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3D-Druck – schneller, günstiger, flexibler

3D-Drucken, auch Additive Manufacturing und früher Rapid Prototyping genannt, ist ein Fertigungsverfahren, dass es aus den Labors der Ingenieure in wenigen Jahren bis in Publikumszeitschriften, Journale und sogar ins Frühstücksfernsehen geschafft hat. Was hat der 3D-Drucker, was alle anderen Fertigungsverfahren nicht haben? Von Prof. Dr.-Ing. Andreas Gebhardt, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau und Mechatronik an der FH Aachen.

3D-Drucker sind Allround-Talente: Zahntechniker verwenden sie zum Modellieren von Zahnersatz aller Art. Die Drucker produzieren kundenspezifische Schuhe, Brillen oder Schmuckstücke. Sie stellen Einspritzdüsen, temperierte Werkzeugeinsätze oder komplexe Strömungskanäle her. Die Einsatzgebiete reichen von Medizin, Archäologie, industrieller Produktentwicklung, Kunst, Nahrungs- und Arzneimitteln bis zu Bekleidung, Orthopädie, Spielzeug und Raumfahrtkomponenten. Für Ingenieure stellt sich daher die Frage: Wie viel muss ich über 3D-Drucken und 3D-Drucker wissen, um beruflich erfolgreich zu sein?

3D-Drucken ist ein Fertigungsverfahren, um Ideen, die man in 3D-Datensätze fassen kann, direkt und maßstabsgetreu in physische, also anfassbare, Modelle oder Produkte zu transformieren – genauso, wie man einen 2D-Briefentwurf auf dem Bildschirm zwar sehen, aber erst anfassen kann, wenn er mittels eines 2D-Druckers auf Papier transferiert wurde. Die Verfahren und Ideen zum 3D-Drucken wurden vor vielen Jahren auch als „time compressing technologies“ charakterisiert: Sie werden eingesetzt, um schneller bessere Produkte herzustellen. Damit erhöhen sie die Produktivität, unterstützen die
Individualisierung und ermöglichen eine flexible Fertigung.

Herz aus dem 3D-Drucker

Herz aus dem 3D-Drucker? Im Mai fand in Mainz die International Conference on 3D Printing in Medicine statt. Dort tauschten sich Referenten und Experten aus, unter anderem aus dem Bereich der regenerativen Medizin. So lassen sich schon heute Adern, Nerven, Brustgewebe, Knochenersatzmaterial oder Hornhaut mit dem 3D-Druckverfahren herstellen. Doch Univ.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, leitender Oberarzt der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universitätsmedizin Mainz, warnt vor allzu hohen Erwartungen an die neue Technik für den Medizinbereich: https://goo.gl/JlqVTS Und: An der TU und LMU wird daran geforscht, dass sogar ein Herz aus dem 3D-Drucker kommen kann: https://youtu.be/MscvWuAuAK0

3D-Drucker arbeiten zwar vollautomatisch, sobald sie gestartet werden, aber für ihren erfolgreichen Betrieb müssen Ingenieure das Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik und Informationstechnologie, Werkstoffkunde und Qualitätsmanagement kennen. Universitäten und Fachhochschulen bieten zunehmend Vorlesungen und Praktika zum Umgang mit 3D-Druckern an. Webinare und Firmeninformationen sind über das Internet zugänglich.

Die Fachhochschule Schmalkalden hat einen berufsbegleitenden Studiengang „Anwendungstechniker (FH) für Additive Verfahren/Rapid Technologien“ im Angebot. Kurse mit Fokussierung auf bestimmte Aspekte, etwa Kunststoff oder Metall, stehen im Programm vieler Kammern und Verbände. Spezielle Themen sind oft an Hochschulen angesiedelt. So beschäftigt sich zum Beispiel das Aachener Institut für werkzeuglose Fertigung, ein An-Institut der FH Aachen, mit der Konstruktion für das Additive Manufacturing.

3D-Drucken verändert alle Elemente der Produktentwicklungskette. Es erschließt neue Konstruktionsmethoden, gestattet individualisierte Produkte ohne Mehrkosten, macht die Fertigung leichter und Produkte billiger. All das können die meisten anderen Fertigungsanlagen nicht bieten.

Vorausschau: Predictive Maintenance

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Von „Schockwellen der Digitalisierung“ sprechen Experten aus dem Fertigungssektor. In der fertigenden Industrie ist der Einsatz von digitalen Technologien erfolgskritisch. Zukunftsweisend sind dabei Lösungen zur vorhersagenden Wartung, der sogenannten Predictive Maintenance. Von Franz Gruber, Geschäftsführer des IT- und Beratungshauses Forcam aus Ravensburg

Unsere digitale Welt ist vor allem eines – schnell. Das gilt auch für Unternehmen in der vierten, der digitalen industriellen Revolution. Für die neue Zeit gilt der alte Spruch: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Ingenieure sind daher gut beraten, in Karrieregesprächen insbesondere auch die technologische Offenheit eines Unternehmens abzuklopfen. Eine frische Strömung in dem jungen Fachgebiet von Technologien für die Industrie 4.0. (in den USA wird diese übrigens Industrial Internet genannt) ist die vorhersagende Wartung. Predictive Maintenance ermöglicht einen großen Schritt hin zur Fabrik mit Null-Ausfallzeiten. Das Ergebnis: Produktivität und Ressourceneffizienz steigen deutlich.

Unternehmen aus allen Industriebranchen beschäftigen sich mit Predictive Maintenance: Automobil, Ausrüster, Luftfahrt, Elektrotechnik, Maschinenbau oder Telekommunikation. Wettervorhersage für Maschinen Führend auf dem Gebiet der Predictive Maintenance ist Professor Jay Lee von der University of Cincinnati mit seinem Center for Intelligent Maintenance Systems IMS (www.imscenter.net). Lee erklärt die vorhersagende Wartung gerne in einem einfachen Bild: „Bei Predictive Maintenance geht es darum, für jede einzelne Maschine eine ,Wettervorhersage‘ zu machen. Der Regen kann dabei zwar nicht verhindert werden, aber Unternehmen sehen im Voraus, ob sie einen Regenschirm benötigen oder nicht.“

Hannover Messe
Wie wichtig das Thema „Vorhersagende Wartung“ ist, zeigte die diesjährige Hannover Messe vom 24.bis 28. April 2017: Unternehmen, die solche Wartungssysteme bereits anwenden, präsentierten sich in der Predictive Maintenance Area. www.hannovermesse.de

Unternehmen, die mitPredictive Maintenance arbeiten
Parker Hannifin Schmalz Hydac ZF Friedrichshafen Bosch Rexroth Schaeffler Aventix Brüel & Kjær Boge Kompressoren Beckmann Festo Cassantec
Quelle: Hannover Messe

Das Unternehmen Forcam kooperiert als Anbieter einer Smart-Factory-Technologie für weltweit produzierende Konzerne mit dem IMS von Professor Lee in Cincinnati. Wir rüsten die Anlagen von Kunden mit speziellen Predictive-Maintenance-Features aus. Im Vorhinein definierte Messgrößen wie Energieverbrauch oder Beanspruchungen von Maschinen und Anlagen werden genau gemessen und können – mit wachsenden historischen Daten – immer genauer vorhergesagt werden. So werden Kosten, Fehler und Ausfälle erkannt, bevor sie auftreten. Das ermöglicht den großen Schritt hin zur optimalen Produktion: fehlerfrei, ressourceneffizient, kostenreduziert.

Nutzerfreundliche Smart Data

Um das technisch besser zu verstehen, ist es sinnvoll, sich kurz die Arbeitsweise von Technologien der Industrie 4.0 und der smarten Produktion vor Augen zu führen: Smart-Factory-Technologien sorgen für die transparente Fabrik. Hochleistungs-IT-Systeme erfassen Daten aus unterschiedlichsten Quellen – Teilen, Anlagen, Prozessen, Anweisungen –, analysieren diese Big Data und verwandeln sie in Smart Data, also nutzerfreundlich visualisierte Analysen auf allen angeschlossenen browserfähigen Endgeräten wie Touchscreen, Tablet oder Smartphone. Im Ergebnis entsteht am Computer ein virtuelles Abbild der realen Produktion – ein sogenanntes Cyber-Physical-System. Nutzerfreundliche Charts und Grafiken sorgen für eine schnelle Übersicht über alle Produktionszustände auf allen Endgeräten, von der Feinplanung bis zu Fabrikvergleichen. In Cyber-Physical-Systems werden Fehler virtuell erkannt und können real beseitigt werden.

Selbstlern-Effekte

Nun kommt Predictive Maintenance ins Spiel. Besonders hochleistungsfähige Smart-Factory-Technologien arbeiten mit Sensoren, mathematischen Schwingungsanalysen und Algorithmen. So wird zum Beispiel analysiert, ob eine Maschine gesund ist, in nächster Zeit krank werden könnte und ob Ausfälle zu befürchten sind. Die Systeme funktionieren mit Selbstlern-Effekten aus der künstlichen Intelligenz und ermöglichen es, Störungen im Voraus zu erkennen, noch bevor sie tatsächlich eingetreten sind. Entsprechend kann gegengesteuert werden.

Predictive Maintenance trägt auch zur „grünen Fertigung“ bei, weil es Unternehmen in die Lage versetzt, Energieverbräuche auf allen Ebenen detailliert zu analysieren, zu visualisieren und letztlich zu kontrollieren. Wer das Verhältnis von Ressourceneinsatz und Energieaufwand kennt, kann seine Planung im Voraus deutlich optimieren. Die Energiebilanz von ganzen Fabriken wird sichtbar, ein unschätzbarer Wert für transparentes und nachhaltiges Produzieren.

Digitale Technologien verbessern die industrielle Produktion immer weiter. Predictive Maintenance trägt dabei signifikant zur Energie- und Ressourceneffizienz bei – mit entsprechend positiven Folgen für Umwelt, Wettbewerbsfähigkeit sowie den Return on Investment, das Zauberwort für höhere Wertschöpfung. Ingenieure mit Fachkenntnissen über Smart-Factory-Technologien inklusive Predictive Maintenance werden dabei in Karrieregesprächen besonders punkten können. Denn die vorhersagende Wartung wird schon bald, einer Schockwelle gleich, in allen Branchen ein Standard in der smarten Fertigung sein.

Roboter in der Medizintechnik

Johanna Viets, Ingenieurin für Produktzulassungen in der Medizintechnik bei der Kuka Roboter GmbH, berichtet von ihrer Arbeit in der Entwicklung.

Bereits während der Schulzeit wurde mein Interesse für Technik geweckt. Daher habe ich mich an der Berufsakademie Bautzen für den dualen Studiengang Medizintechnik eingeschrieben. Im Jahr 2012 absolvierte ich meinen Abschluss als Diplom-Ingenieurin (BA). Mein Praxispartner war das Dienstleistungsunternehmen Sana-Medizintechnisches Servicezentrum GmbH, das seinen Schwerpunkt in der Instandhaltung medizintechnischer Geräte in Krankenhäusern hat. Nach ersten Berufserfahrungen in diesem Bereich wollte ich mich weiterentwickeln und zu einem Medizintechnik-Hersteller wechseln. Kuka als Hersteller von Industrierobotern war mir natürlich bekannt. Dass das Unternehmen jedoch auch in der Medizintechnik tätig ist, habe ich eher zufällig erfahren. Mein Interesse war sofort geweckt, da mir Robotik in der Medizintechnik als ein sehr innovatives und vielversprechendes Thema erschien.

Als Zulassungsingenieurin in der Medizingerätetechnik bin ich in der Entwicklung angesiedelt und dafür zuständig, aus Normen und Gesetzen Anforderungen an unsere Produkte abzuleiten. Diese Anforderungen müssen für den Einsatz von Geräten in der Medizintechnik eingehalten werden. Medizintechnische Geräte unterliegen strengen Vorgaben und müssen durch unabhängige Zertifizierungsstellen geprüft werden. Bei der Durchführung solcher Produktzertifizierungen wirke ich mit.

Das bisher umfangreichste Projekt, an dem ich mitgearbeitet habe, ist die Entwicklung des LBR Med – LBR steht dabei für Leichtbauroboter und die Abkürzung Med lässt erkennen, dass der siebenachsige Roboter sein Anwendungsgebiet in der Medizin hat. Denkbare Einsatzgebiete für einen Roboter dieser Art sind die Physiotherapie oder auch die Chirurgie, wobei der LBR als Assistent einen Facharzt unterstützen kann. Dabei zeichnen den LBR Med insbesondere seine Sensitivität und eine hohe Präzision aus.

Eine große Herausforderung ergibt sich daraus, dass der Bereich Robotik in der Medizintechnik noch relativ neu ist. Roboter in der Medizintechnik versprechen ein hohes Maß an Präzision und Zuverlässigkeit, was insbesondere in der Chirurgie oder der Strahlentherapie hilfreich ist. Weiterhin erfordern die immer weiter steigende Lebenserwartung und wachsender Fachkräftemangel Alternativen im Krankenhausalltag – hier können Roboter beispielsweise auch für logistische Aufgaben genutzt werden. Das Einsatzgebiet für Roboter in der Medizintechnik ist aus meiner Sicht sehr vielfältig, und wir werden dazu mit innovativen Entwicklungen sicher einen großen Beitrag leisten können.

Was macht eigentlich ein Betriebsingenieur der Verfahrenstechnik?

Michael Müller ist Betriebsingenieur Verfahrenstechnik beim Chemiekonzern Wacker am Produktionsstandort Burghausen.

Ein Betriebsingenieur ist dafür verantwortlich, dass Produktionsanlagen sicher, störungsfrei und vor allem kosteneffizient funktionieren. Voraussetzung für den Beruf ist nicht nur ein Studium der Verfahrenstechnik und entsprechendes Fachwissen. Betriebsingenieure müssen auch flexibel, kreativ und teamfähig sein.

Obwohl Chemie zu meinen Lieblingsfächern in der Schule gehörte, wollte ich etwas studieren, das Chemie und Technik verbindet. Bei Messen zur Berufs- und Studienwahl und bei Schnuppertagen an der Technischen Universität München wurde ich auf das Studium Chemieingenieurwesen aufmerksam. Schnell wurde mir klar, dass das genau das Richtige für mich ist. 2003 schrieb ich mich an der TU München für den Studiengang ein.

Job-Steckbrief

Betriebsingenieur für Verfahrenstechnik

Voraussetzungen:
Abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Verfahrenstechnik, Automatisierungstechnik, Chemieingenieurwesen bzw. Maschinenbau, erste praktische Erfahrungen (Praktika, Diplomarbeit in der Industrie), internationale Erfahrung, Kenntnisse der einschlägigen Gesetze, Vorschriften und technischen Regelwerke

Tätigkeitsfelder (Auswahl):
• Anlagenoptimierung hinsichtlich Produktivität, Energie- und Umwelteffizienz
• Planung und Überwachung von Reparatur- und Investitionsmaßnahmen
• Projektarbeit beginnend bei der Konzepterstellung, Projektdefinition und Projektabwicklung
• Aufrechterhaltung der Genehmigungsfähigkeit der Anlagen, Beantragen erforderlicher Mittel für Investition und Reparatur sowie Planung und Kontrolle der Einhaltung des Budgets

Gehalt:
Im Durchschnitt 4800 Euro
Quelle: www.gehaltsvergleich.com

Weiterbildung:
Lehrgang Betriebsingenieur VDI
www.vdi-wissensforum.de/lehrgaenge/betriebsingenieur-vdi

Einer meiner Studienschwerpunkte war thermische Verfahrens- und Reaktionstechnik. Für meine spätere Berufskarriere hätte ich keine bessere Entscheidung treffen können. Denn für klassische Chemieunternehmen sind Berufseinsteiger, die über verfahrenstechnisches Fachwissen verfügen, besonders interessant. 2008 bewarb ich mich als Praktikant beim Münchner Chemiekonzern Wacker und wurde prompt genommen.

Drei Monate konnte ich in der Verfahrenstechnik im Stammwerk Burghausen mitarbeiten und erste Berufserfahrung sammeln. Ich war so begeistert, dass ich mir aussuchte. Das war sowohl für das Unternehmen als auch für mich von Vorteil: Ich konnte weitere Einblicke in die Produktion gewinnen, und mein künftiger Arbeitgeber lernte mich fachlich noch besser kennen. Noch im gleichen Jahr, keine vier Wochen nach dem Abschluss meiner Diplomarbeit, hat mich Wacker als Projektingenieur eingestellt.

Nach drei Jahren in der zentralen Verfahrensentwicklung arbeite ich inzwischen in einem Betrieb, in dem Siliconvorprodukte hergestellt werden. Hier sind Anlagen mit den unterschiedlichsten Apparaten samt Rohrleitungen zu betreuen: Rührwerke, Wärmetauscher, Kolonnen, Pumpen. Als Betriebsingenieur ist es meine Aufgabe, für einen reibungslosen Betrieb zu sorgen. Nur wenn unsere Anlagen sicher und störungsfrei laufen, können wir kosteneffizient produzieren.

Ein weiteres Aufgabengebiet ist die „Legal Compliance“, also die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben in Sachen Anlagen- und Arbeitssicherheit. Sicherheit und Umweltschutz hat oberste Priorität. Außerdem kümmere ich mich um die Einhaltung behördlicher Vorschriften und Auflagen. Beispiel: Jede Chemieanlage im Werk wird regelmäßig vom TÜV überprüft. Mein Job ist es, dafür zu sorgen, dass alle Anlagen, für die ich verantwortlich bin, die technischen Prüfungen ohne Beanstandung bestehen.

Der Alltag eines Betriebsingenieurs verlangt immer wieder ein hohes Maß an Flexibilität. Neben geplanten Revisionen und Umbaumaßnahmen gibt es auch Arbeiten, die keinen Aufschub dulden und sofort erledigt werden müssen. Dabei gilt es, die betrieblichen Interessen mit den Interessen der Instandhaltung, der Planung und der Sicherheitsabteilung sinnvoll und bestmöglich unter einen Hut zu bringen. Ein wesentlicher Teil meiner Arbeit ist es auch, die Effizienz und Produktivität bestehender Anlagen und Prozesse zu überprüfen und, wenn möglich, zu verbessern. Da ist Kreativität und Flexibilität gefordert. Das Wissen, dass eine Anlage nie zu Ende optimiert ist und es immer etwas zu verbessern gibt, motiviert mich ganz besonders.

Neben unternehmerischem Denken und Handeln ist auch die Fähigkeit wichtig, im Team zu arbeiten. Bei jeder Reparatur, bei jeder Instandhaltungs- oder Modernisierungsmaßnahme arbeite ich mit unterschiedlichen Fachwerkstätten und Fachstellen zusammen. Da muss auch die Chemie zwischen Betriebsingenieur und Facharbeitern stimmen. Inzwischen arbeite ich seit fünf Jahren als Betriebsingenieur. Langweilig wurde es mir in dieser Zeit nie. Jeden Tag warten neue, spannende Aufgaben auf mich. Der Beruf ist äußerst abwechslungsreich und vielseitig. Und da mein Arbeitgeber Produktionsstandorte in aller Welt betreibt, hätte ich auch die Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten. Ein guter Verfahrensingenieur hat eben viele Möglichkeiten, sich beruflich zu betätigen – und das nicht nur in der Chemie.

Zur Kenntnis: Elektromobilität

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Ende 2016 analysierte das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach die aktuellen Markttrends sowie die Produktstrategien der globalen Automobilhersteller. Das Ergebnis der Studie: Die Elektromobilität wird derzeit vor allem vom chinesischen Markt getrieben. Allerdings ist ab 2020 mit einem rasanten weltweiten Wachstum der E-Mobilität zu rechnen.

Tagesordnungspunkt: Elektromobilität
Verteiler: Studierende und Absolventen
CC: Alle, die sich für E-Mobility interessieren
Ort: Bergisch Gladbach
Datum: April 2017
Von: Prof. Dr. Stefan Bratzel, Center of Automotive Management

Im Jahr 2016 wurden in China rund  507.000 E-Autos abgesetzt, 53 % mehr als im Vorjahr. In den USA sind die Neuzulassungen auf 157.000 Elektroautos gestiegen (+38 %). In Europa setzt Norwegen seine Sonderrolle fort und kam 2016 auf rund 45.000 Elektrofahrzeuge (+38 %). Großbritannien konnte wie schon im Vorjahr seine E-Fahrzeugverkäufe ebenfalls steigern und setzte rund 37.000 Einheiten ab (+29 %). Auch hier sorgt vor allem der hohe Anteil neu zugelassener Plug-in-Hybride (+42 %) für das große Wachstum.

In Deutschland ist die E-Auto-Bilanz des Jahres 2016 sehr ernüchternd: Im vergangenen Jahr gab es trotz Förderprämie nur ein mageres Plus von 7 % auf rund 25.000 Elektrofahrzeuge. Dabei legten nur die Plug-in-Hybride auf 13.750 Fahrzeuge zu (+24 %), während mit 11.400 Neuzulassungen die reinen Elektrofahrzeuge sogar einen rückläufigen Trend aufweisen (-7,7 %). Von Juli bis Dezember wurden nur 9000 Anträge auf Förderprämie gestellt, 57 % davon auf reine Elektrofahrzeuge. Die Studienleiter erwarten jedoch nach dem Jahr 2020 ein massives Wachstum des E-Mobilitätsmarktes, befeuert von einer breiten Produktoffensive globaler Hersteller. Im Jahr 2025 wird im optimistischen Szenario mit rund 25 % bzw. 25 Millionen jährlich neu zugelassenen Elektro-Pkw gerechnet (konservativ: 12 %). Die Zahl könnte bis zum Jahr 2030 auf rund 40 Millionen elektrisch angetriebener Pkw steigen (konservativ: 25 Millionen).

Der Vergleich der Innovationsstärke der 20 globalen Automobilhersteller in den letzten fünf Jahren ergibt ein uneinheitliches Bild. Bei den reinen Elektrofahrzeugen in Serie weisen Tesla und Renault die höchste Innovationsstärke auf, gefolgt von Volkswagen, General Motors, Daimler, Nissan und BMW. Die größten Verbesserungen im aktuellen Jahr zeigen bislang Tesla (Reichweitenerhöhung seiner Modelle), Renault (Zoe, Reichweite 400 km) und General Motors (Chevrolet Bolt; in Europa: Opel Ampera-e, Reichweite 500 km). Bei den Plug-in-Hybriden bleiben die deutschen Automobilhersteller Volkswagen (inklusive VW, Audi, Porsche), BMW und Daimler dagegen unangefochten Innovationsführer. Die deutschen Hersteller haben durch Strategiewandel grundsätzlich die Chance, die Technologie-und Marktführerschaft auch im Zeitalter der E-Mobilität zu erlangen. Notwendig ist jedoch eine konsequente Umsetzung der Strategien in den jeweiligen Märkten. Dazu müssen die Hersteller sich organisatorisch, kulturell und im Hinblick auf erforderliche Kompetenzen neu aufstellen.

Gehirnjogging – Kultur-, Buch- und Linktipps

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E-FLIEGER AUS MÜNCHEN

Foto: Lilium

Vier Münchner Ingenieure haben ein E-Flugzeug erfunden, das senkrecht startet und landet. Der elektrisch betriebene Jet, in den zwei Personen hineinpassen, soll beinahe lautlos fliegen und weniger Energie verbrauchen als ein Elektroauto. Die Reichweite liegt bei 300 Kilometern. Durch die schwenkbaren Triebwerke kann das Flugzeug auf kleinstem Raum starten und landen. Als Führerschein soll eine LSA-Lizenz für das Fliegen von Ultraleichtflugzeugen genügen. Wann die Tüftler von Lilium Aviation die ersten Modelle anbieten, steht noch in den Sternen. Derzeit überlegen sie, wie sie das Flugzeug in ein Auto verwandeln können, das nach der Landung einfach zu seinem Zielort weiterfährt.
Weitere Informationen über das innovative Projekt unter https://lilium.com

Update:

SPACEMASTER WERDEN

An der Universität Würzburg können hochqualifizierte Studierende aus aller Welt ihren SpaceMaster machen. Die Masterstudenten beschäftigen sich mit Weltraumwissenschaften und Projekten in Zusammenarbeit mit der europäischen Raumfahrtindustrie. Ein Teil des Studiums findet an Partneruniversitäten in Schweden, Finnland, Großbritannien, Frankreich, Japan, den USA oder der Tschechischen Republik statt. Als Abschluss winkt ein Doppelabschluss Master of Science von zwei europäischen Universitäten.

MIXED REALITY PRODUCTION 4.0

Mithilfe von Mixed Reality- und Virtual Reality-Technologien können Mitarbeiter an einem Ort zusammen mit Robotern und Kollegen an einem anderen Ort gemeinsam und flexibel Aufgaben lösen. Forscher des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) zeigten auf der diesjährigen CeBIT vom 20. bis 24. März in Hannover neue, ortsübergreifende Formen der Mensch-Roboter-Kollaboration: Drei baugleiche Roboter auf dem DFKI-Stand wurden durch einen Operator auf dem benachbarten BMBF-Stand über eine HoloLens-Brille telemanipuliert. Der Benutzer kann mit dem Roboter interagieren, indem er auf die virtuelle Repräsentation des Zielobjekts blickt und durch eine Geste die gewünschte Aktion auslöst. Praktische Einsatzgebiete im Produktions- und Industriekontext können zum Beispiel Fernwartung, Telepräsenz, Teleproduktion oder Teleoperation sein.

COACHING DURCH DIE „JUNGEN WILDEN“

Cover Fit für die Next Economy
Cover Fit für die Next Economy

Wie schaffen es Unternehmen, die Millennials für sich zu begeistern und ihren Erfolg für die Zukunft abzusichern? Das Autorenduo Anne Schüller und Alex Steffen empfiehlt Unternehmen, sich von den „jungen Wilden“ coachen zu lassen – auch wenn diese noch keine Berufserfahrung haben. Trotzdem wissen sie, was Kunden heutzutage wollen und wie Produkte und Unternehmen zukünftig funktionieren müssen, um zu überleben. In ihrem Buch gehen Steffen – Mitglied der New Economy – und Schüller aus der Old Economy gemeinsam der Frage nach, wie Unternehmer der Old Economy die digitale Transformation und den Weg in die Next Economy schaffen können. Anne M. Schüller, Alex T. Steffen: Fit für die Next Economy. Zukunftsfähig mit den Digital Natives. Wiley-VCH 2017. 19,99 Euro

ZUKUNFT DISKUTIEREN

Wie bereiten wir uns auf die Arbeitswelt von morgen vor? Der Tenor bei der 4. ZukunftsNacht im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am 29. März 2017 war eindeutig: Digitale Kompetenzen sollen stärker in Aus- und Weiterbildung vermittelt, mehr Modellprojekte zur Anwendung neuer Technologien in kleinen Unternehmen gefördert und innovative Arbeitsmodelle erforscht werden. So lautet das Ergebnis der Diskussion von 150 Bürgerinnen und Bürgern mit Bundesforschungsministerin Johanna Wanka im Rahmen des ZukunftsForums „Wissen schaffen – Denken und Arbeiten in der Welt von morgen“. Die Diskutanten wünschten sich unter anderem experimentelle Räume, um das zunehmend zeit- und ortsunabhängige Arbeiten und die Anwendung innovativer Technologien auszuprobieren. Weitere Ergebnisse des ZukunftsForums unter: www.zukunft-verstehen.de

ERFOLG ANALYSIEREN

Cover Einfach markant
Cover Einfach markant

Weshalb haben manche Unternehmen scheinbar mühelos so großen Erfolg, und die anderen strampeln sich ab und bleiben dennoch irgendwo im Mittelfeld? Der Betriebswirtschaftler Prof. Sven Henkel und der Politologe Jon Christoph Berndt zeigen, wie wichtig die konsequent gelebte Markenorientierung ist – und wie jedes Unternehmen sichtbar werden kann. Anhand mehrerer Beispiele haben sie analysiert: Was macht Unternehmen so erfolgreich? Die Markenstrategen haben unter anderen den Sicherheitsspezialisten Abus, den Hausgeräte-Hersteller V-Zug, den Fördertechnik-Experten Lindig und den Weltmarktführer bei Maschinen für die Nahrungsmittelindustrie Bühler unter die Lupe genommen. Jon Christoph Berndt, Sven Henkel: Einfach markant! Wie Unternehmen durch Klarheit und Begehrlichkeit erfolgreich sind. Printamazing 2017. 19,99 Euro

WISSEN VOM FASS

Foto: Fotolia/VKA
Foto: Fotolia/VKA

Schon mal bei einem Bier über Chemie und Nanoscience nachgedacht? Oder bei einem Cocktail den neuesten Kenntnissen aus Kosmologie und Astrophysik belauscht? Die Veranstaltung „Wissen vom Fass“ macht es möglich. Ende April sind zum zweiten Mal Wissenschaftler des Forschungszentrums DESY, der Universität Hamburg, des Exzellenzclusters „The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging“ und des Sonderforschungsbereichs „Particles, Strings and the Early Universe“ in rund 50 Kneipen und Bars in Hamburg gegangen, um in 30-minütigen Sessions über ihre Forschungen zu berichten. Die nächste Veranstaltung „Wissen vom Fass“ findet im Frühjahr 2018 in Hamburg statt.
Weitere Informationen: www.wissenvomfass.de

Astronaut Matthias Maurer: „Eine ordentliche Prise Abenteuer“

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Der deutsche Astronaut der ESA im Gespräch mit Sabine Olschner

Zur Person

Dr. Matthias Maurer absolviert seit Juli 2015 als Mitglied des Europäischen Astronautenkorps seine Astronauten-Grundausbildung in Köln, die er im Laufe
dieses Jahres abschließen wird. Im Februar 2017 wurde er ins aktive Astronautenkorps der Europäischen Raumfahrtagentur aufgenommen. Der 46-Jährige hat je ein Diplom in Werkstoffwissenschaften sowie in Werkstofftechnik der Uni Saarbrücken und ein Diplom in Materialwissenschaft aus einem multinationalen Studiengang der Universitäten Saarbrücken, Nancy, Barcelona und Luleå in Schweden. Er hat zudem ein Diplom der Fernuni Hagen aus dem Aufbaustudium „BWL für Ingenieure“ und promovierte am Institut für Oberflächentechnik an der RWTH Aachen.
www.facebook.com/ESAMatthiasMaurer

Seit wann ist es Ihr Traum, ins All zu fliegen?
2008 hörte ich in der Tagesschau, dass die ESA neue Astronauten einstellt, und es wurde mir schlagartig klar: Das ist genau das, was ich machen möchte! Denn die Astronautentätigkeit verbindet all meine Interessen: Wissenschaft, Technik, die Zusammenarbeit in internationalen Teams und natürlich eine ordentliche Prise Abenteuer.

Welche Voraussetzungen muss ein Astronaut erfüllen?
Man muss Naturwissenschaft, Technik oder Medizin studiert haben oder ein Testpilot sein. Darüber hinaus sind Teamfähigkeit und Sozialkompetenz die wichtigsten Eigenschaften, denn ohne sein Team ist ein Astronaut gar nichts. Im Hintergrund arbeiten so viele Leute darauf hin, dass man dort hochfliegen kann. Außerdem muss man strukturiert, organisiert, lernwillig, kritikfähig und sehr belastbar sein und zu jeder Zeit 150 Prozent geben.

Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?
Ich durchlaufe derzeit ein eineinhalbjähriges Training, in dem ich die Grundlagen der Astronautik lerne und wie die internationale Raumstation funktioniert. In einem zehn Meter tiefen Tauchbecken in Köln, in dem Teile der Raumstation nachgebildet sind, üben wir beim Tauchen das Arbeiten in der Schwerelosigkeit. Denn bei Parabelflügen, die die einzige Möglichkeit von richtiger Schwerelosigkeit „auf der Erde“ sind, können  wir ja nur 22 Sekunden in der Schwerelosigkeit bleiben – viel zu kurz für ein Training. Wir machen auch Überlebenstrainings im Wasser und in der Kälte, falls die Raumkapsel bei der Rückkehr zur Erde unplanmäßig im Ozean oder zum Beispiel in Sibirien landet.

Das meiste ist aber Klassenraumunterricht: Medizinwissen für Notfallhilfe in der Schwerelosigkeit, Physik, Hintergründe zu den Experimenten, die wir im All durchführen werden, Orbitalmechanik – also das Handwerkszeug des Astronauten – und natürlich Sprachunterricht: Ich lerne derzeit Russisch und Chinesisch für die Kommunikation mit den Kollegen an Bord und auf dem Boden. Auf der ISS sind Englisch und Russisch die offiziellen Amtssprachen, bei der zukünftigen chinesischen Raumstation wird dies Chinesisch sein.

Worauf freuen Sie sich bei Ihrem Flug am meisten?
Das eine ist der Blick von der ISS auf die Erde – das stelle ich mir extrem spannend und faszinierend vor. Außerdem freue ich mich als Wissenschaftler natürlich auch auf die vielen werkstoffwissenschaftlichen Experimente. Vielleicht gibt es auch einen Weltraumspaziergang – das ist für jeden Astronauten die Krönung einer Weltraumreise: einmal auszusteigen und ganz draußen zu sein.

Wer wird die erste Astronautin
im All? Verfolgen Sie das Auswahlverfahren
unter www.dieastronautin.de.

Wovor haben Sie am meisten Angst?
Wer ins All fliegen will, sollte keine Angst haben. Man muss allerdings Respekt haben. Die Technologie, die uns dort hochbringt, arbeitet am Rande von dem, was machbar ist. Die Kraft, die in den Raketen steckt, ist unglaublich. Ich vertraue da aber auf die bewährte Technik und auf die Ingenieure, die dies möglich machen.

TUM School of Management

Auf einen Blick

Die TUM School of Management steht für erstklassige Forschung und Lehre an der Schnittstelle zwischen Management und Technologie. Die 2002 gegründete Fakultät erhält regelmäßig Spitzenplätze in Rankings deutscher Business Schools.

Die TUM School of Management zieht Studenten und Forscher aus aller Welt an. Wir kanalisieren ihren Enthusiasmus für Innovation und Technologie zu reellen Produkten indem wir ihnen das Management Wissen vermitteln, was sie dazu benötigen. Wir glauben, dass Entrepreneurship und soziale Verantwortung Hand in Hand laufen. Diese Werte geben wir an unsere Studenten weiter.

Die TUM School of Management ist einzigartig in Deutschland. Unser Streben nach Exzellenz hat uns geholfen, eine wahrhaftig dynamische, inspirierende und internationale Gemeinschaft zu schaffen.

Die TUM School of Management bietet verschiedene Bachelor- und Masterprogramme an der Schnittstelle zwischen Technologie und Management an. Das Portfolio umfasst zudem das Feld der Executive Education, also die Weiterbildung erfahrener Fach- und Führungskräfte. Hierunter fallen 3 Executive MBA Programme, kürzere Trainings und Zertifikatsprogramme sowie kundenspezifische Customized Programs.

Im Jahr 2017 wird erstmalig auch die Zielgruppe der Young Professionals angesprochen: In einem einzigartigen Double Degree mit der HEC Paris werden im Studiengang „Master in Management & Innovation“ die Innovationsmanager der Zukunft ausgebildet.

Logo TUM

Ansprechpartner
Nadine Ertel

Anschrift
Arcisstr. 21
80333 München

Fon
089 289 28474

Fax
089 289 28484

E-Mail
info.eec@wi.tum.de

Internet
www.wi.tum.de
www.wi.tum.de/programs/master-management-innovation/
www.eec.wi.tum.de

Karrierekongress WoMenPower am 28. April in Hannover

Neue Impulse. Weiterbildung. Networking. WoMenPower ist mit jährlich rund 1.400 Teilnehmerinnen eine der größten Netzwerk- und Diskussionsplattformen für Frauen zu Karrierefragen, Erfolgsstrategien und innovativen Arbeitsformen.

Logo WoMenPower
WoMenPower 2017

Datum: 28. April 2017, 9.45 bis 17.45 Uhr zur HANNOVER MESSE
Ort: Convention Center, Messegelände Hannover
Tickets: ab 129 Euro, für Studierende 25 Euro.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
www.womenpower-kongress.de

Kontakt:
Deutsche Messe AG
Messegelände, 30521 Hannover
womenpower@messe.de

Am 28. April findet der Karrierekongress zum 14. Mal im Rahmen der HANNOVER MESSE, der weltweit bedeutendsten Industriemesse, statt. In diesem Jahr steht der Kongress unter dem Motto „Arbeitswelt 4.0 – Grenzenlos kommunizieren“ und bietet über 40 Vorträge und Workshops.

Im Rahmen der Eröffnung können sich die Teilneh­merinnen auf Keynotes von Bundesministerin Andrea Nahles, IBM-Deutschlandchefin Martina Koederitz und AUDI-Personalvorstand Thomas Sigi freuen. Das vollständige Programm finden Sie auf unserer Webseite.

Das Kongressprogramm richtet sich an Young Professionals und Studierende ebenso wie an Berufserfahrene und Führungskräfte und ist in vier Themenschwerpunkte gegliedert:

1. Kompetenzen im Beruf

Dieser Themenschwerpunkt ist besonders für Young Professionals interessant. Hier steht die Weiterentwicklung persönlicher Kompetenzen und Skills im Vordergrund, die im beruflichen Alltag nützlich sind und sich leicht integrieren lassen.

Die Teilnehmerinnen erhalten praktische Tipps für das nächste Job-Interview oder die Gehaltsverhandlung ebenso wie für den Business-Smalltalk. Sie werden von Managementtrainerin Sabine Asgodom in die Geheimnisse des Selbstmarketings eingeweiht, machen im interaktiven Vortrag von Schauspielerin Nicola Tiggeler praktische Stimmübungen und erfahren alles zum Thema strategisches Netzwerken.

2. Führung und Karriere

Dieser Schwerpunkt richtet sich an alle, die spezifische Leadership-Skills oder weiterführende Kenntnisse im Bereich Führung erwerben möchten oder ihre eigene Karriere auf das nächste Level bringen wollen.

So erklärt Erfolgscoach Marion Knaths humorvoll die männlichen Kommunikationsregeln im Job und wie Frauen spielend die gläserne Decke durchbrechen können. Weitere Themen sind Selbstführung, flexibles Arbeiten in Führungspositionen, veränderte Anforderungen an den Digital Leader oder Mentoring für Führungskräfte. Viele Angebote ermöglichen auch einen direkten Austausch mit Role Models aus der Wirtschaft.

3. Beruf und Leben

Bei den Angeboten aus diesem Themenbereich erfah­ren die Teilnehmerinnen praxisnah, wie das gehen kann: Leben und arbeiten – von unterwegs und überall.

Oder wie eine Werksleiterin bei AUDI Karriere und Kinder unter einen Hut bekommt. Oder was bei einem Pflegefall zu tun ist. Und wie eine erfolgreiche Gründerin nebenberuflich die eigene Geschäftsidee umgesetzt hat.

4. Arbeitswelt im Wandel

Dieser Themenblock behandelt aktuelle Fragen, Herausforderungen und Chancen der Arbeitswelt 4.0. Diskutiert und beleuchtet werden Chancen für Frauen­karrieren im Zeitalter der Digitalisierung, Diversity als Katalysator des digitalen Wandels und Themen wie Unternehmenskultur 4.0 und virtuelle Führung.

WoMenPower Slam & Talk, Foto: Deutsche Messe
WoMenPower Slam & Talk, Foto: Deutsche Messe

Kreativ, witzig, unkonventionell: Beim Slam präsentieren sich Unternehmen von einer ganz neuen Seite – und informieren danach über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten, konkrete Projekte und Angebote.

WoMenPower Guided Tour, Foto: Deutsche Messe
WoMenPower Guided Tour, Foto: Deutsche Messe

Als Alternative zum Workshop-Programm können die Teilnehmerinnen am Nachmittag auch an einem geführten Rundgang zum Thema „Industrie 4.0“ über die HANNOVER MESSE teilnehmen und die neuesten Technologien der Integrated Industry kennenlernen.

WoMenPower Ausstellung, Foto: Deutsche Messe
WoMenPower Ausstellung, Foto: Deutsche Messe

Eine begleitende Ausstellung rundet das Programm ab. Die Aussteller informieren über Berufsperspektiven, Karrierechancen und Förderprogramme, bieten Zeugnis-Checks und vieles mehr.

WoMenPower, Cosmopolitan Messerestaurant, Foto: Deutsche Messe
WoMenPower, Cosmopolitan Messerestaurant, Foto: Deutsche Messe

Treffen Sie sich bereits am Vorabend des Kongresses mit anderen Teilnehmerinnen und Referentinnen im Turmrestaurant Cosmopolitan auf dem Messegelände und genießen Sie einen tollen Abend mit Dinner, Musik und einem atemberaubenden Blick in 38 m Höhe.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
www.womenpower-kongress.de

OPPENLÄNDER Rechtsanwälte Partnerschaft mbB

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Standorte in Deutschland
Stuttgart

Personalstruktur
42 Anwälte, davon 21 Partner

Mandantenstruktur
National und international tätige Konzerne und Unternehmen, öffentliche Hand

Tätigkeitsbereiche
Gesellschaftsrecht, M&A, Kartellrecht, Geistiges Eigentum, Medienrecht, Öffentliches Recht, Gesundheitsrecht/Life Sciences, Arbeitsrecht, Immobilienrecht, Energiewirtschaftsrecht, Datenschutzrecht, Vergaberecht.

Bedarf an HochschulabsolventInnen
4 bis 8 pro Jahr

Anforderungsprofil
Zwei Prädikatsexamen; eine abgeschlossene Promotion wird honoriert, ist aber nicht Voraussetzung; gute Englischkenntnisse sind erwünscht.

Karriereaussichten
Transparenz und Fairness sind für uns wesentliche Prinzipien. Der Karrieretrack ist deshalb klar definiert. Nach Ablauf von dreieinhalb Jahren ist die Aufnahme als assoziierter Partner angestrebt. Nach Ablauf von weiteren zweieinhalb Jahren erfolgt die Aufnahme als Partner.

Angebote für ReferendarInnen
Wir freuen uns über Referendare im Rahmen der Anwalts- und Wahlstation. Darüber hinaus ist eine wissenschaftliche Mitarbeit als Nebentätigkeit zum Referendariat oder als promotionsbegleitende Tätigkeit möglich.

Vergütung: 800,- Euro pro Wochenarbeitstag unter Berücksichtigung der maximalen Zuverdienstgrenze.

Einstiegsvergütung
100.000,- Euro/Jahr (bei abgeschlossener Promotion), 90.000,- Euro

Logo Oppenländer

Ansprechpartner
Dr. Christina Koppe-Zagouras
Fon: +49 (0)711-60187-160
E-Mail: koppe@oppenlaender.de

Dr. Florian Schmidt-Volkmar
Fon: +49 (0)711-60187-262
E-Mail: schmidt-volkmar@oppenlaender.de

Anschrift
Börsenplatz 1 (Friedrichsbau)
70174 Stuttgart

Fax
+49 (0)711-60187-222

Internet
www.oppenlaender.de

Hoffmann Liebs Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB

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Standorte in Deutschland
Düsseldorf

Personalstruktur
> 60 Rechtsanwälte (m/w), davon 31 Partner

Mandantenstruktur
National und international tätige Konzerne und Unternehmen sowie die Öffentliche Hand

Tätigkeitsbereiche
Arbeitsrecht, Bank- und Bankaufsichtsrecht, China Desk, Compliance, Energierecht, Gesellschaftsrecht/M&A/Kapitalmarktrecht, Gewerblicher Rechtschutz/Wettbewerbsrecht, Handelsrecht/Wirtschaftsrecht/Vertriebsrecht, Immobilien-/Bau-/Vergaberecht, India Desk, Insolvenzrecht, IT-Recht/Datenschutz, Kartellrecht, Medien-/Presse-/Versicherungsaufsichtsrecht, Product Compliance, Prozessführung, Sportrecht, Steuerrecht, Umweltrecht, Versicherungsrecht und Versicherungsaufsichtsrecht, Wirtschaftsstrafrecht

Bedarf an HochschulabsolventInnen
(m/w/d): Berufsanfänger, Referendare, wissenschaftliche Mitarbeiter – Anzahl flexibel nach Bedarf

Anforderungsprofil
Überzeugende Examina (Prädikat nicht zwingend), sehr gute Englischkenntnisse, dienstleistungsorientiertes Denken, Eigeninitiative, Kollegialität

Karriereaussichten
Umfassende Informationen zu unseren Karrieretracks finden Sie auf unserer Website:
www.hoffmannliebs.de/informationen/karriere

Einstiegsvergütung
1. Jahr: 66.000 bis 74.000 EUR
2. Jahr: 72.000 bis 78.000 EUR
3. Jahr: 78.000 bis 84.000 EUR
Bonus möglich

Logo Hoffmann Liebs Partnerschaft von Rechtsanwälten

Ansprechpartner
Für Berufsanfänger (m/w/d):
RA Marcel Kirchhartz, Partner

Für Referendare (m/w/d):
RA Julian Hoff, Partner

Anschrift
Kaiserswerther Straße 119
40474 Düsseldorf

Fon
0211 518 82 0

Fax
0211 518 82 100

E-Mail
marcel.kirchhartz@hoffmannliebs.de
julian.hoff@hoffmannliebs.de

Internet
www.hoffmannliebs.de
www.hoffmannliebs.de/informationen/karriere

Dentons Europe (Germany) GmbH & Co. KG

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Standorte in Deutschland
In Deutschland: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, München

Standorte weltweit
Dentons ist weltweit in 80+ Ländern und an 160+ Standorten vertreten.

Personalstruktur
In Deutschland gibt es 268 Rechtsanwält*innen, davon 95 Partner*innen.

Mandantenstruktur
Nationale Unternehmen sowie international tätige Konzerne – auf lokaler, regionaler und globaler Ebene.

Tätigkeitsbereiche
In Deutschland:

* Arbeitsrecht
* Außenhandels-, WTO- und Zollrecht
* Bank- und Finanzrecht/Bankaufsichtsrecht
* Compliance
* Energiewirtschaft
* Gesellschaftsrecht/M&A/Private Equity
* IP/IT
* Investmentfonds/Asset Management
* Kapitalmarktrecht
* Kartellrecht
* Life Sciences
* Prozessführung und Schiedsverfahren
* Real Estate
* Regulierung und Öffentliches Wirtschaftsrecht
* Restrukturierung/Insolvenz
* Steuerrecht
* Vergaberecht

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Wir suchen jährlich ca. 15-20 Berufseinsteigende.

Anforderungsprofil
* unternehmerisches Denken
* zwei Prädikatsexamina
* sehr gute Englischkenntnisse
* Teamfähigkeit

Karriereaussichten
Sie arbeiten vier bis fünf Jahre als Associate. Im Anschluss besteht – je nach individueller Entwicklung – die Möglichkeit einer Tätigkeit als Counsel und später zur Partnerschaft.

Angebote für ReferendarInnen
Wir bieten Plätze für die Ausbildung in der Anwalts- und Wahlstation und daneben Teilzeitbeschäftigungen für Doktorand*innen sowie Nebentätigkeiten für Referendar*innen.

Auslandseinsatz
Für Referendar*innen ist die Absolvierung der Wahlstation im Ausland möglich.

Einstiegsvergütung
Das Einstiegsgehalt beträgt 120.000 EUR p. a. plus Bonus.

Logo Dentons Europe LLP

Ansprechpartner
Linda Theis – Recruitment & Employer Branding Manager Germany; Fabian Fuchs – HR / Recruitment & Employer Branding Manager Germany

Anschrift
Markgrafenstraße 33
10117 Berlin

Fon
+49 69 45 00 12 335

Internet
www.dentons.com
www.dentons.com/de/careers/careers-in-europe
linkedin.com/showcase/dentons-in-deutschland