Geschäftsführer bei Trumpf: „Künstliche Intelligenz ist die nächste Stufe der Automatisierung und eine Schlüsseltechnologie für die vernetzte Industrie. KI macht die Produktion mit unseren Lasern in Zukunft noch effizienter, einfacher und anpassungsfähiger.“ So könne die Anlage mit der Sprachsteuerung beispielsweise auch von unerfahrenen Nutzern bedient werden. Oder der Anlagenbediener bereitet während seines Sprachbefehls parallel schon das nächste Bauteil vor beziehungsweise entnimmt eins aus der Anlage. Das spart Zeit. Und auch Menschen mit Handicap erlaubt die Sprachsteuerung einen barrierefreien Umgang mit der Anlage.

Data Science

Die für Data Science notwendigen Fertigkeiten werden detailliert im Arbeitspapier „Data Science: Lern- und Ausbildungsinhalte“ (PDF) erläutert. 

Wie stark der Einfluss Künstlicher Intelligenz auf die industrielle Fertigung ist, wurde auf der letztjährigen Hannover Messe erkennbar – über 500 KI-Beispiele wurden für den Bereich vorgestellt. Die Analysten des Beratungsunternehmens Frost und Sullivan sprechen gar von einem Wendepunkt für die Industrie, wenn es um den derzeitigen Einfluss Künstlicher Intelligenz auf die Industrie geht. Der werde dieses Jahr, also 2020, einsetzen, da nun die nächste Welle kognitiver, automatisierter und immersiver Technologien die Art und Weise, wie wir Geschäfte machen, grundlegend verändern werde. Mit Blick auf das vor uns liegende Jahrzehnt erwartet Richard Wong, Vizepräsident bei Frost und Sullivan‘s ICT Asia-Pacific Practice, dass das exponentielle Wachstum großer Datenmengen zur Entwicklung fortschrittlicher KI-Anwendungen beitragen wird. In Branchen wie der Fertigung, dem Gesundheitswesen, dem Einzelhandel und dem öffentlichen Sektor sei KI bereits weit verbreitet. Gleichwohl sieht auch er noch zu bewältigende Herausforderungen: KI sei eine der wenigen Technologien, die einen multidisziplinären Ansatz erfordere, der Bereiche wie die Soziologie und Philosophie umfasse, um den Erfolg zu sichern. Da KI nach derzeitigem Stand stark von Daten abhängig sei, seien es Fragen nach Datenschutz, Ethik und Governance, die jetzt angegangen werden müssten.

KI in allen Branchen und Bereichen

Bereits seit 2018 setzt der Automobilhersteller BMW verschiedene Anwendungen aus dem Bereich der KI in der Serienproduktion ein. Zum Beispiel in einem automatisierten Bilderkennungsverfahren. In der laufenden Produktion wertet Künstliche Intelligenz die Bilder eines Bauteils aus und gleicht sie in Millisekunden mit hunderten anderen Bildern der gleichen Sequenz ab. So ermittelt sie in Echtzeit Abweichungen von der Norm und prüft, ob beispielsweise alle vorgesehenen Teile verbaut oder an der richtigen Stelle montiert sind.

Doch es ist längst nicht nur die Industrie, die vermehrt auf Künstliche Intelligenz setzt. In vielen Branchen wird der KI-Einsatz getestet, kommt es zu konkreten Anwendungen. In der Medizin zum Beispiel möchte man sich die neuen auf KI basierenden Möglichkeiten schon überhaupt nicht mehr wegdenken. Etwa in der Behandlung von Krebs, einer höchst individuellen Krankheit, bei der jeder Patient eine persönlich zugeschnittene Therapie braucht. Um dies zu ermöglichen, nehmen Wissenschaftler am Berlin Instiute of Health (BIH) in verschiedenen Projekten die Hilfe von Künstlicher Intelligenz in Anspruch. Durch ihren Einsatz können sie einzelne Krebszellen mit höchster Detailschärfe charakterisieren, die passenden Medikamente für Patienten auswählen und eine Krankenakte speziell für Krebspatienten entwickeln, die sie auf ihrem oft langen Krankheitsweg begleitet und alle Krankheits- und Behandlungsdaten aufnimmt.

Studie „Künstliche Intelligenz in Unternehmen“

Das Beratungsunternehmen PwC hat im Rahmen der Studie „Künstliche Intelligenz in Unternehmen“ untersucht, ob und wo Unternehmen KI einsetzen, was sie benötigen, um von KI zu profitieren und wer die internen Treiber und „Schadenswächter“ für KI sind.

Oder: Im Februar 2020 gaben das britische Biotech-Unternehmen Exscientia und das japanische Pharmaunternehmen Sumitomo Dainippon Pharma das Resultat ihrer Zusammenarbeit bekannt: Gemeinsam habe man mit KI ein Medikament zur Behandlung von Zwangsstörungen hergestellt. Durch KI sei der gesamte Entwicklungsprozess stark verkürzt worden, heißt es. Patienten würden damit schneller zu benötigten Medikamenten kommen.

Das Managen von Daten

Um die Überprüfung der Wasserqualität von Talsperren und Stauseen jederzeit und in Echtzeit geht es in einem Projekt der TU Bergakademie Freiberg. Die Wissenschaftler entwickeln dort spezielle Sensoren, die unter anderem Temperatur, Druck, pH-Wert, Phosphat- oder Quecksilbergehalt sowie Gas- und Feststoffanteile messen können. Ein Sonar soll die Gewässer vom Grund bis zur Oberfläche scannen. Angebracht wird das System an einem autonom fahrenden Schwimmroboter. Bei seiner Fahrt misst er kontinuierlich alle relevanten Daten und sendet diese an eine Basisstation am Ufer. Von dort können die Wissenschaftler sie mit Hilfe künstlicher Intelligenz aufbereiten und in der virtuellen Realität dreidimensional darstellen. Bisher war die Kontrolle der Wasserqualität durch punktuelle Probennahme vor Ort und anschließender Analyse im Labor sehr zeit- und kostenintensiv. Zukünftig sollen kurzfristige ökologische und hydrologische Veränderungen umgehend sichtbar werden.

Deutlich wird bei all den Beispielen – und wie auch Richard Wong sagte: Immer geht es um Daten. Daher hat die die Gesellschaft für Informatik zusammen mit der Plattform Lernende Systeme analysiert, welche Fertigkeiten dazu an Hochschulen und Universitäten, aber auch über Weiterbildungsangebote vermittelt werden sollten. Welches Wissen benötigen Data Scientists? „Grundlage eines Data Scientists sind solide Kenntnisse in Mathematik, Statistik und Informatik. Darauf bauen dann weiterführende Themen wie Datenbanken, Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen auf. Die richtige Mischung dieser Komponenten hängt von der fachlichen Ausrichtung der Studierenden ab“, erklärt Ulf Brefeld, Professor für Maschinelles Lernen an der Leuphana Universität Lüneburg und Mitglied der Plattform Lernende Systeme. Nach dem Studium brauche es dann dedizierte Weiterbildungsprogramme, damit sich Beschäftigte in Unternehmen sowie Arbeitssuchende entsprechend weiterqualifizieren können.

Mensch kommuniziert mit KI, KI mit Mensch

Wer Künstliche Intelligenz nutzen und ihr gleichzeitig vertrauen möchte, muss sich tiefgehend mit der Technologie auseinandersetzen. Denn die Kommunikation mit KI ist keine Einbahnstraße, sondern Interaktion. Von Christoph Berger

Ein Ergebnis des von Bearing Point im Januar 2020 veröffentlichten „Digitalisierungsmonitor 2020“ ist eindeutig: Demnach finden 81 Prozent der 600 befragten Unternehmensvertreter, dass KI menschliches Handeln unterstützen, nicht aber die Autonomie der Menschen verringern soll. Den gleichen Wert erzielen die Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen von KI sowie der Privatsphäre und Datenqualitätsmanagement. Doch wer sich einerseits Unterstützung wünscht, andererseits seine Autonomie erhalten will, der muss sich intensiv mit den neuen Entwicklungen auseinandersetzen. Und die Frage klären: Wie lassen sich die Interaktionen und unterschiedlichen Formen der Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI sinnvoll gestalten? Antworten darauf liefert beispielsweise eine gemeinsame Studie der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT sowie der Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young).

Prof. Dr. Nils Urbach, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität Bayreuth und stellvertretender wissenschaftlicher Leiter der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des FIT, sagt: „Es ist wichtig zu verstehen, wie wir Menschen mit Technologien interagieren werden, die uns auch in komplexen Denkaufgaben unterstützen und dabei individuell auf unsere Gedanken und Gefühle eingehen. Und umgekehrt müssen wir verstehen lernen, wie diese Technologien unsere Handlungen wahrnehmen, interpretieren und darauf reagieren.“ Gegenseitiges Verständnis also? Demnach scheint die Beziehung zwischen Technik und Mensch der zwischen Menschen schon sehr nahe zu kommen. Und das kann sie unter Umständen auch.

Studie

Digitalisierungsmonitor 2020 von Bearing Point

Denn die Berater und Wissenschaftler haben drei Gruppen von Interaktionstypen identifiziert, wobei bei einer KI durch eine hohe Personalisierung und soziale Elemente in der Interaktion als eine Art bester Freund wahrgenommen wird. Bei den beiden anderen übernimmt KI entweder die Rolle eines Automaten wodurch Handlungen des Menschen als eine Art Schutzengel überwacht, abgesichert und bei Bedarf unterstützt werden, oder aber als vielfältiger Helfer. Hierbei werden die Interaktionen umfasst, in denen KI im Hintergrund Arbeiten des Menschen unterstützt, den Menschen bedarfsgetrieben mit Informationen versorgt oder im engen Austausch gemeinsame Ergebnisse erarbeitet werden.

In allen drei Gruppen kommt es also zu einer unterschiedlichen Ausprägung der Wechselseitigkeit. Setzt man nun den Wunsch der durch Bearing Point befragten Unternehmen als das zu erreichende Ziel und legt darüber die Ergebnisse der EY- und FIT-Studie, so ist „KI als Informant“ ein geeigneter Mittelweg: Die Wechselseitigkeit der Interaktion befindet sich auf halber Strecke zwischen gering und hoch, die Handlungsfähigkeit zwischen abhängig handelnd und autonom handelnd.

Blick in die Black Box KI

Bisher konnte folgende Frage nicht beantwortet werden: Wie triff t ein neuronales Netz Entscheidungen? Dabei ist sie entscheidend, fällen mit Künstlicher Intelligenz arbeitende Systeme doch Entscheidungen aufgrund von Verknüpfungen mathematisch defi nierter Einheiten, die vergleichbar sind mit der Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Mit einer neuen Technik kann die Frage jetzt aber beantwortet werden. Und was dies mit dem Pferd „Clever Hans“ zu tun hat, fand Christoph Berger bei seinen Recherchen heraus.

Wie entscheidend KI-Ergebnisse sein können, zeigt sich am Beispiel von Röntgenbildern. Diese werden als Input in ein KI-System gegeben, der Output ist eine Diagnose. Auch beim autonomen Fahren ist das Erfassen von Bildinhalten essentiell, wo Verkehrszeichen, Bäume, Fußgänger und Radfahrer fehlerfrei erkannt werden müssen. Es sind genau diese Situationen, in denen Künstliche Intelligenz absolut sicherheitskritische Problemlösungsstrategien liefern muss. Allerdings war es laut Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut, HHI, und der Technischen Universität Berlin bislang nicht nachvollziehbar, wie KI-Systeme Entscheidungen treffen. „Nicht nur das Ergebnis soll korrekt sein, sondern auch der Lösungsweg“, sagt Dr. Wojciech Samek, Leiter der Forschungsgruppe „Machine Learning“ am Fraunhofer HHI. So habe man bisher darauf vertraut, dass KI-Systeme das richtige tun. Doch im Grund sei das System eine Black Box gewesen, unklar war beziehungsweise ist noch oftmals, ob es sich bei den Ergebnissen wirklich um intelligente Entscheidungen oder „nur“ um statistisch erfolgreiche Verfahren handelt.

Mit LRP visualisieren und interpretieren wir neuronale Netze und andere Machine Learning-Modelle.

Ändern tut sich dies nun durch die von den Forschern entwickelte Methode Spectral Relevance Analysis (SpRAy), die auf der Technik Layer-Wise Relevance Propagation (LRP) basiert. Sie macht KI-Prognosen erklärbar und deckt unsichere Problemlösungsstrategien auf – unter anderem erkennt sie in riesigen Datensätzen unerwünschte Entscheidungen. SpRAy identifiziert und quantifiziert somit ein breites Spektrum erlernter Entscheidungsverhalten. „Mit LRP visualisieren und interpretieren wir neuronale Netze und andere Machine Learning-Modelle. Mit LRP messen wir den Einfluss jeder Eingangsvariablen für die Gesamtvorhersage und zerlegen die Entscheidungen des Klassifizierers“, ergänzt Dr. Klaus-Robert Müller, Professor für Maschinelles Lernen an der TU Berlin. Denn nur wer versteht, wie neuronale Netze funktionieren, kann deren Ergebnissen auch vertrauen.

Dass die Lösungswege von KI-Systemen nicht immer sinnvoll sind, ergaben Tests, die von den Forschern im Rahmen einer Studie durchgeführt wurden. So stellten sie mit ihrem neuen Verfahren nicht nur bestehende KI-Systeme auf die Probe, sondern quantifizierten diese Systeme auch: Vom naiven Problemlösungsverhalten, über Schummel-Strategien bis hin zu hochelaborierten „intelligenten“ strategischen Lösungsansätzen. Dabei stellten sie fest, dass selbst moderne KI-Systeme nicht immer einen aus menschlicher Perspektive sinnvollen Lösungsweg fanden, sondern bisweilen sogenannte „Clever-Hans-Strategien“ nutzen. Der Kluge Hans (Clever Hans) war ein Pferd, das angeblich rechnen und zählen konnte und in den Jahren um 1900 als wissenschaftliche Sensation galt. Wie sich später herausstellte, beherrschte Hans nicht die Mathematik, sondern konnte in etwa 90 Prozent der Fälle die richtige Antwort aus der Reaktion des Fragestellers ableiten. Ähnliche „Clever Hans“-Lösungsstrategien konnten Klaus-Robert Müller und Wojciech Samek mit ihren Kollegen und Kolleginnen auch bei verschiedenen KI-Systemen finden.

Culturedata – Kultur-, Buch- und Linktipps

DER MARKTGERECHTE MENSCH

Cover Der marktgerechte MenschSpätestens seit der großen Finanzkrise ist unser Arbeitsmarkt im Umbruch. Der sich immer weiter beschleunigende Wettbewerb bringt das gesamte gesellschaftliche Gefüge in Gefahr. Unser soziales Bindegewebe droht durch Verarmung, Vereinzelung und Entsolidarisierung zu zerbrechen. In ihrem Film „Der marktgerechte Mensch“ zeigen Leslie Franke und Herdolor Lorenz anhand einer repräsentativen Auswahl von Fallbeispielen die Veränderungen unseres Arbeitsmarkts: Unsichere und prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Algorithmus-gesteuerte Arbeitsprozesse und Crowdworking haben unser Leben in den letzten Jahren rasant verändert. Der Film erzählt daneben aber auch von der Solidarität zwischen jungen Menschen, die für einen Systemwandel eintreten, und stellt Betriebe vor, die nach dem Prinzip des Gemeinwohls wirtschaften.

THE SPARK – DER DEUTSCHE DIGITALPREIS

Die Firma Blickfeld hat mit ihrem Sensoriksystem für bessere Umfeldwahrnehmung beim autonomen Fahren den von Handelsblatt und McKinsey ausgelobten Digitalpreis „The Spark“ gewonnen. Gefragt worden war für den nach Entwicklungen und Konzepten, die sich auf den Menschen, seine Arbeit und seinen alltäglichen Interaktionsraum konzentrieren. Die von Blickfeld entwickelte Lösung lässt sich in den Bereichen autonome Mobilität, Mapping, Robotik und Smart Cities nutzen. Weitere Infos unter: www.the-spark.de

HOW TO SPEAK MACHINE

Cover How to speak machineDer Designer und Technologe John Maeda definiert in seinem aktuellen Buch „How to speak machine“ die grundlegenden Gesetze, wie Computer denken, und warum man sich darum kümmern sollte, auch wenn man kein Programmierer ist. Er bietet eine Reihe einfacher Gesetze an, die nicht nur die Computer von heute, sondern auch die unvorstellbaren Maschinen der Zukunft regeln. Denn, so der Autor: Die Technologie ist bereits jetzt mächtiger, als wir uns vorstellen können, und sie wird in einem exponentiellen Tempo immer leistungsfähiger. Einmal in Bewegung gesetzt, werden die Algorithmen nie müde. Und wenn die Größe, Geschwindigkeit und Unermüdlichkeit eines Programms mit seiner Fähigkeit, zu lernen und sich selbst zu transformieren, kombiniert wird, kann das Ergebnis unvorhersehbar und gefährlich sein.

John Maeda: How to Speak Machine: Computational Thinking for the Rest of Us. Portfolio 2019, 25,10 Euro. (Amazon-Werbelink)

BONNER INFORMATIKER PUZZELN BEETHOVEN MIT PIXELN AUS HOLZ

Foto: Volker Lannert/Uni Bonn
Foto: Volker Lannert/Uni Bonn

Im Institut für Informatik der Universität Bonn hat man sich etwas ganz Besonderes zu Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag ausgedacht. Den Forschern der Arbeitsgruppe „Digital Material Appearance“ ist es mit einem rechnergestützten Verfahren gelungen, komplexe Einlegearbeiten aus Holz nach gegebenen Vorlagen zu erschaffen. Das Zusammenfügen von Bildern und Ornamenten aus verschiedenfarbigen Hölzern ist bereits seit Tausenden von Jahren bekannt. Mit Hilfe des Computers können die Wissenschaftler nun aber erstmals große Mengen an digitalisierten Materialmustern durchsuchen, um genau das richtige Stück Holz etwa für ein Auge oder eine Haarsträhne zu finden. Das so entstandene Schnittmuster wird von einem Lasercutter präzise ausgeschnitten und die Teile anschließend von Hand zusammengesetzt.

SCHNITTMENGE ZWISCHEN KULTUR UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ

Mit dem Förderprogramm LINK richtet die Stiftung Niedersachsen derzeit einen exemplarischen Fokus auf die Schnittmenge zwischen Kultur und Künstlicher Intelligenz (KI). Innerhalb von drei Jahren sollen im Rahmen des Förderprogramms Antworten auf grundlegende Fragen gefunden, die Chancen und Risiken der Anwendung von KI in der Kultur erforscht und innovative Projekte in Niedersachsen entwickelt werden. Im Mai 2019 wurde mit dem Programm gestartet. Die Vorträge der Auftaktveranstaltung sind unter www.link-niedersachsen.de/tagung veröffentlicht.

SEI KEIN ROBOTER

Cover Sei kein RoboterWerden smarte Maschinen lernen, sich wie Menschen zu verhalten? Werden Roboter den Großteil unserer Arbeit erledigen? Schaffen wir uns durch unseren Automatisierungswahn am Werden smarte Maschinen lernen, sich wie Menschen zu verhalten? Werden Roboter Ende selbst ab? Auf diese Fragen gibt der Innovationspsychologe und Silicon-Valley-Experte Christoph Burkhardt Antworten. „Viele smarte Maschinen verhalten sich schon heute sehr menschenähnlich. Aber die wirkliche Herausforderung liegt bei den Menschen, die sich zu sehr wie Maschinen verhalten“, sagt der in San Francisco lebende Autor. „Nur wer sich nicht wie ein Roboter verhält, wird auch nicht durch einen ersetzt.“

Christoph Burkhardt: Sei kein Roboter – Sieben Überlebensstrategien im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Midas 2019, 24,90 Euro. (Amazon-Werbelink)

QUBE

Cover QubeInvestigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt in dem Fall zu ermitteln. So besaß der Journalist anscheinend neue, beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz darin? Und kann Fran Bittner den zweiten Qube finden, bevor jemand auf die Idee kommt, ihn zu aktivieren? Der Thriller von Spiegel-Bestseller-Autor Tom Hillenbrand führt uns an die Grenzen unserer Welt.

Tom Hillenbrand: Qube. KiWi-Taschenbuch 2020, 12 Euro. (Amazon-Werbelink)

AI KOMPONIERT

Das US-Start-up Amper Music ermöglicht es mit seiner Software Amper Score™ Unternehmensteams, in Sekundenschnelle maßgeschneiderte Musik zu komponieren und die Zeit für die Suche in der Stock-Musik zurückzugewinnen. Egal, ob Musik für ein Video, einen Podcast oder ein anderes Projekt benötigt wird, die KI von Score macht schnell Musik, die genau dem gewünschten Stil, der Länge und der Struktur entspricht. Weitere Infos unter: www.ampermusic.com

Pilates: Mehr Bewusstsein, weniger Stress

Fast jeder von uns hatte schon ein Mal in seinem Leben Rückenschmerzen, wenigstens aber kennen Sie jemanden mit Rückenproblemen. Die Zahlen: 70% aller Deutschen leiden jährlich unter Rückenschmerzen, ca. 20% davon sogar unter chronischen Schmerzen. Was können Sie tun, damit es Ihnen besser geht?

Immer wieder wird in diesem Zusammenhang auf die damit verbunden gesamtwirtschaftlichen Kosten hingewiesen, die natürlich immens sind. Genau deshalb wird heute die Prävention stark gefördert. Etwa 80% der Rückenschmerzen bleiben allerdings ohne Befund und werden als so genannte „unspezifische Rückenschmerzen“ betitelt. Für den einzelnen bedeutet das: Es gibt aus ärztlicher Sicht keine konkreten Ursachen für die Schmerzen und somit meist auch keine direkte Therapie oder konkreten ärztlichen Handlungsanweisungen.

Uta Gotschlich, Gründerin und Inhaberin von Premiumpilates

Uta Gotschlich ist Diplom-Kauffrau (FH), ausgebildete Pilates- und Faszientrainung

Sie hat im Marketing und Vertrieb gearbeitet, Firmen bzw. Sortimente im deutschen Markt etabliert. Seit über 14 Jahren unterrichtet sie Pilates und inzwischen viele andere Trainingsmethoden. Sie bewegt heute Menschen, gibt die Faszination von Körpergefühl, Achtsamkeit mit sich selbst an ihre Teilnehmer. Info: www.premiumpilates.de

Die meisten Orthopäden und betroffenen Ärzte empfehlen ihren Patienten, die Bauch- und Rumpfmuskeln zu stärken. Genau diese Eigenschaft, diese Muskeln zu kräftigen, hat Pilates in den letzten Jahren für Menschen mit Rückenbeschwerden immer interessanter gemacht.

Allzu häufig ist allerdings nicht die mangelnde Kraft die Ursache, die den Rücken schmerzen lässt, sondern es ist das genaue Gegenteil: Der schmerzende Rückenbereich steht unter zu viel Krafteinwirkung! Das belegen inzwischen neue wissenschaftliche Erkenntnisse unter anderem aus der Faszien-Forschung. Die zu starke Kraft ist vor allem durch unseren modernen Lebensstil verursacht: Zu wenig Bewegung,  zu vieles und falsches Sitzen und ganz besonders Stress. Dieser ist die Hauptursache für eine immense Verkürzung unserer Faszien, die ebenfalls auf unsere Muskeln wirkt. Bei Verkürzung denken die meisten von uns an Dehnen und Stretchen, aber es gibt wesentlich effektivere, einfach bessere Methoden. Denn um einen Muskel wieder zu entspannen und ihm die nötige Länge zu geben, dazu gehört immer die Implementierung unserer Nerven und unseres Verstandes.

Wir müssen uns bewusst sein, was wir tun. Wir müssen im Hier und Jetzt sein.

Bereits vor vierzig Jahren hat Joseph Pilates mit seiner Trainingsmethode neben dem Kraftaufbau der Bauch- und Rumpfmuskeln immer auch die Notwendigkeit der Dehnung unserer Muskeln und Faszien erkannt, die damals noch niemand unter diesem Namen kannte. Der Vorteil hierbei: Wenn wir uns möglichst frei bewegen wollen, was die Basis des Pilates ist, müssen wir wirklich mit unserem Kopf und Gefühl in dieser Situation und in unserem Körper sein. Kurz gesagt, wir müssen uns bewusst sein, was wir tun. Wir müssen im Hier und Jetzt sein.

Foto: Uta Gotschlich Premiumpilates
Foto: Uta Gotschlich Premiumpilates

Kennen Sie diesen Satz? Ja, den beinhalten viele Meditationen und Coachings. In unserem Pilates-Training wird er direkt mitgeliefert, während Sie sich bewegen. So können Sie neben dem Bewegen, Kraft aufbauen und Entspannen auch gleich Stress abbauen.

Was Stress ist, das muss  jeder Einzelne für sich individuell erkennen und versuchen selbst zu einem entspannteren Lebensstil zu finden. So kann es Pilates sein mit seinen sehr konzentrierten und freien Bewegungen, das zu mehr Bewusstsein führt. Mehr Bewusstsein hilft jedem Menschen, um im Leben klarer zu werden und auch gegen Rückenschmerzen. Denn dass unser Mangel an Bewusstheit in unserem Leben mitverantwortlich für chronische Rückenschmerzen ist, hat Dr. Robert Schleip, Pionier der Faszienforschung, bereits im Jahr 2008 formuliert.

Sachgebietsleitung Straßenbetriebsdienst (m/w/d)

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Im Landratsamt Lörrach, Fachbereich Straßen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Vollzeitstelle als

Sachgebietsleitung Straßenbetriebsdienst (m/w/d)

zu besetzen. Das Landratsamt Lörrach ist mit zwei Straßenmeistereien für die betriebliche und bauliche Unterhaltung der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen mit rund 600 km Länge zuständig. Die zu besetzende Stelle umfasst die Leitung des neu geschaffenen Sachgebietes Straßenbetriebsdienst.

Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere

  • Leitung des Sachgebiets Straßenbetriebsdienst mit derzeit fünf Straßenmeistern in zwei Straßenmeistereien
  • Steuerung und Controlling des Straßenbetriebsdienstes
  • Verantwortung für den Straßenbetriebsdienst in Organisation, Personal- und Finanzmitteleinsatz, Leistungs- und Qualitätskontrolle
  • Vertretung des Sachgebiets Straßenbetriebsdienst nach innen und außen
  • Management eines modernen und leistungsfähigen Fuhr- und Maschinenparks für den Straßenbetriebsdienst sowie dessen Gehöfte, Anlagen und Einrichtungen
  • Administration der Straßenverkehrstechnik und Verkehrssicherung

Unsere Erwartungen

  • Abgeschlossenes Studium Bachelor of Engineering – Bauingenieurwesen (m/w/d) oder ein vergleichbarer ingenieurwissenschaftlicher oder technisch-naturwissenschaftlicher Hochschulabschluss
  • Führungs- und eine hohe Sozialkompetenz, Durchsetzungsvermögen, Einsatzbereitschaft, Entscheidungsfreude, Belastbarkeit, Verhandlungsgeschick, Kommunikationsfähigkeit sowie eine sichere mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit
  • Kenntnisse und Erfahrungen einer Straßenbauverwaltung sind wünschenswert
  • Bereitschaft zur Teilnahme an einem berufsbegleitenden, interkommunalen Führungskräfteprogramm
  • Führerschein der Klasse B

Unser Angebot

  • Eine unbefristete Einstellung in Vollzeit (100%) mit 39/41 Wochenstunden und Vergütung bis Entgeltgruppe 12 TVöD oder bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen eine Einstellung oder Übernahme ins Beamtenverhältnis mit einer Besoldung bis A12 LBesG
  • Ein verantwortungsvolles, abwechslungsreiches und herausforderndes Aufgabengebiet in einem motivierten Team mit engagierten Mitarbeitenden und angenehmer Arbeitsatmosphäre
  • Attraktive Arbeitszeitmodelle, Telearbeit und ein vielfältiges Angebot zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in einer mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ ausgezeichneten Verwaltung sowie attraktive Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagement, geförderte Teamentwicklungsmaßnahmen und Jobticket
  • Für einen befristeten Zeitraum bieten wir neuen Mitarbeiter/-innen eine Wohnmöglichkeit in unserer Wohngemeinschaft „Landratsamt-WG“ an

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wenn Sie mit Engagement als Sachgebietsleitung an der Weiterentwicklung des Straßenbetriebsdienstes mitwirken wollen, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 08.03.2020 über unser Online-Bewerberportal: http://www.loerrach-landkreis.de/karriere.

Fragen zum Aufgabengebiet beantwortet Ihnen gerne der Fachbereichsleiter, Herr Ganz (Tel. 07621 410-3100; rainer.ganz@loerrach-landkreis.de).

Weitere Informationen zum Leben + Arbeiten im Südwesten:
www.sw-plus.de

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Architekt/-in / Bauingenieur/-in (m/w/d)

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Beim Landkreis Lörrach, Fachbereich Baurecht, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die unbefristete Vollzeitstelle als

Architekt/-in / Bauingenieur/-in (m/w/d)

mit dem Aufgabenbereich der/des Bauverständigen (m/w/d) nach § 46 Abs. 4 LBO zu besetzen.

Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere

  • Eigenverantwortliche bauplanungs- und bauordnungsrechtliche Prüfung und abschließende Bearbeitung von Baugesuchen sowie Ausstellung von Abgeschlossenheitsbescheinigungen
  • Qualifizierte Bauberatung von Bauherrn, Gemeinden, Architekten/ Entwurfsverfasser, Statiker und sonstiger am Verfahren Beteiligter
  • Durchführung von Brandverhütungsschauen, Bauabnahmen sowie Aufgaben der allgemeinen Bauaufsicht und Baukontrolle
  • Beurteilung/Beratung in Fragen hinsichtlich der Bautechnik, des Bauordnungsrechts und des Brandschutzes

Unsere Erwartungen

  • Sie bringen ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing. (FH), Bachelor of Arts bzw. Science) (m/w/d) oder ein vergleichbares Studium mit
  • Sie arbeiten strukturiert, selbstständig und lösungsorientiert
  • Sie sind leistungsbereit und belastbar
  • Sie besitzen Kooperationsfähigkeit und ein sicheres und freundliches Auftreten
  • Sie beherrschen den Umgang mit MS-Office und sind aufgeschlossen gegenüber unserem aktuellen Projekt zum digitalen Bauantragsverfahren

Was wir bieten

  • Ein verantwortungsvolles, interessantes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet
  • Zusammenarbeit in einem motivierten Team mit flexiblen, aufgeschlossenen und engagierten Kolleginnen und Kollegen in einer modern eingerichteten Verwaltung
  • Eine intensive Einarbeitung und der Besuch von fachspezifischen Fortbildungen
  • Eine unbefristete Einstellung in Vollzeit (39 h/W) mit tarifgerechter Vergütung (TVöD). Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfolgt eine Einstellung oder Übernahme ins Beamtenverhältnis in Vollzeit (41 h/W) mit der Besoldung gemäß des LBesG.
  • Arbeitszeitmodelle, Telearbeit und ein vielfältiges Angebot zur Förderung der Vereinbarkeit von  Familie und Beruf in einer mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ ausgezeichneten Verwaltung sowie attraktive Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagement, geförderte Teamentwicklungsmaßnahmen und Jobticket
  • Für einen befristeten Zeitraum bieten wir insbesondere unseren neuen Mitarbeiter/-innen eine Wohnmöglichkeit in unserer Wohngemeinschaft „Landratsamt-WG“ an
  • Die Vollzeitstelle ist grundsätzlich teilbar

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

  • Wenn Sie mit Engagement als Sachgebietsleitung an der Weiterentwicklung des Straßenbetriebsdienstes mitwirken wollen, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 08.03.2020 über unser Online-Bewerberportal: www.loerrach-landkreis.de/karriere.

Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Nicole Issler-Burger, Telefon: 07621/410-2500, E-Mail: nicole.issler-burger@loerrach-landkreis.de gerne zur Verfügung.

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PORR GmbH & Co. KGaA

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Branche
Baugewerbe

Produkte/Dienstleistungen
Hochbau, Tiefbau, Ingenieurbau, Brückenbau, Spezialtiefbau, Tunnelbau, Verkehrswegebau, Umwelttechnik, Stahlbau, Mineralische Rohstoffe, Design & Engineering, Equipment Services, Verwaltung/Management, Government Services

Anzahl der Standorte
10 im Inland, im Ausland in verschiedenen Ländern. Informationen dazu finden Sie auf der Homepage.

Jahresumsatz
EUR 5.786 Mio. im Jahr 2022 (konzernweit)

Anzahl der MitarbeiterInnen
Ca. 3.000 Inland, ca. 20.000 weltweit

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 50 pro Jahr

Gesuchte Fachrichtungen
Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Betriebswirtschaft, Gebäudetechnik, Elektroingenieurbau, Architektur

Einsatzmöglichkeiten
Hochbau, Tiefbau, Ingenieurbau, Brückenbau, Spezialtiefbau, Tunnelbau, Verkehrswegebau, Umwelttechnik, Stahlbau, Mineralische Rohstoffe, Design & Engineering, Equipment Services, Verwaltung/Management

Einstiegsprogramme
Direkteinstieg

Mögliche Einstiegstermine
Jederzeit je nach Bedarf

Auswahlverfahren
(Online-) Interview in der jeweiligen Niederlassung oder direkt auf den Bauvorhaben

Einstiegsgehalt
je nach Abschluss und Erfahrung (Tarifvertrag)

Auslandstätigkeit
Entsendung möglich, je nach Bereich.

Angebote für StudentInnen
Wir bieten sowohl Praktika als auch Werkstudierendentätigkeiten an.
Duales Studium, sowie Bachelor-/Masterarbeiten sind auch möglich.

Logo PORR

Ansprechpartner
Tamara Gasser, Linda Kohlsdorf, Romina Creyels

Anschrift
Walter-Gropius-Straße 23
80807 München

E-Mail
karriere@porr.de

Internet
karriere.porr.de

Weiterbildung 2020: Die Zeit für gute Vorsätze ist jetzt

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Das Thema Aus- und Weiterbildung nimmt in Unternehmen einen wichtigen Stellenwert ein. Einer repräsentativen Studie (Bitkom / VdTÜV 2018) zufolge betonen 99 % der befragten Unternehmen, dass Lifelong Learning vor dem Hintergrund der Digitalisierung immer wichtiger wird. 95 % der befragten Unternehmen geben an, dass Lernen in Schule, Ausbildung und Studium in der heutigen Zeit nicht mehr für das gesamte Berufsleben ausreicht und durch Phasen der regelmäßigen Weiterbildung im Arbeitsalltag ergänzt werden muss.

Weiterbildung 2020: Lifelong Learning, Aufbau von Digitalkompetenz & Blended Learning

Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Anforderungen an Arbeitsplätze im Allgemeinen und an die Mitarbeitenden im Besonderen. Berufliche Kompetenzprofile sind stetig im Wandel, es ergeben sich neue Möglichkeiten und Karriereoptionen. Es reicht nicht mehr reines Fachwissen, sondern lebenslanges Lernen ist wichtig, um relevante Kompetenzen zu erlangen, um den stetig wandelnden Anforderungen effektiv zu begegnen. Vor allem kommt dem Aufbau von Digitalkompetenz eine hohe Bedeutung zu.

Prof. Dr. Lars Binckebanck, Vorstand NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft, Foto: Nordakademie
Prof. Dr. Lars Binckebanck, Vorstand NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft, Foto: Nordakademie

Die NORDAKADEMIE als Partner für Weiterbildung
und Lifelong Learning

Die berufsbegleitenden Masterstudiengänge und Weiterbildungsangebote der NORDAKADEMIE sind genau auf diese sich verändernden Anforderungen der Arbeitswelt abgestimmt. Lars Binckebanck, Vorstand der NORDAKADEMIE: „Mit unseren Angeboten können unsere Studierenden in einer sich verändernden Wirtschaftswelt up to date bleiben und vor allem ihre Digitalkompetenz ausbauen – dank Blended Learning bei bester Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freunden.“ Die Angebote der NORDAKADEMIE zeichnen sich darüber hinaus durch eine enge Betreuung von hochkarätigen und praxiserfahrenen Professorinnen und Professoren, Präsenzphasen mit besonderer Atmosphäre im Hamburger Dockland mit Elbblick und einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis aus.

Jetzt mehr erfahren, zum Infoabend anmelden und bewerben!

 

NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft

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Unsere Expertise für die Wirtschaft

Mit praxisbezogener Forschung und unter Einsatz modernster Technik, wie zum Beispiel im User Experience Labor, geht die NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft Problemstellungen ihrer Kooperationsunternehmen auf den Grund. Die NORDAKADEMIE ist Mitglied im Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 Usability und weist Forschungsschwerpunkte unter anderem in den Bereichen Leadership, Innovation, Digitalisierung, Digineering, Eignungsdiagnostik oder Compliance auf.

Die NORDAKADEMIE im Überblick

Als private Hochschule in gemeinnütziger Trägerschaft hebt sich die NORDAKADEMIE mit ihrem sozialen Engagement von anderen Bildungseinrichtungen ab. Durch die starke Praxisorientierung und die intensive Förderung durch namhafte Unternehmen können Lehre und wissenschaftliche Ausbildung entsprechend aktueller Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt gestaltet werden. Dabei hat sich die NORDAKADEMIE dem Prinzip des „Lifelong Learning“ verschrieben und fördert die Vertiefung oder Neugewinnung von (Fach-) Wissen während der gesamten beruflichen Laufbahn.

Berufsbegleitende Master- und Weiterbildungsprogramme an der NORDAKADEMIE Graduate School

An der NORDAKADEMIE Graduate School in Hamburg können Teilnehmerinnen und Teilnehmer berufsbegleitende Masterstudiengänge, Weiterbildungsmöglichkeiten und Zertifikatskurse sowie ein berufsbegleitendes Promotionsprogramm wahrnehmen. Neben dem MBA umfasst das Studienangebot noch 10 weitere Masterstudiengänge aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, IT, Logistik und Supply Chain Management, Wirtschaftsrecht, Healthcare Management und Wirtschaftsingenieurwesen. Als berufsbegleitende Weiterbildungen zeichnen sich die Programme durch wechselnde Phasen des Selbststudiums und der Präsenzlehre aus. Das Selbststudium wird unterstützt durch ein modernes Blended-Learning-Konzept.

Das duale Bachelor-Studium an der NORDAKADEMIE

Im Studienangebot auf dem Nachhaltigkeitscampus in Elmshorn befinden sich die dualen Bachelorstudiengänge Angewandte Informatik, Betriebswirtschaftslehre, International Business, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen.

Während des sieben Semester dauernden Studienverlaufs wechseln sich Theoriephasen, in denen Lehrveranstaltungen an der Hochschule in Elmshorn stattfinden, und Praxisphasen im jeweiligen Unternehmen ab.

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Standort Elmshorn

NORDAKADEMIE gemeinnützige Aktiengesellschaft Hochschule der Wirtschaft
Köllner Chaussee 11
D-25337 Elmshorn

Telefon: +49 (0)4121 4090-0
Fax: +49 (0)4121 4090-40

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Van-der-Smissen-Straße 9
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