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Die Zukunft

Al Gore, der ehemalige Vizepräsident der USA, Friedensnobelpreisträger und Bestsellerautor, wagt in seinem neuen Buch einen Blick in die Zukunft. Er identifiziert diejenigen Kräfte, die unser Leben in den kommenden Jahrzehnten am stärksten verändern werden, und zeichnet so ein beeindruckend detailliertes Bild der Welt von morgen. Denn, so Gore, nur wem es gelingt, die Chancen und Risiken der Zukunft zu erkennen, kann sie auch gestalten. Eine Buchempfehlung von Stefan Trees

Cover Al Gore, Die Zukunft, Bild: Siedler
Cover Al Gore, Die Zukunft, Bild: Siedler

Al Gore Die Zukunft
Siedler Verlag 2014
ISBN 978-3827500427
26,99 EUR

Wir leben in einer Zeit umwälzender Veränderungen. Aus der Vielzahl der Kräfte, die unsere Welt formen, greift Al Gore diejenigen heraus, die unsere Zukunft am radikalsten prägen werden: Neben der weiter zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft sind das die Verschiebung der geopolitischen Machtverhältnisse, eine fehlgeleitete, allein auf Wachstum ausgerichtete Wirtschaftspolitik, der nicht nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt und unseren Ressourcen sowie die Revolutionen in der digitalen Kommunikation, in der Biotechnik, den Neurowissenschaften und der Gentechnik. Inwiefern wir diese Entwicklungen gewinnbringend nutzen können und ab wann sie für uns zum Risiko werden, das debattiert Gore in seinem neuen, umfassenden Bestseller über unsere Zukunft.

Gores Betrachtung unserer Zukunft ist so umfassend, dass es erstaunt, wie all die Details, die Gore penibel zusammengetragen hat, in einem einzigen Buch Platz finden können. Sein Lektor muss einen aufreibenden Job gehabt haben. Und er hat ihn gut gemacht. Jede Zeile ist so gehaltvoll, dass man meint, das Wissen tropfe wie der Saft einer reifen Frucht zwischen den Buchdeckeln heraus, sobald man sie zuklappt.

In-einem-durch-Lesern sei empfohlen: Nehmt euch Zeit. Und schnallt euch an. Der Geist der Zukunft, den der Visionär Gore eingefangen hat, hat die Kraft eines Orkans. Das faktenreiche Buch ist in seiner Sachlichkeit zwar nicht düster geraten. Aber die zum Teil drastischen, weil ungeschönten Darstellungen Al Gores berühren den bewussten Leser tief.

Gut, dass zwischen den Zeilen die Möglichkeit durchscheint, alles jederzeit verändern zu können.

 

Tag des guten Lebens: Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit

Eine Bürgerbewegung will wissen, wie nachhaltiges Leben in einer Großstadt wie Köln funktionieren kann. Mit dem autofreien „Tag des guten Lebens: Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit“ wollen es die Bewohner der Rheinmetropole herausfinden. Von Stefan Trees

Tische und Sofas anstelle von Autos, sorglos herumkurvende Kinder auf Dreirädern und fröhliche Jungs beim Fußball spielen mitten auf der Straße – am „Tag des guten Lebens“ im September vergangenen Jahres gehörten die Straßen im Kölner Stadtviertel Ehrenfeld ihren Bewohnern. Hier blieb ein Gebiet, in dem mehr als 20.000 Menschen wohnen, einen ganzen Tag lang für den motorisierten Straßenverkehr gesperrt. Manche der engen Straßen des ehemaligen Industrie- und Arbeiterviertels waren komplett autofrei. Die Bewohner hatten ihre Autos auf den mehr als 1000 Ausweichparkplätzen in der Umgebung abgestellt. Nun saßen sie zum Essen und Reden zusammen, musizierten oder pflanzten Blumen unter die Bäume am Straßenrand. Viele Nachbarn lernten sich an diesem Tag erstmals kennen.

Tag des guten Lebens in Köln-Ehrenfeld:
31. August 2014
Tag des guten Lebens in Köln-Sülz:
21. September 2014
Frühjahr 2015

www.tagdesgutenlebens.de

Im Schein der Septembersonne nahmen nach Schätzungen der Polizei zwischen 80.000 und 100.000 Menschen am Ehrenfelder „Tag des guten Lebens“ teil – ein Riesenerfolg für die Impulsgeber des Veranstalters Agora Köln und die Ehrenfelder Nachbarinnen und Nachbarn mit einer Signalwirkung für ganz Köln.

Der nicht-kommerzielle Charakter der Veranstaltung mit Essensständen auf Spendenbasis, Straßenmusik und einer entspannten Atmosphäre wurde von den Menschen begeistert aufgenommen. Auch die Resonanz in der Presse war groß. Der Kölner Stadtanzeiger kommentierte: „Kölns Stadtentwicklungspolitik braucht mehr solcher Impulse – und viele weitere Tage des guten Lebens“.

Dabei richtete sich das Nachbarschaftsfest nicht gegen Autofahrer. Autofrei ist der Tag des guten Lebens, um „einen Freiraum zu schaffen für Nachbarschaften, sich näher kennen zu lernen und einen Raum in der Straße nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten“, sagt Mitorganisator Rolf Schneidereit und fügt hinzu: „Die Straße ist nicht mehr Verkehrsweg, sondern Begegnungsstätte.“ Dass viele Nachbarinnen und Nachbarn ihr „Veedel“ bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal als Freiraum erleben und die Abwesenheit von Lärm, Abgasen und aggressivem Verkehr als Lebensqualität wahrnehmen können, ist ein durchaus gewollter Nebeneffekt.

Der „Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit“ ist jedoch mehr als ein ökologisch-nachhaltiger Beitrag und viel mehr als ein eintägiger Event. Er ist das Ergebnis eines monatelangen nachbarschaftlichen Miteinanders. Denn die Initiatoren der Agora Köln verordnen kein Programm. Stattdessen darf jede Nachbarschaft einen Tag lang die eigene Straße „regieren“. Dazu gehören auch Aufgaben wie Absperrung und Reinigung der Straße.

Das Potential dieser nachbarschaftlichen Dynamik ist enorm. Wenn sich wenig vertraute Menschen gegenseitig in ihre Häuser einladen, einander zuhören, sich gemeinsame Aktionen ausdenken, planen und umsetzen, dann entstehen Gemeinschaften und tragfähige soziale Beziehungen unter Nachbarn. „Es ist nicht selbstverständlich, einen guten Kontakt zueinander zu haben, Konflikte zu lösen, Gemeinsames zu erkennen und so den besten Weg für alle zu finden“, erklärt die aktive Bürgerbewegerin Sophie Zingler: „Nachbarschaft ist auch etwas, das gelernt werden muss.“

Die Ideen von Bürgerbeteiligung, kultureller Vielfalt und Nachhaltigkeit hat die Nachbarschaften in Ehrenfeld nach ihren Erfahrungen im vergangenen Jahr so begeistert, dass der „Tag des guten Lebens“ hier am 31. August 2014 wiederholt wird. Das Gefühl der Selbstverantwortung ist innerhalb eines Jahres derart gewachsen, dass sie ihn weitestgehend in Eigenregie planen und durchführen werden.

Die Akteure der Agora Köln wenden sich indes einem neuen Veedel zu: In Sülz wird der „Tag des guten Lebens“ im Frühjahr 2015 stattfinden und sich dem Schwerpunktthema „Freiraum. Gemeinschaftsraum“ widmen. Die zuständige Bezirksvertretung hat sich bereits einstimmig hierfür ausgesprochen. Künftig könnte jedes Jahr ein neuer Stadtteil hinzukommen – bei 86 Veedeln kann die Bewegung der Agora Köln ihrer Stadt noch viele Signale geben.

Die Agora Köln ist eine Bürgerbewegung und basiert auf einem Bündnis aus rund 120 Kölner Institutionen, Unternehmen und Organisationen aus Zivilgesellschaft, Umweltbewegung, Kultur und regionaler Ökonomie.

www.agorakoeln.de

 

F. Hoffmann-La Roche AG, Konzern-Hauptsitz

Branche
Pharma/Biotechnolgie, Diagnostik

Über RocheRoche ist ein globales Unternehmen mit Vorreiterrolle in der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika und ist darauf fokussiert, Menschen durch wissenschaftlichen Fortschritt ein besseres, längeres Leben zu ermöglichen. Dank der Kombination von Pharma und Diagnostika unter einem Dach ist Roche führend in der personalisierten Medizin – einer Strategie mit dem Ziel, jeder Patientin und jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.

Roche ist das grösste Biotech-Unternehmen weltweit mit differenzierten Medikamenten für die Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Augenheilkunde und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche ist auch der bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostika und gewebebasierten Krebstests und ein Pionier im Diabetesmanagement.

Seit der Gründung im Jahr 1896 erforscht Roche bessere Wege, um Krankheiten zu verhindern, zu erkennen und zu behandeln und leistet einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Zum Ziel des Unternehmens gehört es durch Kooperationen mit allen relevanten Partnern den Zugang von Patienten zu medizinischen Innovationen zu verbessern. Auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation stehen heute 30 von Roche entwickelte Medikamente, darunter lebensrettende Antibiotika, Malariamittel und Krebsmedikamente. Ausgezeichnet wurde Roche zudem bereits das zehnte Jahr in Folge als das nachhaltigste Unternehmen innerhalb der Pharmabranche im Dow Jones Sustainability Index.

Die Roche-Gruppe mit Hauptsitz in Basel, Schweiz ist in über 100 Ländern tätig und beschäftigte 2018 weltweit rund 94,000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2018 investierte Roche CHF 11 Milliarden in Forschung und Entwicklung und erzielte einen Umsatz von CHF 56,8 Milliarden. Genentech in den USA gehört vollständig zur Roche-Gruppe. Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical, Japan. Weitere Informationen finden Sie unter www.roche.com.

Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 60-80 pro Jahr

Gesuchte Fachrichtungen
Automation, Bauwesen, Betriebs- und Produktionswissenschaften, Biologie, Chemie, Controlling, Computer Sciences, Digital Sciences, Data Science, Elektrotechnik, Informatik, Informatik-
ingenieurwesen, Informations- und Technologiemanagement, Ingenieurwesen, Management, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Mathematik, Mechatronik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Mikrotechnik, Naturwissenschaften, Personal und Organisationsmanegement, Physik, Pharmazie, Psychologie, Rechnungswesen, Rechtswissenschaften, Regulatory Affairs, Verfahrenstechnik, Werkstoffingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik, -ingenieurwesen, -mathematik, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftswissenschaften

Einstiegsprogramme
Trainee-Programme, Direkteinstieg

Mögliche Einstiegstermine
Laufend

Auswahlverfahren
Telefoninterview, Case Studies, Assessments, persönliche Auswahlgespräche

Auslandstätigkeit
Möglich, abhängig vom Bereich und der Tätigkeit

Angebote für StudentInnen
Praktika, Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten, Einstiegspositionen

Logo F. Hoffmann-La Roche AG

Ansprechpartner
Ihren jeweiligen Ansprechpartner finden Sie auf unserer Karrierewebsite: careers.roche.ch

Anschrift
Grenzacherstrasse 124
4070 Basel

Internet
genext.roche.com
careers.roche.ch/internship

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG

Branche
Pharmaindustrie

Produkte/Dienstleistungen
Unsere innovative Produkt-Pipeline besteht aus verschreibungspflichtigen Medikamenten, Selbstmedikationsprodukten, Biopharmazeutika sowie Produkten rund um die Tiergesundheit.

Anzahl der Standorte
Deutschland: Ingelheim, Biberach, Dortmund, Hannover
Weltweit: 145 verbundene Unternehmen

Jahresumsatz
14,8 Mrd. Euro (2015)

Anzahl der MitarbeiterInnen
Weltweit über 47.500 / Deutschland 14.900 (inkl. 684 Azubis)

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Über die letzten Jahre betrachtet hat Boehringer Ingelheim durchschnittlich jährlich ca. 80 bis 100 HochschulabsolventInnen eingestellt.

Gesuchte Fachrichtungen
Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Biotechnologie, Pharmazie, Medizin, Tiermedizin

Einsatzmöglichkeiten
Controlling/Finanzen, Einkauf/Beschaffung, Forschung & Entwicklung, IT, Logistik, Marketing, Medizin/Zulassung, Personal, Produktion, Qualitätsmanagement, Technik/Umweltschutz, Vertrieb/Außendienst

Einstiegsprogramme
Praktika und Abschlussarbeiten, Pharmaziepraktika, Trainee-Programme, Post-Doc-Programme, Direkteinstieg

Mögliche Einstiegstermine
Laufend, je nach Bedarf

Auswahlverfahren
Telefoninterview, persönliche Auswahlgespräche

Einstiegsgehalt
Positionsabhängig, marktkonform

Auslandstätigkeit
Boehringer-Ingelheim-Mitarbeitende können entweder in internationalen Teams arbeiten oder sich in kurz- bis langfristigen Auslandseinsätzen engagieren.

Angebote für StudentInnen
Praktika dauern bei uns in der Regel bis zu 6 Monaten. Unsere Praktika und Abschlussarbeiten werden im Global Job Portal ausgeschrieben.

Logo Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG

Ansprechpartner Bewerbung
Recruiting Services

Anschrift
Binger Straße 173
55216 Ingelheim am Rhein

Fon
+49(0)6132/77-93240

Internet
www.boehringer-ingelheim.de/karriere
careers.boehringer-ingelheim.com/blog/de

Nachhaltige Link-, Film- und Buchtipps

Webseiten

Magazine

 

Bücher

Nachhaltig handeln im Unternehmen

Dennis Lotter und Jerome Braun: Der CSR-Manager. Unternehmensverantwortung in der Praxis. 3. Auflage, Altop-Verlag 2014, EUR 24,90, ISBN 978-3-925646-54-6

Nachhaltig konsumieren

Holger Stromberg (Koch der deutschen Fußballnationalmannschaft): Iss einfach gut. Systemed 2013, EUR 18,99, ISBN 978-3942772501

Karin-Simone Fuhs, Davide Brocchi, Michael Maxein, Bernd Draser (Herausgeber): Die Geschichte des Nachhaltigen Designs: Welche Haltung braucht Gestaltung? VAS Vlg 2013, EUR 59,00, ISBN 978-3888645211

Die Welt retten:

Al Gore: Die Zukunft, Siedler Verlag 2014, EUR 26,99, ISBN 978-3827500427

Rob Hopkins: Einfach. Jetzt. Machen!: Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen. oekom verlag 2014, EUR 12,95, ISBN: 978-3865814586

Pavan Sukhdev: Corporation 2020: Warum wir Wirtschaft neu denken müssen. oekom verlag 2014, EUR 38,75

 

 

Zu neuen Ehren

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Filz, Steuerdelikte, grotesk überzogene Manager-Boni: Der Kapitalismus ist in Verruf geraten. Wie er wieder zu Ansehen gelangen kann, gehört zu den wichtigen Fragen der Zeit. Verfechter einer Renaissance des Ehrbaren Kaufmanns sehen die Antwort im ethisch korrekten Verhalten der jeweils einzelnen Führungskraft. Doch Zweifel sind erlaubt. Von Wolf Alexander Hanisch

Hosenträger über Winchesterhemden, das Haar drakonisch zurückgegelt, im Gesicht kalte, zahlenklirrende Berechnung – der Finanzhai Gordon Gekko aus dem ersten Teil des Börsenthrillers „Wall Street“ ist ein archetypischer Schurke. Und das nicht ohne Anziehungskraft: Vor einem Vierteljahrhundert avancierte die von Michael Douglas gespielte Figur zum provokanten Idol in der Businesswelt. Vor allem Young Professionals führten damals – ergriffen von ihrer eigenen Kühnheit – Gekkos Sprüche im Mund und erhoben sie damit in den Rang von Maximen. „Wenn du einen Freund brauchst, kauf dir einen Hund“ ist die vielleicht zynischste, „Gier ist gut“ die berühmteste Sentenz. Ihr Kurswert stürzte erst ab, als 20 Jahre nach dem Kinohit die Finanzkrise ausbrach. Dann aber mit Pauken und Trompeten.

Jetzt soll eine gänzlich andere Leitfigur die Selbstzweifel kurieren, die viele Geschäftsmenschen seither befallen hat: der Ehrbare Kaufmann. Anstelle der draufgängerischen Brokerkluft ist es der Anstand und Sitte verkörpernde Zylinder eines Johann Buddenbrook, den immer mehr Unternehmen und Management-Theoretiker gleichsam im Schilde führen. „Sey mit Lust bey den Geschäften am Tage, aber mache nur solche, daß wir bey Nacht ruhig schlafen können“, ermahnt der Lübecker Paradekaufmann seinen Sohn im Roman „Die Buddenbrooks“ von Thomas Mann.

Inneres Geländer

Daniel Klink vom Institut für Management der Berliner Humboldt-Universität macht sich besonders für ein Comeback des Leitbildes stark. Er will damit der Unternehmerschelte begegnen, die inzwischen mittelständische Geschäftsführer ebenso betrifft wie die Lenker großer Konzerne. Für den Betreiber eines Informationsportals zum Ehrbaren Kaufmann wurzeln die moralischen Verfehlungen der jüngeren Vergangenheit in der akademischen Ausbildung: „Viele Manager legen ihren Entscheidungen die Erkenntnisse der reinen Ökonomie aus ihrem Studium zugrunde und übersehen dabei ihre gesellschaftliche Verantwortung.“

Daher seien sie häufig überfordert, wenn es um eine nachhaltige Unternehmensführung geht. Die Tugenden des Ehrbaren Kaufmanns – etwa Ehrlichkeit, Vorsicht, Ernsthaftigkeit und Wagemut im rechten Moment – schaffen demgegenüber laut Klink „ein inneres kulturelles Geländer, das das Handeln von Unternehmen in Einklang mit der Gesellschaft bringt“. Dass ihre Berücksichtigung auch Erfolg verspricht, ist für die Verfechter des Leitbilds offenkundig. Glaubt man ihnen, stiftet Ehrbarkeit als Handlungsmotiv Vertrauen, was wiederum Reibungsverluste und Transaktionskosten verringert, kostspielige Überwachungssysteme erübrigt und so letzten Endes Märkte funktionstüchtiger macht und die Effizienz erhöht.

Wer das nicht unbesehen glauben will, muss zunächst einen Blick auf die Geschichte des Ehrbaren Kaufmanns werfen. Der Begriff geht zurück auf den Lübecker Bürgermeister und Hansekaufmann Hinrich Castorp, der im 15. Jahrhundert die Gottgewolltheit des Kaufmannsberufes erklärte und forderte, die Geschäfte mit den Prinzipien christlicher Moral zu verknüpfen. Was alles andere als selbstverständlich war. Denn da der Beruf des Händlers keine eigenen Werte schafft, nahm man ihn als notwendigen Funktionär des Lebens selten ernst und begegnete ihm seit jeher mit großem Misstrauen. „Ein Kaufmann kann sich nur schwer hüten vor Unrecht und Sünde“, heißt es bereits im Alten Testament. Besitzt aber ein Ehrbegriff aus dem Spätmittelalter, der seine Blüte zur Zeit der nordeuropäischen Hanse und der italienischen Renaissance erlebte, noch Gültigkeit im 21. Jahrhundert?

Daran bestehen Zweifel. Denn die Wirtschaftswelt vor 500 Jahren war ungleich übersichtlicher als die Moderne unserer Tage. Alle Akteure waren in Gilden organisiert, denen man allein die Ehre zu erweisen hatte. Der Ehrbare Kaufmann handelte insofern nicht selbstlos anständig, sondern buchstäblich nur, um seinem Stand zu entsprechen. Und innerhalb dieser Grenzen war er stets handfest von der Wirkung seines Gebarens betroffen: Der Ehrbare Kaufmann früherer Zeiten wirtschaftete ausschließlich auf eigene Rechnung. Heute dagegen ist der angestellte Manager der Normalfall – was ihn unter Umständen dazu verleiten kann, es mit der Verantwortung nicht ganz so genau zu nehmen.

Der Ehrbegriff ist zudem weitgehend regional definiert. Im Wertepluralismus unserer globalen Welt wird das Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns darum zu einem problematischen Kodex: Während man unter ehrenhaftem Verhalten in Europa und Nordamerika ähnliches versteht, ruhen Werte in Asien oder Afrika auf ganz anderen Säulen. So steht beispielsweise im chinesischen Wirtschaftsleben die List äußerst hoch im Kurs. Das westliche, von der Aufklärung und dem Streben nach Klarheit dominierte Denken hingegen lehnt sie ab – und stößt bei Verhandlungen mit chinesischen Geschäftspartnern oft an seine Grenzen.

Legitimität statt Akzeptanz

Was aber macht nun die Integrität eines modernen Kaufmanns aus? Sie ergibt sich aus der Fähigkeit, den vielfältigen Ansprüchen verschiedener Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft zu entsprechen – und nicht nur einer überschaubaren Menge von Standesgenossen. Strebte der Ehrbare Kaufmann alten Schlags lediglich nach der Akzeptanz unter seinesgleichen, muss es dem Manager der Gegenwart um die Legitimität des kompletten Geschäftsmodells gehen. Anders gesagt: Während die Individualethik früher ihren Dienst tat, lassen sich Unternehmen heute ohne eine transparente, weithin geteilte Institutionenethik kaum noch verantwortungsvoll führen.

Eine solche Ethik ist schon allein deswegen ratsam, weil das Ehrgefühl eines Menschen entweder im tatsächlichen oder nur im vermeintlichen Ansehen in den Augen anderer liegt. Demnach kann sich im Ehrgefühl auch derjenige sonnen, der sich in Wahrheit über das eigene Ansehen täuscht. Das heißt: Anders als unter dem Regiment transparenter Regeln – wie sie etwa in Wertemanagementsystemen zum Ausdruck kommen – kann man beim Ehrbaren Kaufmann nie völlig sicher sein, welche Tugenden tatsächlich am Werk sind.

Mehr zum Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns:
www.der-ehrbare-kaufmann.de

Zweifel bestehen auch hinsichtlich der Wettbewerbstauglichkeit des Leitbildes. „Starkes Konkurrenzverhalten war verpönt beim Ehrbaren Kaufmann“, schreibt etwa der große Soziologe Werner Sombart. Dabei existiert der gegenwärtige Primat der Gewinnmaximierung im unternehmerischen Wettstreit – und damit der zentrale Motor unseres Wohlstands – unabhängig von jedem Tugendkatalog. Das Streben nach immer mehr Profit ist nämlich mitnichten ein menschlicher Trieb, dem man irgendwie beikommen müsste. Es ist vielmehr ein Aufruf unseres modernen Wirtschaftssystems, dem selbst der ehrbarste Geschäftsmann Gehör zu schenken hat. Und genau dort, am System, das den kurzfristigen Gewinn nur zu oft über nachhaltige Effekte stellt, müsste eine Veränderung ansetzen.

Sie bräuchte dem Ideal des Ehrbaren Kaufmanns auch gar nicht zuwiderlaufen. Im Gegenteil: Viele seiner traditionellen Prinzipien können durchaus eingehen in ein Regelsystem, das den Sirenengesängen des Turbokapitalismus zu trotzen verstünde. Und dennoch: In letzter Konsequenz ist es die Redlichkeit, die das Verhalten des Ehrbaren Kaufmanns mehr als andere Tugenden charakterisiert. Wer sie aber genauer ins Auge fasst, ahnt, dass zu jedem Erfolg auch ein Schuss Laster gehört. Denn was macht den Redlichen im Grunde aus? Ihn plagen Skrupel, auch nur eine Regel des sozialen Verkehrs zu brechen. Der Redliche will nicht aus der Reihe tanzen, sein Ideal ist die Seriosität. Dafür aber muss er einen Preis bezahlen – nämlich einen gewissen Mangel an Kreativität. Wer allerdings heute im Wettbewerb bestehen will, weiß: Ohne sie wird es schwer. Es muss sich dabei ja nicht um die Kreativität eines Gordon Gekko handeln.

OSRAM GmbH

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Branche
Elektrotechnik, Halbleitertechnik, Optik

Produkte/Dienstleistungen
Licht und Lichtlösungen

Anzahl der MitarbeiterInnen
Rund 24.600 weltweit

Gesuchte Fachrichtungen
Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Physik, Mechatronik, Informationstechnik, Mikrosystemtechnik, Nachrichtentechnik, Wirtschaftswissenschaften, Produkt- und Industriedesign, Architektur

Einsatzmöglichkeiten
Vor allem in den Bereichen Forschung & Entwicklung, Application Engineering, Produktmanagement, Projektmanagement, Sales

Mögliche Einstiegstermine
Einstieg laufend möglich

Auswahlverfahren
Mehrstufiger Interviewprozess

Auslandstätigkeit
Abhängig vom Bereich möglich, z.B. in USA, China, Malaysia, Indien u.v.a

Angebote für StudentInnen
Werkstudentenjobs sowie freiwillige und Pflichtpraktika sind an vielen OSRAM Standorten möglich; Abschlussarbeiten sind nach einer vorangegangenen Studententätigkeit willkommen.

Logo OSRAM

Anschrift

Marcel-Breuer-Straße 6
80807 München

Fon
089 6213-3251

E-Mail
recruiting@osram.com

Internet
www.osram.de/karriere
www.xing.com/company/osram
www.linkedin.com/company/osram

Wie wir die Zukunft selbst in die Hand nehmen

Überall auf der Welt entscheiden sich Menschen, ihre Zukunft und die ihrer unmittelbaren Umgebung selbst in die Hand zu nehmen. Transition lautet der Name der Bewegung, der sie zusammenführt. Sie gründet auf der Idee, dass lokales Handeln die Welt verändern kann. Eine Buchempfehlung von Stefan Trees

Welche Folgen hat es auf das Zusammenleben in den Städten, wenn beispielsweise eine so wichtige Ressource wie Erdöl knapp wird? Wie lassen sich diese Folgen abmildern? Und wie macht man aus der Not eine Tugend?

Rob Hopkins, Einfach. Jetzt. Machen., Cover: oekom verlag
Cover: oekom verlag

Rob Hopkins
Einfach. Jetzt. Machen!
Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen
oekom verlag, Februar 2014
192 S.
ISBN 978-3-86581-458-6
12,95 EUR

Der Brite Rob Hopkins, Jahrgang 1968, Sozialwissenschaftler und Umweltaktivist entwickelte ausgehend von diesen Fragestellungen ein kommunales Programm, um den Energieverbrauch und die Abhängigkeit von Industrieprodukten zu verringern und lokale Strukturen zu stärken.

Herausgekommen ist ein Füllhorn von Ideen, die das soziale Miteinander und die lokale Ökonomie verändern könnten. Ob gemeinsames Gärtnern (Urban Gardening), dezentrale Energiegewinnung oder die Einführung einer Lokalwährung – Hopkins hat alle Handlungsfelder einer Stadt und des urbanen Zusammenlebens untersucht und nachhaltige, also ressourcenschonende gemeinwohlorientierte Empfehlungen ausgesprochen. Die Bewegung der „Transition-Town“, der Stadt im Übergang, war geboren.

Bereits 2005 stellte Hopkins sein Programm übrigens dem Stadtrat im britischen Kinsale vor, der Stadt, in der er damals lebte und unterrichtete. Dieser nahm das Programm an, und Kinsale wurde in der Folge die weltweit erste „Transition Town“.

Seitdem haben sich seine Ideen um den ganzen Globus verbreitet. Weltweit gibt es mittlerweile über 1.000 Initiativen in über 40 Ländern – auch in Deutschland verbreitet sich die Idee der „Transition Town“. Lokale Gruppen gibt es derzeit etwa in Freiburg, Bielefeld oder Berlin-Kreuzberg.

In seinem neuen Buch „Einfach. Jetzt. Machen! Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen“, beschreibt Hopkins anhand zahlreicher gelungener Beispiele, wie man Probleme vor Ort identifiziert, Lösungen entwickelt und Mitmenschen mobilisiert. Das macht Spaß und motiviert, selbst die Ärmel hochzukrempeln und mitzumachen.

Vom spannenden Vortrag von Rob Hopkins könnt ihr euch im obigen Video inspirieren lassen, den er anlässlich der Buchvorstellung Anfang Juli in den Räumen der Heinrich-Böll-Stifung in Berlin hielt.

Nachhaltig handeln

Was steht auf dem Wegweiser, der die Richtung zu einem guten, gelingenden Leben weist? Vermutlich so etwas wie „Nachhaltigkeit: Da lang.“ Auf dem Weg mit Stefan Trees

Kennt ihr das Wort des Jahres von 1998? Als besonders charakteristisch für jenes Jahr befand die Gesellschaft für deutsche Sprache das Wörtchen: „nachhaltig“. Rot-Grün – ein weiteres Wort des Jahres 1998 – sorgte damals mit absoluter Mehrheit für einen donnernden Regierungswechsel. Ökologische Themen wie Klimaschutz und Ökosteuer (noch so ein Wort jenes Jahres) eroberten die politische Tagesordnung und die Medienberichterstattung. Die steile Karriere des Wörtchens „nachhaltig“ im öffentlichen Bewusstsein begann im Fahrwasser grüner Themen als Synonym für „ökologisch korrekt“.

Diese Bedeutung hat sich seitdem eingeschliffen. Und sie wurde noch verstärkt, als die Werbeindustrie das unschuldige Wörtchen wie einen Orden für korrektes Kaufen an jedes x-beliebige Produkt heftete. Hosen, Möbel, Geldanlagen – auf einmal war alles irgendwie „nachhaltig“. Das Misstrauen gegenüber der penetranten Werbebotschaft „du tust Gutes, indem du mich kaufst“ wuchs und stellte das unschuldige Adjektiv unter Generalverdacht des Greenwashing.

Woher der Begriff „Nachhaltigkeit“ kommt

1713 beobachtet der in Sachsen lebende Oberbergmann Hans Carl von Carlowitz eine massive Rodung der Wälder, die als Energielieferanten die immer größer werdenden Metallhütten der Umgebung versorgen. Er richtet mit der wissenschaftlichen Abhandlung „Sylvicultura eoconomica“ einen dringlichen Appell an seinen Kurfürsten August den Starken, die sächsischen Forste „nachhaltend“ zu bewirtschaften.

Nachhaltigkeit ist keine Produkteigenschaft

Zeit, dem Wort seine Bedeutung zurückzugeben. Denn Nachhaltigkeit ist keine Produkteigenschaft, sondern ein Konzept. Bereits 1987 schrieb die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland als Vorsitzende der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung in ihrem Abschlussbericht: „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“

Diese Definition der nach dem Namen ihrer Vorsitzenden benannten „Brundtland-Kommission“ hat in der internationalen Staatengemeinschaft bis heute breite Zustimmung und bestimmt die weltweiten Diskussionen um das Konzept der nachhaltigen Entwicklung.

Eine Kernfrage hierbei lautet: Wie wird man den Bedürfnissen auf den drei Entwicklungsfeldern der Nachhaltigkeit Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft gerecht, die auf den ersten Blick so gar nicht vereinbar scheinen?

Auf der Klimakonferenz in Cancún im Jahr 2010 wurde beispielsweise das Ziel formuliert, die Erderwärmung auf maximal 2° Celsius im Vergleich zum Beginn der Industrialisierung zu begrenzen.

Konkret bedeutet das, die CO2-Emissionen drastisch zu verringern. Bei einer Emission von knapp 11 Tonnen CO2 pro Kopf in Deutschland bedeutet das: minus 80%. „Das ist nur möglich, wenn weniger konsumiert wird und zugleich kleine Wunder bei Effizienz und Produktivität geschehen“, konstatiert Hans-Peter Repnik (CDU), ehemaliger Vorsitzender des von der Bundesregierung einberufenen Rates für Nachhaltige Entwicklung: „Nachhaltiger Konsum spielt von daher eine zentrale Rolle für eine nachhaltige Entwicklung.“

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[insert_php]// Jobware
$c = curl_init(‚http://www.jobware.de/service/koop/karrierefuehrer/index.html?‘.$_SERVER[‚QUERY_STRING‘]);
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karriereführer green-tech 2014.2015 – Erneuerbare Energien – Jobs in der Klimaschutz-Branche

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Cover karriereführer green-tech 2014.2015

Die grüne Vielfalt: Erneuerbare Energien – die Branche für den Klimaschutz

Pionierarbeit. Wer heute im Bereich der Erneuerbaren Energien einsteigt, findet eine betriebsame Branche vor. Die Energieversorger optimieren ihre Geschäftsfelder, ständig entstehen Innovationen. Dabei suchen die Unternehmen nach Nachwuchskräften, die sich von grüner Technik faszinieren lassen und die den Mut mitbringen, Pionierarbeit zu leisten: für eine gesunde Branche – und eine bessere Welt.

Grüne Filme

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Bei Green-Tech denkt man vielleicht zuerst einmal an Erneuerbare Energien und umweltfreundlichere Autos. Doch das Thema hat sich längst auch auf ganz andere Gebiete ausgeweitet – so zum Beispiel auf die Filmbranche. Von Sabine Olschner

Grün zu denken, kann in der Filmbranche viele Facetten haben. Ein Beispiel sind die Bavaria Filmstudios in Grünwald bei München – hier ist der Name des Standorts Programm. Mit diversen Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen will das Unternehmen seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Sie reichen von der umweltgerechten Entsorgung von Abfällen über die Wärmeversorgung durch Geothermie bis zur Installation von Photovoltaik-Anlagen. Warum Bavaria sich für den Umweltschutz einsetzt? „Ökologisches Handeln verschafft uns einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Filmunternehmen“, ist die Firma überzeugt.

Bavaria ist nicht das einzige Medienunternehmen, das ökologisch handelt. Das Portal und Printmagazin Green Film Shooting ist weiteren positiven Initiativen auf der Spur. „Noch steckt die nachhaltige Film- und Fernsehproduktion in den Kinderschuhen. Doch weltweit gibt es inzwischen viele Ansätze, Initiativen und Projekte, um dies zu ändern“, sagen die Initiatoren des Portals. Spannende Beispiele finden sich auf www.greenfilmshooting.net: So veranstaltete zum Beispiel die Umweltorganisation Global Green USA in Hollywood eine grüne Pre-Oscar-Party für engagierte Hollywoodvertreter und umweltbewusste Stars. Der Leser erfährt, dass die Telenovela „Sturm der Liebe“ nun als erste TV-Serie komplett klimaschonend hergestellt wird. Und das Filmfest Hamburg will sein Festival künftig klimaneutral ausrichten.

Auch auf den Internationalen Filmfestspielen wird ökologisch gedacht und gehandelt: Das Green Me Filmfestival ist das grüne Festival im Vorfeld der Berlinale und legt den Fokus auf das sozioökologische Filmgenre. Zum zweiten Mal wurden grüne Spiel- und Dokumentarfilme präsentiert, und die grünsten Filme wurden prämiert. Ähnlich geht es auf dem Naturfilmfestival Green Screen in Eckernförde zu, das sich zum größten jährlich durchgeführten Naturfilmfestival in Europa entwickelt hat.

Und was kann man nun von den Initiativen der Filmbranche lernen? Wer sich für das Thema Green-Tech interessiert, kann fast überall Anknüpfungspunkte finden und in nahezu jeder Branche seinen Teil dazu beitragen, dass die Welt etwas grüner wird.

Link-Tipps:

www.greenfilmshooting.net
www.filmfesthamburg.de
www.greenme.de
www.greenscreen-festival.de