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Hard Skills und Soft Skills

Gute Leistungen reichen heutzutage nicht mehr aus, um als Bewerber bei den Unternehmen zu punkten. Neben den harten Faktoren sind sogenannte Soft Skills, also die sozialen Fähigkeiten, unverzichtbar. Von Sabine Olschner

Wenn Unternehmen eine Bewerbung bekommen, schauen Sie als Erstes darauf, was der Bewerber an Berufserfahrungen und Qualifikationen mitbringt: Welche Praktika haben Sie absolviert? Welche Fremdsprachen haben Sie gelernt? Welche Computerkenntnisse können Sie vorweisen? All diese Qualifikationen, die Sie sich in Studium, Ausbildung oder anderen berufsrelevanten Bereichen angeeignet haben, nennen sich Hard Skills. Diese können Sie im besten Fall durch Zeugnisse, Zertifikate oder mithilfe von Leistungstests belegen.

Schwieriger wird es bei den Soft Skills, denn diese sind nicht auf den ersten Blick erkennbar. Trotzdem sind Personalverantwortliche an ihnen ganz besonders interessiert. Denn es nützt nichts, wenn ein Bewerber fachlich auf vielen Feldern ein Ass ist – aber menschlich nicht ins Team oder zu seinen Aufgaben passt.

Soziale Fähigkeiten lassen sich in der Regel nicht durch Zeugnisse belegen. Daher müssen Sie andere Wege finden, um dem Unternehmen zu zeigen, was Sie an Persönlichkeitsfaktoren mitbringen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie sich in die eine oder andere Richtung noch weiterentwickeln sollten, empfiehlt es sich, die fehlenden sozialen Fähigkeiten zu trainieren – sei es in passenden Kursen oder zum Beispiel durch soziales Engagement.

Was gehört alles zu den Soft Skills? Eine Auswahl:
Teamfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit, Menschenkenntnis, Selbstdisziplin, Offenheit, Neugierde, Eigenverantwortung, Konfliktfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität, Hilfsbereitschaft, Kompromissfähigkeit, Wertschätzung, Toleranz, Respekt, interkulturelle Kompetenz, Vertrauenswürdigkeit, Durchsetzungsvermögen …

Die Liste ließe sich noch lange fortführen, und nicht jede soziale Kompetenz ist für jeden Job gleich wichtig. Die ersten Hinweise darauf, welche Soft Skills für ein Unternehmen unverzichtbar sind, finden Sie oft bereits in der Stellenanzeige. Überprüft werden die sozialen Fähigkeiten häufig mithilfe von Assessment-Center-Übungen oder im ausführlichen Gespräch.

Wie können Sie weiche Fähigkeiten nachweisen?
Überlegen Sie am besten, in welcher Situation Sie welche Kompetenz anwenden mussten: Machen Sie einen Mannschaftssport? Dann sind Sie wahrscheinlich teamfähig. Sind Sie Mitglied in einem Debattierclub? Dann können Sie offenbar gut kommunizieren. Haben Sie im Praktikum ein eigenes Teilprojekt betreut? Dann haben Sie Verantwortungsbewusstsein gezeigt. Verpacken Sie Ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Soft Skills im Vorstellungsgespräch mit dem Personaler am besten in eine kleine Geschichte – denn Storytelling kommt bei der Bewerbung besonders gut an. Und wenn Ihnen eine wichtige Fähigkeit fehlt, bieten Sie an, vor dem Arbeitsbeginn noch daran zu arbeiten. Denn auch der Wille zum Lernen ist gehört zu den wichtigen Soft Skills.

Walter Kohl Video-Seminar: Frieden mit unserer Vergangenheit

„Lebensfreude kann nur entstehen, wenn wir Frieden mit unserer Vergangenheit geschlossen haben“, ist Walter Kohl überzeugt. Er spricht aus eigener Erfahrung:

Durch einen übermächtigen Vater, Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl, seine persönliche Gefährdungssituation im Zeichen des RAF-Terrorismus und den Freitod seiner Mutter weiß er: Um zu sich selbst zu finden und neue Lebenswege zu gehen, ist Versöhnung eine Quelle innerer Kraft.

In seinem neuen Video-Seminar 5 Schritte zum inneren Frieden – In Einklang kommen durch Versöhnung zeigt Bestseller-Autor Walter Kohl, wie man seine persönlichen Kraftfresser erkennt, bearbeitet und so weit klärt, dass neue Tatkraft entsteht. Sein Konzept hilft, Schritt für Schritt, Blockaden zu lösen. Der Wechsel von Selbststudium mit Arbeitsblättern, ergänzt durch anschauliche Videosequenzen mit Live-Seminarausschnitten, motivieren zum leichten lernen.

Das Seminar wird von der Glücklich Leben Akademie angeboten, einer E-Coaching-Plattform des Verlags Herder.

karriereführer handel 2014.2015 – Handelslogistik

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Cover karriereführer handel 2014.2015

Warenströme steuern – Die neuesten Trends in der Handelslogistik

Logistikmanagement. Intelligente Logistik ist der Schlüssel für erfolgreichen Handel. Die Unternehmen müssen heute nicht nur verschiedene Kanäle bespielen, sondern sie auch miteinander verknüpfen. Aufgabe der Logistikmanager ist es, die immer komplexer werdenden Warenströme zu steuern – und zwar effizient, nachhaltig und mit Blick auf die Qualität. Das ist eine große Herausforderung. Und eine spannende Karriereperspektive.

Blickpunkt: Precycling – unverpackt und umweltfreundlich

Wer täglich kocht und dazu verschiedene Zutaten benötigt, bemerkt schnell, wie viel Verpackungsmüll sich dabei ansammelt. Das muss nicht sein, dachten sich mehrere Gründer in Deutschland – und eröffneten Läden, in denen man Lebensmittel ohne Verpackung einkaufen kann. Wir erklären das Precycling. Von Sabine Olschner

Das Mehl wandert in die mitgebrachte Tupperdose, die Äpfel in den Jutesack, die Bonbons in die recycelbaren Papiertüten – so funktioniert Einkaufen in den verpackungslosen Geschäften. Die ersten gibt es bereits in Deutschland: Einer hat im Februar 2014 in Kiel eröffnet, ein weiterer im September in Berlin-Kreuzberg. Marie Delaperrière, BWLerin und Inhaberin des Kieler Unverpackt-Ladens, erklärt, wie sie auf die Idee gekommen ist: „Mich störten schon lange die vielen Plastikverpackungen nach dem Einkauf. Als ich dann ein Buch in die Hände bekam, in dem jemand davon berichtete, wie er ein Jahr lang keinen Müll produziert hat, war ich von der Idee fasziniert und machte mich auf die Suche nach passenden Lieferanten.“

Bei Marie Delaperrière gibt es auf rund 60 Quadratmetern über 300 Produkte: Getreide, Teigwaren, Hülsenfrüchte, Nüsse, Öle und Essig, Oliven, Knabbereien, Tee, Kaffee, Obst, Gemüse, Trockenfrüchte, Spirituosen, Süßwaren, Reinigungsmittel sowie Duschgel und Seifen. Die Produkte sind überwiegend biologisch und werden in Spendern oder anderen Behältern angeboten. „Leicht verderbliche Waren wie Fisch, Fleisch und Molkereiprodukte bieten wir derzeit noch nicht an, weil die Hygieneauflagen dafür zu hoch sind“, erklärt die 40-Jährige, die sich bei der Konzeption ihres Ladens eng mit den Gesundheitsbehörden abgestimmt hat. Kunden können ihre eigenen Mehrwegbehälter mitbringen oder diese im Geschäft kaufen.

Hygienisch einwandfrei
Ein ähnliches Prinzip verfolgen Sara Wolf und Milena Glimbovski, die vor Kurzem ihren Laden „Original Unverpackt“ in Berlin eröffnet haben: „Unsere Kunden können in unserem Laden Pfandbehälter kaufen, oder sie bringen ihre eigenen Schalen mit, die dann bei feuchten Produkten, wie etwa Käse, von unseren Mitarbeitern ausgewischt werden, damit sie hygienisch einwandfrei sind.“ Die Behälter kommen am Eingang auf eine Waage, sodass die Kunden wirklich nur den Inhalt zahlen. Dank eines spülmaschinenfesten Etiketts müssen die Behälter nicht immer wieder neu gewogen, sondern können mehrfach verwendet werden. Auch das gehört zum Precycling.

Die 31-jährige Sara Wolf hat Internationale Beziehungen studiert, Milena Glimbovski, 24 Jahre alt, ist Mediengestalterin und Kommunikationswissenschaftlerin. Die beiden haben sich als Kolleginnen in einer Kommunikationsagentur kennengelernt und beim gemeinsamen Kochen immer wieder gemerkt, wie unsinnig die vielen Verpackungen beim Einkauf sind. Daraus entstand die Geschäftsidee, die sie seitdem voller Elan verfolgen. Das notwendige Kapital haben sie durch ein Crowdfunding-Projekt zusammenbekommen: 20.000 Euro war das Ziel – am Ende sind über 115.000 Euro zusammengekommen. „Das Ergebnis hat alle unsere Erwartungen übertroffen und zeigt, wie viele Leute sich eine Alternative zu dem Verpackungswahn wünschen“, erklärt Sara Wolf.

Precycling nennt sich diese umweltfreundliche Variante – also erst gar keinen Müll entstehen zu lassen

Bewusste Standortwahl
Den Standort Berlin-Kreuzberg haben die beiden bewusst gewählt, weil sie sich hier in guter Nachbarschaft befinden: Nebenan gibt es zum Beispiel einen veganen Burgerladen, und auch die Anwohner sind eher alternativ geprägt und daher von dem Konzept sehr angetan. Die Suche nach einem passenden Ladenlokal hat zwar lange gedauert, aber nun sind die beiden Gründerinnen mit ihrem Geschäft zufrieden. „Mittelfristig planen wir, noch weitere Läden zu eröffnen“, so Milena Glimbovski.

Sowohl die Kieler als auch die Berliner Unternehmerinnen achten bereits beim Einkauf darauf, dass auch ihre Lieferanten möglichst ohne Verpackung arbeiten. Precycling nennt sich diese umweltfreundliche Variante – also erst gar keinen Müll entstehen zu lassen. „Viele meiner Lieferanten benutzen Papiersäcke oder Kartons“, berichtet Marie Delaperrière. „Wo Plastik unvermeidbar ist, achte ich darauf, dass es nicht auch noch überflüssige Überverpackungen gibt.“ Sara Wolf und Milena Glimbovski arbeiten am liebsten mit kleinen, regionalen Lieferanten zusammen. „Diese sind flexibler als Großlieferanten, ihre Produktionsprozesse auf unser Konzept anzupassen. Gemeinsam entwickeln wir Ideen, wie sich Einwegverpackungen vermeiden lassen.“ Die Preise in den verpackungsfreien Läden sind übrigens nicht höher als in herkömmlichen Supermärkten. Außerdem haben Kunden den Vorteil, dass sie nur so viel mitnehmen können, wie sie auch tatsächlich brauchen – und seien es nur wenige Gramm.

Die Idee vom Einkaufen ohne Verpackung wird sicherlich weitere Kreise ziehen. Ob die Kunden auch langfristig begeistert sein werden, wird sich zeigen. In London musste der Shop „Unpackaged“ mit angegliederter Bar und Restaurant schon nach einem Jahr wieder schließen. Aber das ist eine andere Geschichte…

Läden ohne Verpackung

Unverpackt in Kiel
www.unverpackt-kiel.de

Original Unverpackt in Berlin
www.original-unverpackt.de

Freikost in Bonn
www.freikost.de

Lunzers Maß-Greißlerei in Wien
www.mass-greisslerei.at

Eine weitere müllvermeidende Idee

Die Franchise-Kette Kochhaus verkauft ihre Zutaten passend zu ihren Rezepten – immer nur so viel, wie für das Rezept notwendig ist.
www.kochhaus.de/das-begehbare-rezeptbuch

„Geht nicht? Geht doch!“

Sina Trinkwalder führt in Augsburg das Modeunternehmen Manomama. Ein erfolgreiches Unternehmen – aber auch ein ungewöhnliches: Die 37-Jährige stellt nur Mitarbeiter ein, die auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind. Die Kernwerte des Unternehmens sind Wertschätzung und Werthaltigkeit. Warum die Inhaberin findet, dass Arbeit Spaß machen sollte, und weshalb sie das Aufräumen der Küche für einen guten Test für Nachwuchstalente hält, erzählt sie im Interview. Die Fragen stellte André Boße.

Zur Person

Sina Trinkwalder, Foto: Stefan Puchner
Sina Trinkwalder, Foto: Stefan Puchner

Sina Trinkwalder, geboren am 28. Januar 1978 in Augsburg, arbeitete schon als Schülerin für die Zeitung Augsburger Allgemeine und gründete kurz nach dem Abitur ihre eigene Werbeagentur. Ihr Politik- und BWL-Studium in München brach sie ab. 2010 gründete sie die Textilfirma Manomama, in der sie auf dem Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen beschäftigt und ökosozial wirtschaftet. 2013 erschien ihr Buch „Wunder muss man selber machen. Wie ich die Wirtschaft auf den Kopf stelle“. Sina Trinkwalder ist ein gern gesehener Gast in politischen Talkshows, aber auch als engagierte Rednerin bei Kongressen und Unternehmensveranstaltungen.

Frau Trinkwalder, wie sehen Sie die Wirtschaft in einigen Jahren?
Die Zeit der traditionellen Wirtschaft läuft ab. Wir werden bald keine Hierarchien mehr haben. Was zählt, sind Kompetenzen. Wobei eine Kompetenz eine große Rolle spielen wird, die sehr vielen Managern abhandengekommen ist, nämlich die Empathie. Schließlich wird Spitzenkräften in den Unternehmen immer wieder eingetrichtert: Entscheidend ist, dass die Zahlen stimmen, die Menschen sind egal.

Hoffen Sie auf die Generation Y, der man ja nachsagt, auf andere Dinge Wert zu legen als auf die übliche Karriere?
Ich bin skeptisch, weil ich nicht sehe, dass diese Generation bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Stattdessen werden dünne Bretter gebohrt, und es wird betont, wie wichtig die Freizeit ist. Schön und gut, aber darum geht es nicht, wenn man etwas erreichen möchte. Dann muss man doch darüber nachdenken, wie man am schnellsten Dinge verwirklichen kann.

Wie war das bei Ihnen?
Ich habe mit 13 angefangen, für die Zeitung zu schreiben. Nach dem Abitur führte mein erster Weg zum Amt, um mir den Gewerbeschein für meine Werbeagentur zu holen. Wenn die anderen in der Disko waren, habe ich Nachtschichten geschoben. Mir hat das Spaß gemacht. Die Generation Y sollte aufhören, die Arbeit als etwas Schlechtes zu sehen. Arbeit kann auch Spaß machen. Man muss sich nur die richtige aussuchen.

Was ist denn richtige Arbeit?
Eine, mit der ich etwas positiv bewege. Und zwar nicht für mich, sondern für andere. Es bringt ja nun nichts, Dinge doof zu finden, sich zu empören – aber nichts dafür zu tun, dass sich diese Dinge ändern. Wunder geschehen nicht. Wunder muss man selber machen.

Haben Sie Rückschläge erlebt?
Und ob, ich musste oft bluten. Vor allem zu Beginn meiner Unternehmerkarriere habe ich einige falsche Entscheidungen getroffen.

Und dann?
Aufstehen, Krone richten, weitergehen. Und eben nicht sagen: „So ein Mist, ich lasse es lieber.“ Nein! Jetzt erst recht – und zwar besser!

Was halten Sie davon, dass Ketten Erfolge feiern, die nicht viel mit den Begriffen Wertschätzung und Werthaltigkeit zu tun haben?
Ich schimpfe nicht über deren Kunden, weil ich von einer Konsumgeneration nicht erwarten darf, dass sie von heute auf morgen den sinnvollen Konsum für sich entdeckt und danach handelt. Auf der anderen Seite kaufen diejenigen, die sich als verantwortliche Konsumenten bezeichnen, ihre Klamotten nach irgendwelchen Nachhaltigkeitssiegeln, die nichts weiter als der kleinste gemeinsame Nenner der großen Industrie sind. Diese Siegel sollen das Gewissen beruhigen. Wer danach kauft, macht die Dinge aber nicht besser.

Wie macht man es denn besser?
Gehen Sie doch mal, bevor Sie einen Laden betreten, zu Ihrem Kleiderschrank und schauen Sie, ob Sie überhaupt etwas Neues brauchen.

Moment, müssen Sie als Handelsunternehmerin nicht dafür sorgen, dass die Leute denken, Sie bräuchten ständig etwas Neues?
Nein! Falsch! Es ist doch viel geiler, an 80 Millionen Deutsche eine Jeans zu verkaufen, die zehn Jahre hält, als an 100.000 Deutsche eine Jeans, bei der nach acht Wochen die Nähte kaputt gehen. Mit unseren Jeans schonen wir Ressourcen, verkaufen unsere Kunden nicht für dumm und sorgen dafür, dass die Mitarbeiter gerne Jeans nähen, weil sie eben keinen Mist herstellen. So einfach ist das.

Warum setzt es sich nicht durch, wenn es so einfach ist?
Weil alles, was einfach ist, nicht sein darf. Denn wohin dann mit den vielen Managern, Verwaltern und Beratern? Die müssten dann auch alle Jeans nähen. Wir haben 150 Mitarbeiter – aber nur eine halbe Stelle in der Verwaltung. Andere Mittelständler lachen darüber, aber uns reicht es. Und wir haben Erfolg: Wir schreiben schwarze Zahlen und sind als Unternehmen in den vergangenen drei Jahren zu einem Mittelständler gewachsen, finanziert mit 100 Prozent Eigenkapital und mit Mitarbeitern, die sonst keiner mehr haben wollte. Geht nicht? Geht doch!

Angenommen ein Absolvent, der in den Handel einsteigen möchte, hat einen freien Tag vor sich. Wie kann er diesen mit Blick auf seine Laufbahn sinnvoll nutzen?
Er sollte die Küche aufräumen. Alles Geschirr und Besteck raus aus den Regalen und neu ordnen. Dann sollte er seine Mutter anrufen und ihr sagen: Decke bitte mal den Tisch. Wenn dann die Mutter intuitiv alles findet, weil die Teller, Tassen, Untertassen und Kuchengabeln sinnvoll strukturiert angeordnet sind, dann ist dieser junge Mensch im Handel gut aufgehoben. Kommt die Mutter im Chaos nicht zurecht, sollte er sich einen neuen Tag frei nehmen – und es noch einmal probieren.

Buchtipp

Sina Trinkwalder:
Wunder muss man selber machen. Wie ich die Wirtschaft auf den Kopf stelle.
Droemer 2013.
ISBN 978-3426276150.
14,99 Euro

Das Gute liegt so nah

Regional heißt der neue Trend –Lebensmittel, die nicht aus fernen Ländern kommen, sondern frisch vom Bauern aus der Gegend erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Ob im Supermarkt oder im Internet – der Markt für regionale Produkte wächst. Von Christiane Martin

Äpfel aus Neuseeland, Möhren aus Israel und Trauben aus Südafrika – längst ist die Globalisierung auf unseren Lebensmittelmärkten angekommen. Doch was uns einerseits ein breites Warenangebot zu jeder Jahreszeit beschert, führt andererseits zu immer weniger Transparenz. Und so stellen die Verbraucherzentralen in ihren Befragungen immer häufiger fest, dass Kunden vom Überangebot verunsichert sind und ein neuer Trend an Fahrt gewinnt: die Liebe zur Regionalität. Auch eine 2013 erschienene Studie der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) konstatiert, dass Regionalität „in“ ist und die latente Sehnsucht älterer wie jüngerer Konsumenten nach Überschaubarkeit und Vertrauen stillt.

Umkreis von 50 Kilometern
Große Lebensmittelhändler haben sich diesen Kundenwünschen inzwischen angepasst und bieten vermehrt regional und lokal erzeugte Waren an. Diese erfreuen sich dabei weitaus größerer Beliebtheit als die Bioprodukte. Rewe hat bereits 2012 seine Eigenmarke „Rewe Regional“ geschaffen, deren Sortiment je nach Saison 10 bis 40 Obst- und Gemüsesorten umfasst. Diese kommen in der Erntezeit zwischen Mai und November von regionalen Anbaubetrieben in Deutschland und werden im Supermarkt der jeweiligen Gegend verkauft. „Die Resonanz der Kunden auf die Regional-Eigenmarke ist sehr positiv, und die Umsätze mit den Produkten sind sukzessive und deutlich gestiegen“, erklärt Thomas Bonrath, Pressereferent bei Rewe. Die an den Waren ausgewiesene Region sei entweder das Bundesland, eine traditionelle Gegend wie das Münsterland oder die topografische Region wie beispielsweise der Niederrhein. „Die Deklaration auf der Verpackung und der Text unter dem Produktnamen zeigen an, aus welcher Region das Produkt kommt. Die Erzeugerstrukturen sind dabei so dicht angelegt, dass das Regional-Produkt im jeweiligen Markt in aller Regel aus einem Umkreis von rund 50 Kilometern stammt“, so Thomas Bonrath weiter.

Ein Regionalpartner in NRW ist beispielswiese der Familienbetrieb Holthausen in Nettetal am Niederrhein. In dritter Generation geführt werden hier auf rund 150 Hektar Lauch, Zwiebeln und Kartoffeln angebaut. „Diese Betriebe profitieren von einer Absatz- und Preissicherheit, außerdem unterstützen wir je nach Ernteverlauf variabel mit Preisaktionen den Abverkauf. Im Gegenzug nehmen wir Einfluss auf Sorten und Anbaubedingungen und damit auf die Qualität“, erklärt Thomas Bonrath.

Linktipp

Regionaler geht es nicht: Tomatenretter werden und die Patenschaft für ein Stück Land übernehmen, auf dem eine alte Tomatensorte wächst.
www.tomatenretter.de

Gute Chancen für Start-ups
Doch nicht nur in den Supermarktregalen finden sich die Produkte aus der Heimat. Zunehmend wird auch die Direktvermarktung über das Internet gefördert. Plattformen wie www.bauer-sucht-koch.de bringen ländliche Erzeuger mit Hoteliers und Gastronomen aus der Region zusammen.

Für junge Absolventen, die auf der Suche nach einer Geschäftsidee für ein eigenes Start-up sind, bieten sich hier gute Chancen. So hat ein Cottbuser Gründer-Trio für Landmarkt Brandenburg, einen Onlinemarkt für regionale Lebensmittel, einen Preis der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus für den besten Businessplan erhalten. Seit Oktober 2013 können Erzeuger aus Brandenburg hier kostenlos ihre aktuellen Produktangebote online stellen und Gastronomen und Einzelhändler aus der Nähe diese bestellen. Alle Marktplatzteilnehmer können dabei ihr Unternehmen anschaulich präsentieren, bei Bedarf wird sogar die passende Logistik vermittelt, wird auf der Internetseite versprochen.

Eine etwas andere Herangehensweise verfolgen die sogenannten Foodkoops. Hier schließen sich Verbraucher und Erzeuger direkt zusammen. Eine Gruppe von Personen oder Haushalten kauft gemeinsam bei einem Bauern seine Lebensmittel, die meist in einem bestimmten Rhythmus in die Stadt geliefert werden. Aber auch eine Art Abonnement erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Hinter Bezeichnung wie „Gemüsekiste“ oder „Gemüsetüte“ verbergen sich Lieferservices von frischen und meist regionalen Bioprodukten.

Kennzeichnung ist wichtig
Doch egal ob im Supermarktregal, im Internet oder beim Gemüse-Abo – wichtig ist zu definieren, was überhaupt „aus der Region“ bedeutet. Die Verbraucherzentrale NRW beklagt auf ihrer Website, dass für die Kennzeichnung und Werbung von Lebensmitteln durch Hersteller oder Händler häufig Begriffe wie „Region“, „Nähe“ und „Heimat“ verwendet werden, ohne dass ein konkretes geografisches Gebiet ausgewiesen wird. Inzwischen herrsche auf dem Markt eine unüberschaubare Vielfalt regionaler Werbebegriffe und Zeichen, die Regionalität suggerieren, aber keine oder nur eine unklare regionale Herkunft ausweisen.

Dem entgegenwirken soll ein neues bundesweites Siegel, dass es seit Januar 2014 gibt: das Regionalfenster (siehe Randspalte). Die Deklaration ist freiwillig, wird aber als wichtiger Impuls für eine europaweit verpflichtende Kennzeichnung gesehen – was einmal mehr beweist, dass das Thema „Regionalität“ weiter im Trend bleibt und somit auch relevant für Absolventen, die im Lebensmittelhandel einsteigen wollen.

Kennzeichnung regionaler Lebensmittel

Seit Januar 2014 gibt es das „Regionalfenster“, das eine bundesweit einheitliche Kennzeichnung regionaler Produkte ermöglicht und Auskunft darüber gibt, aus welcher Region Rohstoffe stammen und wo die Verarbeitung erfolgt ist. Das Siegel wurde vom Trägerverein Regionalfenster e. V. konzipiert, dessen Mitglieder aus der Lebensmittelerzeugung und -verarbeitung, dem ökologischen Landbau, dem Handwerk, dem Lebensmittelhandel und aus dem Bereich der Regionalinitiativen kommen.
www.regionalfenster.de

Mehr als Schleifebinden

Anabell Hohmann, 24 Jahre, hat ein duales Studium bei der Douglas Holding absolviert. Heute arbeitet sie in der Parfümerie im Bereich Einkaufsservices.

„Darf ich Ihnen den Duft als Geschenk verpacken?“ Dieser Satz beschreibt meinen Start bei Douglas sehr treffend. Während der Oberstufe arbeitete ich an den Wochenenden und im Weihnachtsgeschäft als „Verpackungsfee“ in einer Iserlohner Filiale des Parfümerieunternehmens. Das Zupfen der traditionellen Douglas-Schleife, welches mir als Kind wie ein großes Mysterium vorkam, beherrsche ich heute nach zahlreich verpackten Geschenken aus dem Effeff. Außerdem erhielt ich im Rahmen meiner Aushilfstätigkeiten einen guten Einblick in die Prozesse eines Handelsunternehmens, und ich konnte mich über das Verpacken hinaus auch im Verkauf ausprobieren. Spätestens nach meinem ersten Weihnachtsgeschäft wusste ich, dass ich zukünftig in der Kosmetik- und Parfümbranche arbeiten wollte. Der Ansturm auf die Innenstädte ist in dieser Zeit enorm, und jeder sucht nach besonderen Geschenken für Familie und Freunde. Es war schön, den Kunden bei der Suche unterstützen zu können und zu sehen, dass so viele Menschen die Begeisterung für unsere Produkte teilen.

Zu meinem Glück ergab sich nach meinem Abitur die Möglichkeit ein duales Studium bei der Douglas Holding zu beginnen. Das praxisorientierte Studienkonzept besteht aus einer Ausbildung als Groß- und Außenhandelskauffrau und aus dem Studiengang Handelsmanagement an der EUFH (Europäische Fachhochschule) in Brühl. In abwechselnden Theorie- und Praxisblöcken durchlief ich diverse Abteilungen in den unterschiedlichen Sparten der Holding. So erhielt ich in den Praxisphasen beispielsweise einen Einblick in das Marketing von Christ, in die Buchhaltung von Thalia oder auch in die Logistikprozesse von Douglas.

Auf Reisen in Deutschland
Jede der Stationen war sehr lehrreich und interessant, mir jedoch nicht „vertriebsnah“ genug, und so wurde mir von meiner Ausbildungsleitung das Projekt „Regalplatzoptimierung“ vorgestellt. Im Zuge des Projektes reiste ich mit dem Projektteam durch Deutschland und räumte jeweils innerhalb von einigen Tagen die Regale des Duft- und Pflegebereichs um. Eine tolle Zeit, in der ich viel Neues gelernt habe.

Nach meinem Studium blieb ich bei Douglas. Ich arbeite heute im Bereich Einkaufsservices und verantworte das Thema Regalplatzierungsoptimierung, welches nun fester Bestandteil des Einkaufsprozess ist. Aber was bedeutet Regalplatzierungsoptimierung eigentlich? Aufgrund der großen Vielfalt unserer Produkte ist eine logische Strukturierung der Regale notwendig. Bei der Regalplatzoptimierung betrachte ich die unterschiedlichen Sortimentsteile einer Filiale und platziere die Duftlinien so, dass der Kunde das gewünschte Produkt eigenständig im Regal findet. Dazu nutze ich Kennzahlen wie Umsätze und Absätze von Produkten sowie Erkenntnisse zum Kaufverhalten aus Marktforschungen. Beispielsweise suchen Kunden beim Betreten eines Geschäftes nach Anhaltspunkten, an denen sie sich orientieren können. Dieser Anhaltspunkt ist oftmals der Duft, der bereits bei ihnen im Bad steht. Mit dieser Erkenntnis platziere ich Marken mit einer hohen Bekanntheit zu Beginn der Duftabteilung und stelle sicher, dass ich einen ersten Orientierungspunkt für den Kunden setze.

Wissen weitergeben
Im Gegensatz zu früher bereise ich nicht mehr so regelmäßig Filialen, sondern erstelle gemeinsam mit meinem Team sogenannte Planogramme, die von den Mitarbeitern in den Filialen umgesetzt werden. Natürlich versuche ich so oft wie möglich, Filialen zu besuchen, um direkt vor Ort zu optimieren, denn vom Schreibtisch aus lässt sich nicht immer alles planen.

Neben der Erstellung der Planogramme verfasse ich Schulungsunterlagen und unterrichte das Thema Regalplatzierung im Vertrieb. Eine Multiplikation des Wissens ist wichtig, da die Parfüm- und Kosmetikbranche immer häufiger Neuheiten lanciert, sodass die Regalplatzierung der Filialen mit jeder neuen Duftlinie angepasst werden muss. Bei uns zu Hause ist es ja nicht anders: Wir haben nur beschränkt Platz im Schrank, das heißt, wenn wir eine neue Bluse kaufen, müssen wir diese unterbringen und dafür eine abgetragene Bluse zu den Altkleidern geben.

Da die Regalplatzoptimierung nie Inhalt einer meiner Vorlesungen an der Uni war und nur ein Teilprozess eines großen Ganzen ist, machte ich im Rahmen eines Weiterbildungsangebots meines Arbeitgebers die Zertifizierung zur Category Managerin an der GS1 Academy und wurde in ein internes Nachwuchsförderungsprogramm aufgenommen.

Teamgeist ist gefragt
Wer bei uns anfangen möchte, sollte sich bewusst sein, dass wir ein stark service- und erlebnisorientiertes Lifestyleunternehmen sind. Dadurch ist meiner Meinung nach eine Affinität für Kosmetik und/oder Parfüm sowie Kundenorientierung in vielen Tätigkeitsbereichen unumgänglich. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Arbeit ist die Teamfähigkeit. Dies mag zwar in jeder Stellenausschreibung als Standardvoraussetzung genannt werden, öffnet einem aber auch bei uns die eine oder andere Tür. Nach einem Studium profitieren Einsteiger am meisten von dem Wissen, das Kollegen mit ihnen teilen.

Buchtipp der Redaktion

Thorsten Turrek:
Category Management im Multi-Channel-Retailing: Marketing und Marktverhalten.
VDM Verlag Dr. Müller 2008.
ISBN 978-3836473552. 49 Euro
Es ist heute wichtiger denn je, individuell auf den Kunden einzugehen und seine Bedürfnisse umfassend zu befriedigen. Für den Einzelhandel ist es von hoher Bedeutung diesen aktuellen Trend nicht zu verpassen. Das Category Management bildet hier unter den Gesichtspunkten moderner Marketingerkenntnisse eine Strategie, die versucht diverse Produkte im Zusammenhang mit anderen Waren zu kombinieren. Die Gestaltung, Anordnung und die Auswahl der Nachbarprodukte spielt eine übergeordnete Rolle.

Merck-Team erhält Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie

Merck ist weltweiter Markt- und Technologieführer bei Flüssigkristallen für großformatige Flachbildfernseher, Mobiltelefone oder Digitalkameras. Für deutliche Qualitätssprünge bei Displays für Smartphones und Tablet-PCs wurde dem Entwickler-Team von Merck der Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2014 verliehen.

Der Meyer-Galow-Preis wurde 2012 von Professor Dr. Erhard Meyer-Galow gestiftet, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Hüls AG und früheren Präsidenten der GDCh. Seitdem verleiht die GDCh diesen Preis jährlich. Meyer-Galow arbeitete vorwiegend an der Schnittstelle zwischen Chemie und Markt und hielt an der Universität Münster Vorlesungen über „Wirtschaftschemie in der Chemischen Industrie“. Er unterstrich in Darmstadt: „Heute würdigen wir chemische Produkte und Prozesse, die besonders nachhaltig und von hohem Wert für die Gesellschaft sind“.

Aufgestiegen zur stellvertretenden Filialleiterin

Vor meinem dualen Studium der Wirtschaftswissenschaften mit der Spezialisierung Event- und Sportmanagement und auch währenddessen habe ich bereits Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern gesammelt: Ich war sechs Jahre Zeitsoldatin bei der Bundeswehr, habe ein halbes Jahr in einer Eventagentur gearbeitet und ebenso lang in der Geschäftsführung eines Breitensportvereins. Ein Erfahrungsbericht von
Kristin Michael

Kristin Michael, Foto: Enterprise
Kristin Michael, Foto: Enterprise

Wirtschaftswissenschaftliches Studium

eingestiegen 2012
als Management-Trainee

aufgestiegen 2014
zur stellvertretenden Filialleiterin bei Enterprise-Rent-A-Car

Vor meinem dualen Studium der Wirtschaftswissenschaften mit der Spezialisierung Event- und Sportmanagement und auch währenddessen habe ich bereits Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern gesammelt: Ich war sechs Jahre Zeitsoldatin bei der Bundeswehr, habe ein halbes Jahr in einer Eventagentur gearbeitet und ebenso lang in der Geschäftsführung eines Breitensportvereins. Ich habe während dieser Stationen wichtige Erfahrungen gesammelt, aber auch festgestellt, dass ich mir keinen dieser Jobs langfristig vorstellen kann. Ich dachte mir also nach meinem Studium, dass der Bereich der Wirtschaftswissenschaften ja so breit gefächert ist, dass ich nun ein Berufsfeld wählen kann, indem ich mich in vielen unterschiedlichen Gebieten bewege und einen abwechslungsreichen und spannenden Arbeitsalltag habe. Ich suchte also nach Jobangeboten, die zum einen zu meinen bisherigen Qualifikationen passten und zum anderen ein vielseitiges Tätigkeitsfeld boten.

In diesem Zusammenhang bin ich beim Stöbern in den unterschiedlichsten Internet-Jobbörsen auf das Management-Trainee-Programm von Enterprise-Rent-A-Car aufmerksam geworden. Die generalistische Ausbildung mit der Mischung aus Marketing und Vertrieb, der operativen Planung und den guten Karrierechancen waren genau das, was ich mir gewünscht hatte. Ich bin sehr ehrgeizig und sah in dem Traineeprogramm die Möglichkeit, durch meine eigene Leistung und Arbeit meine Ziele zu erreichen.

Nach meiner Onlinebewerbung folgten innerhalb weniger Wochen ein Telefoninterview, der erste Filialbesuch und der Assessment-Tag – bevor endlich der ersehnte Anruf mit der Zusage kam, dass ich zum Oktober 2012, direkt im Anschluss an mein Studium, mein Traineeprogramm beginnen darf. Nach einer Orientierungsphase mit verschiedenen Trainingskursen ging es dann in die Filiale in Chemnitz, für die ich für den Beginn meines Programms eingeteilt war. Vom ersten Arbeitstag an konnte ich im neuen Job durchstarten. Ich wurde sofort ins Team integriert und begann bereits ab dem zweiten Tag Stück für Stück die ersten Aufgaben weitgehend selbstständig zu erfüllen. Natürlich stand mir das gesamte Team mit Rat und Tat zur Seite und ich hatte immer jemanden, an den ich mich mit meinen 1000 Fragen wenden konnte. Ich hatte sehr schnell das Gefühl, eine Hilfe für alle zu sein und das Team zu bereichern. In der ersten Woche legte mein Filialleiter gemeinsam mit mir die Termine für die einzelnen Stufen des Traineeprogramms fest, wir setzten Ziele und besprachen sowohl meine Erwartungen als auch die Erwartungen an mich als neues Teammitglied.

Die ersten Wochen waren sehr spannend und herausfordernd. Der Umgang mit unbekannten Computersystemen bei direktem Kundenkontakt, die Einführung in den Bereich des Sales und Marketing und die Aufgaben im Backoffice – all das war neu für mich und bot mir die Gelegenheit, in kürzester Zeit enorm viel zu lernen. Mein Einsatz wurde stets belohnt und somit durfte ich, ausgestattet mit den ersten Erfahrungen, schon nach zwei Monaten die Verantwortung einer kleinen Zweigstelle der Filiale übernehmen. Gestärkt durch die ersten Erfolge im Sales- und Marketingbereich führte mich mein Karriereweg im März 2013 weiter in eine unserer Filialen nach Dresden, wo ich mit überdurchschnittlichen Verkaufsleistungen und regelmäßigen Marketingerfolgen überzeugen konnte.

Ich war vor Beginn des Traineeprogramms immer der Ansicht, dass mich der Sales-Bereich vor die größten Herausforderungen stellen würde. Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, allerdings hatte ich schlichtweg keine Erfahrungen im Verkauf. Das Traineeprogramm und die Unterstützung des Unternehmens haben mir sehr dabei geholfen, meine anfänglichen Unsicherheiten abzulegen. Außerdem machte ich mir die Erfahrungen und Erfolge meiner Kollegen zum Vorbild und konnte so meine Leistungen kontinuierlich verbessern – sogar so weit, dass ich heute zu einer der Erfolgreichsten auf meiner Karrierestufe in diesem Gebiet gehöre.

Gemäß des Plans durchschritt ich nach und nach die einzelnen Stufen des Traineeprogramms, übernahm weitere Aufgaben und damit auch mehr Verantwortung. Als ich krankheitsbedingt für zwei Monate ausfiel, befürchtete ich zunächst einen Rückschlag. Meine Sorge blieb allerdings unbegründet und durch die Unterstützung aller Teammitglieder konnte ich nicht nur sehr schnell die mir verloren gegangene Zeit aufholen, sondern schon kurze Zeit nach meiner Rückkehr erfolgreich die Abschlussprüfung des Traineeprogramms absolvieren. Befördert zum Management-Assistant hieß es für mich, auf den bisherigen Leistungen aufzubauen und den nächsten Karriereschritt zur stellvertretenden Filialleiterin bzw. zum Assistant-Manager ins Auge zu fassen. Was das bedeutet? Konsequent weiter die gesteckten Ziele zu erfüllen und proaktiv dazu beitragen, das eigene Team und die Filiale voranzubringen.

Bei Enterprise gleicht kein Tag dem anderen, was vor allem mit dem engen Kundenkontakt zusammenhängt. Das macht viel Spaß, birgt aber natürlich Herausforderungen, kann durchaus auch mal anstrengend sein und erfordert viel Flexibilität sowie absolute Kundenorientierung. Einer der Unternehmensgrundsätze lautet „Wir arbeiten hart und belohnen harte Arbeit“ und das trifft auch zu. Was ich bisher bei all meinen Stationen feststellen konnte ist, dass sich alle Teammitglieder gegenseitig motivieren und auf dem Karriereweg anspornen. Durch meine weiter konsequent guten Leistungen und die tolle Unterstützung meiner Kollegen konnte ich mich nach fünf Monaten als Management-Assistant auf die Ausschreibungen für eine Stelle als Assistant-Manager in Berlin oder in Leipzig bewerben. Nach insgesamt nur 18 Monaten bei Enterprise-Rent-A-Car wurde ich zur stellvertretenden Filialleiterin in Leipzig befördert und bin selbst sehr glücklich, diesen Weg gewählt zu haben.

Ich freue mich auf tolle zukünftige Karrieremöglichkeiten und bin im Zuge unserer europäischen Expansion gespannt, was die Zukunft für mich bereithält.

Jung und erfolgreich bei: Sportscheck

Wer unterwegs zum Gipfel ist, braucht ein Basislager. Einen Ort, an dem man Energie tanken und Ressourcen erneuern kann und sein Ziel klar vor Augen hat. Dieser Slogan von Sportscheck stach mir auf der Suche nach einem Partner für mein duales Studium sofort ins Auge – und es fiel mir nicht schwer, mich für den Sportartikelhändler zu entscheiden. Von Paul Schmitt

Name: Paul Schmitt
Position: Junior Projektmanager Verkaufsförderung
Stadt: München
Alter: 24 Jahre
Schulabschluss: Abitur
Studiengang: BWL – Handel PLUS an der DHBW in Ravensburg
Abschlusszeitpunkt: Oktober 2013
Interessen: Sport sowie Reisen
Berufliches Ziel: Fachliche und persönliche Weiterentwicklung

Nach Abitur und Zivildienst bereiste ich zunächst für drei Monate Singapur und Australien, bevor ich mein betriebswirtschaftliches duales Studium an der DHBW in Ravensburg startete. Später hatte ich noch die Möglichkeit, ein Auslandssemester an der kalifornischen Küste an der University of California in Santa Barbara zu absolvieren. In meinem letzten Studienjahr konnte ich mich sowohl im Studium als auch bei meinem Praxispartner in den Fachbereichen Marketing und Vertrieb spezialisieren. Ein großer Vorteil des dualen Studiums ist, dass man neben der Verknüpfung von praktischem und theoretischem Wissen auch bereits „einen Fuß in der Tür“ eines Unternehmens hat. Dieses hat nicht nur Geld in meine Ausbildung investiert, sondern man stand mir auch stets als Berater und Praxispartner zur Seite. So konnte ich mich direkt im Anschluss an mein Studium über eine Übernahme in ein unbefristetes Angestelltenverhältnis freuen und in der Abteilung, in der ich mich spezialisiert hatte, weiterarbeiten.

Seit Oktober verantworte ich meinen eigenen Themenbereich und beschäftige mich mit allen frequenz- und umsatzsteigernden Themen in unseren Filialen. Ich kann mir meine Aufgaben selbst einteilen und mich somit auch frei entfalten. Wichtig ist, immer die Brücke zwischen Marketing und Vertrieb zu bauen: Zum einen sollen alle Maßnahmen kundenfreundlich und optisch attraktiv sein, zum anderen dürfen wirtschaftliche Faktoren wie Umsatz, Deckungsbeitrag und andere Kennzahlen nicht leiden. Neben der Planung, Entwicklung und Umsetzung von verschiedenen Werbemaßnahmen organisiere ich auch Sonderaktionen in unseren Filialen. Hierzu gehört neben Autogrammstunden mit Prominenten oder Events mit Lieferanten auch die Organisation aller Aktionen, die zur Eröffnung einer neuen Filiale gehören.

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Blicke ich auf mein erstes halbes Jahr im Beruf zurück, kann ich guten Gewissens sagen, dass ich bis dato mit meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung sehr zufrieden bin. Ich hoffe, ich werde in Zukunft genauso wie in der Vergangenheit von meinem Arbeitgeber darin unterstützt, mich weiterzuentwickeln. Junge, gut ausgebildete Leute sind die Zukunft eines jeden Unternehmens.

E-Mail für Dich

Von: Sarah Leider
Gesendet: 28. Oktober 2014
An: Studenten und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften
Betreff: Ein Traumberuf für Modeliebhaber

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mein Herz schlägt für Mode, seit ich denken kann. Daher stand mein Berufswunsch schon früh fest – ich wollte Mode für ein internationales Unternehmen einkaufen. Und heute bin ich dort angekommen: Nach meinem Bachelorstudium der Internationalen BWL und dem Master in Strategic Fashion Marketing in London arbeite ich seit rund zwei Jahren bei Zalando und kaufe Mode für unsere 15 internationalen Märkte ein.

Zunächst habe ich mit meinem Bachelor-Schwerpunkt im Internationalen Management ein fundiertes Verständnis für wirtschaftswissenschaftliche Zusammenhänge erlangen können. Meine Leidenschaft für Mode hat mich dabei die ganze Zeit begleitet. Zum Abschluss meines Studiums schrieb ich schließlich meine Bachelorarbeit über die Ausgliederung von Eigenmarken in der Modebranche mit dem nächsten Ziel bereits fest vor Augen: einen spezialisierenden Master im Bereich Fashion zu absolvieren. Für meinen Master im Strategic Fashion Marketing zog es mich nach London – mit ausgefallenen Streetstyles und einem hohen Modebewusstsein ist das für mich eine der inspirierendsten Fashion-Metropolen.

Mit meinem akademischen Background und Fremdsprachenkenntnissen bewarb ich mich nach meinem Studium bei Zalando und bin als Einkaufsassistentin eingestiegen. Von Anfang an bekam ich hier spannende Aufgaben und viel Verantwortung übertragen und konnte meine Leidenschaft für den Modehandel ausleben. Seit meiner Weiterentwicklung zum Junior Buyer habe ich bereits unterschiedliche Marken betreut und bin nun für die Sortimentsgestaltung und Budgetplanung der britischen Damen-Marken im Fast Fashion Team verantwortlich. Ich bleibe London damit treu und reise häufig in die Modemetropole, um mir die monatlichen Kollektionen anzuschauen und direkt vor Ort das beste Sortiment für unsere Kunden zusammenzustellen.

Zurückblickend kann ich sagen, dass die Kombination aus BWL- und Modestudium für meine Entwicklung genau der richtige Schritt war. Denn als Einkäufer braucht man nicht nur einen ausgeprägten Modeinstinkt und tiefe Branchenkenntnisse, sondern muss auch ein gutes Zahlenverständnis und ausgeprägte analytische Fähigkeiten mitbringen. Neben dem Reisen verbringe ich viel Zeit damit, die Trends für unsere Kunden zu analysieren und zu übersetzen. Denn bei Zalando kaufe ich Mode für 15 europäische Märkte ein – natürlich ticken die Kunden unterschiedlich und wünschen sich somit auch unterschiedliche Stücke. Daher führen wir regelmäßig Trend- und Abverkaufsanalysen durch und stimmen unser Sortiment stark auf die Wünsche und Ansprüche unserer mehr als 13,5 Millionen Kunden ab.

Mein Tipp an alle Modeliebhaber und Analysefans: Wenn Ihr herausfinden möchtet, ob Ihr beide Kompetenzen vereint und für den Beruf als Einkäufer geschaffen seid, dann sammelt schon während des Studiums möglichst viele praktische Erfahrungen. Das hilft für den Einstieg in den künftigen Traumberuf.

Viel Erfolg und Freude beim Berufseinstieg.

Sarah Leider
Junior Buyer Fast Fashion
Zalando SE
corporate.zalando.de

Interview mit Olaf Koch

Olaf Koch ist Vorstandsvorsitzender der Metro Gruppe, einem der größten Handelsunternehmen der Welt mit Marken wie Saturn, Media Markt und Kaufhof. Im Interview erzählt der 44-Jährige, vor welchen Umbrüchen der Handel steht, wie Einsteiger davon profitieren – und warum laute Rockmusik einen wichtigen Einfluss auf die Konzernstrategie hat. Die Fragen stellte André Boße.

Zur Person

Olaf Koch, geboren 1970 in Baden Soden am Taunus bei Frankfurt am Main, studierte BWL an der Berufsakademie Stuttgart. 1994 stieg er bei Daimler ein, wo er schnell als Führungskraft unter anderem im Bereich E-Commerce aufstieg. 2002 wurde er bei Daimler Mitglied der Geschäftsleitung der Mercedes Car Group und war verantwortlich für Finanzen, Controlling und Strategie. 2007 wechselte er als Managing Director zum Finanzinvestor Permira. Zur Metro Gruppe kam er 2009 zunächst als Finanzvorstand. Seit Januar 2012 ist Olaf Koch Vorstandsvorsitzender der Metro AG.

Herr Koch, wie bleibt man als Vorstandsvorsitzender eines großen Unternehmens authentisch?
Wichtig ist, sich selber treu zu bleiben. Sich auch dann nicht zu verändern, wenn das berufliche Umfeld es erwartet, weil man eine neue Hierarchiestufe erreicht hat. Um es auf den Punkt zu bringen: Ich versuche weiterhin, mir das Privileg der Normalität zu erhalten. Gelingt mir dies, dann fühle ich mich wohl. Und dann kann ich auch gegenüber unseren Mitarbeitern authentisch auftreten, weil sie merken, dass da kein Schauspieler auf die Bühne tritt, der sich hier und jetzt nahbar gibt – aber nachher wieder zu einer ganz anderen Persönlichkeit wird.

Zum Privileg der Normalität gehört auch, dass Sie häufig selbst Auto fahren und dabei laute Rockmusik hören. Welche Musik hören Sie denn so?
Derzeit läuft sehr häufig das Album der US-Band Walking Papers, eine sehr vielfältige Platte. Ich höre aber auch gerne Bands wie Monster Magnet, auch wenn es in deren Schaffen schon einige schwächere Phasen gab. Wenn es was Ruhigeres sein soll, greife ich zu The National, die eine Musik zum entspannten Dahinfahren spielen. Brauche ich dagegen einen Energieschub, höre ich Kasabian.

Geben Ihnen diese Autofahrten mit Musik Inspiration für Ihre Arbeit?
Durchaus. Auf dem Weg nach Hause fahre ich bis zu vier Stunden, da habe ich viel Zeit zum Sinnieren und Nachdenken. Einmal zum Beispiel habe ich die Band Royal Teeth gehört, die in einem ihrer Refrains singen: „Just because we‘re growing up, it doesn‘t mean we‘ve had enough.“ Als ich das hörte, wurde mir klar: Das ist genau die Botschaft, die zum 50-jährigen Bestehen unserer Großhandelstochter Metro Cash & Carry passt: Wir werden 50 – sind aber immer noch jung und wild. Wir haben dazu mit unseren Mitarbeitern einen kleinen Clip gedreht, den man im Internet finden kann.

Ist das eine coole Geste? Oder kann so eine Aktion mehr leisten?
Ich denke, es war ein wichtiges Aufbruchsignal, gerade mit Blick auf unsere Cash-and-Carry-Märkte, bei denen wir vor notwendigen Umbrüchen stehen. Die Botschaft lautet: Leute, hört auf, den Kopf in den Sand zu stecken, wir haben hier ein tolles Geschäft – lasst uns was daraus machen, indem wir wieder mutiger und zuversichtlicher sind. Wir haben den Clip vor rund einem Jahr erstmals vorgestellt, und der Film funktioniert noch immer, weil er die Leute emotional packt. Ich bin davon überzeugt, dass Musik die Sinne öffnet. Ein guter Song mit einer klaren und nachvollziehbaren Botschaft besitzt viel Kraft, um Menschen zu motivieren.

Gibt es etwas, was Manager von großen Musikerpersönlichkeiten wie Bruce Springsteen oder Mick Jagger lernen können?
Das ist schwierig. Große Künstler sind irgendwann selber zu einer Marke geworden. Dieser Versuchung sollte man als Manager widerstehen, denn wer sich zu sehr um die eigene Vermarktung kümmert, schlägt einen falschen Weg ein. Man tut dann Dinge nur, um diese Marke weiter zu formen. Manager sind keine Stars. Manager sind Menschen, die für die Geschicke vieler anderer mitverantwortlich sind.

Was raten Sie in dieser Hinsicht Einsteigern, die sich im Unternehmen ja zunächst einmal einen Namen machen müssen?
Wer zum ersten Mal Verantwortung übernimmt, wird im Unternehmen bekannter und schärft sein Profil. Dagegen ist nichts zu sagen. Ich rate jungen Menschen aber davon ab, mit dem „Posen“ anzufangen – also eine Show zu machen, um besser rüberzukommen.

Nun leben Künstler immer auch von der Geschichte, die sie zu erzählen haben. Mit Blick auf die Handelsbranche: Wie wichtig es für Ihr Unternehmen, Ihren Kunden eine Geschichte zu bieten?
Das wird immer wichtiger. Der Handel ist nicht nur eine Funktion, sondern lebt immer stärker auch von den Emotionen. Die Aufgabe von Handelsunternehmen ist es daher, den Kunden nicht nur mit logischen Argumenten, sondern auch auf der Gefühlsebene zu vermitteln, warum es sinnvoll ist und Spaß macht, hier einzukaufen. Bei unseren Cash-&-Carry-Märkten ist die Geschichte schnell erzählt: Unser Ziel ist es, andere Unternehmer erfolgreich zu machen. Wir sind also Dienstleister im Sinne des Kunden. Das ist eine ganz andere Story als früher, als wir die große, internationale, mächtige Metro verkörpert haben. Heute sagen wir: Wir möchten nicht, dass der Kunde über unsere Größe staunt, sondern dass er mit uns – also seinem Servicepartner – eine enge Beziehung eingeht. Wir merken: Gelingt uns das, dann machen wir sehr gute Geschäfte. Also gilt es, die Idee des Handels weiterzudenken.

Wie sieht das konkret aus?
Es muss uns gelingen, bei allen unseren Vertriebsmarken dafür zu sorgen, dass der Kunde das Geschäft betritt und sich denkt: Wow, hier erhalte ich die beste Lösung für meine Bedürfnisse. Nehmen wir Media Markt, auch hier hieß es lange: Wir bieten die Vielfalt. Heute muss es heißen: Wir bieten die Vielfalt. Zu den besten Preisen. Und dazu noch die besten Innovationen, die der Markt hergibt. Wir müssen der Ort werden, an dem der Kunde die Dinge erleben kann, über die man in den Medien noch als Zukunftsvision spricht. Bei allen unseren Vertriebsmarken zentrieren wir uns also deutlicher auf den Kunden. Wir sehen erste Erfolge dieser neuen Strategie. Aber es gibt auch noch sehr viel zu tun.

Welche Möglichkeiten bieten Sie jungen Nachwuchskräften, die sich bei diesem Wandel einbringen möchten?
Es geht ja in vielen Bereichen darum, Herangehensweisen, die im privaten Leben schon erprobt sind, auch im Geschäftsumfeld zu etablieren. Zum Beispiel im Umgang mit dem Internet und sozialen Netzwerken. Wir bieten einen Innovationsbereich, der sich damit befasst, wie man den Handel der Zukunft gestalten kann. Generell haben jedoch alle Mitarbeiter die Möglichkeit, über verschiedene Kanäle und Formate Ideen und Wünsche einzubringen. Hier sind natürlich auch junge Menschen und frische Ideen von Absolventen gefragt. Wir sagen: Traut Euch, denn es gibt in diesen Zeiten eigentlich keine dumme Idee mehr.

Zum Unternehmen

Die Metro Gruppe mit Stammsitz in Düsseldorf gehört zu den größten internationalen Handelsunternehmen mit weltweit rund 2200 Standorten in 31 Ländern in Europa und Asien sowie rund 250.000 Mitarbeitern, von denen rund 60 Prozent in Deutschland tätig sind. Die Gruppe verfügt über fünf Vertriebsmarken: Metro Cash & Carry ist weltweiter Marktführer im Selbstbedienungsgroßhandel, Media Markt und Saturn zählen europaweit zu den führenden Elektrofachmärkten. Hinzu kommen die Real-Warenhäuser sowie die Kaufhauskette Galeria Kaufhof.