EUROVIA Deutschland

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Branche
Bauhauptgewerbe, Bauindustrie, Verkehrswegebau

Produkte/Dienstleistungen
Straßen-, Kanal- und Tiefbau, Sanierungen, Schutzeinrichtungen, Lärmschutz, Baustoffproduktion

Anzahl der Standorte
Rund 128 Standorte in Deutschland

Jahresumsatz
Ca. 8 Mrd. Euro in 2017

Anzahl der MitarbeiterInnen
Ca. 3.400 in Deutschland, ca. 38.000 weltweit

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 20

Gesuchte Fachrichtungen
Bauingenieurwesen gerne mit den Schwerpunkten Verkehrswesen, konstruktiver Ingenieurbau oder Baubetrieb; Wirtschaftsingenieurwesen (Bau)

Einsatzmöglichkeiten
Bauleitung, Kalkulation, Vertrieb und Produktion, Controlling

Einstiegsprogramme
Traineeprogramme, duales Studium, Praktikum, Direkteinstieg

Mögliche Einstiegstermine
Laufend

Angebote für StudentInnen
Praktika, Betreuung von Abschlussarbeiten, Werkstudententätigkeiten

Logo EUROVIA Deutschland

Ansprechpartner
Personal

Anschrift
Rheinbabenstraße 75
46240 Bottrop

Fon
02041 792-371

Fax
02041 792-374

E-Mail
bewerbung@eurovia.de

Internet
www.eurovia.de

ED. ZÜBLIN AG

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Branche
Bauindustrie

Produkte/Dienstleistungen
Fortschritt beginnt mit uns.

Als Teil der weltweit tätigen STRABAG SE und Nummer eins im deutschen Hoch- und Ingenieurbau bauen wir bei Z?BLIN laufend am Fortschritt. Einzigartigkeit und individuelle Stärken kennzeichnen dabei unsere Projekte und jede:n Einzelne:n von uns. Ob im Hoch- und Ingenieurbau, Spezialtiefbau, Tunnel-, Stahl- und Holzbau oder in der Bauwerkserhaltung – wir denken Bauen weiter, um der innovativste und nachhaltigste Bautechnologiekonzern Europas zu werden. Chancengleichheit, Vielfalt und Inklusion sind integrale Bestandteile dessen, wer wir als Unternehmen sind und wie wir arbeiten. Gemeinsam setzen wir Projekte erfolgreich und partnerschaftlich um und wachsen an neuen Aufgaben. Gemeinsam erschaffen wir Großes.

Bau mit uns die Zukunft! Bewirb dich jetzt und werde Teil unseres Teams.

Anzahl der Standorte
Wir haben Standorte in ganz Deutschland mit weltweiten Auslandsaktivitäten und Direktionen

Jahresumsatz
Rund 4,5 Mrd. Euro 2022

Anzahl der MitarbeiterInnen
Rund 15.000

Gesuchte Fachrichtungen
Bauingenieurwesen, Gebäude- und Versorgungstechnik, Architektur, Wirtschaftsingenieurwesen, Stahlbau, Informatik, Betriebswirtschaftslehre Bau, Elektroingenieurwesen, Maschinenbau

Einstiegsprogramme
Direkteinstieg, Trainee-Programm, Nachwuchsingenieurprogramm, Praktika im In- und Ausland, Werkstudierendentätigkeit, Abschlussarbeiten

Mögliche Einstiegstermine
Laufend

Auslandstätigkeit
Möglich, abhängig vom Bereich

Angebote für StudentInnen
Du suchst einen spannenden Arbeitsplatz, der dir die Möglichkeit bietet, die Zukunft der Baubranche aktiv mitzugestalten? Bei ZÜBLIN gibt es zahlreiche Möglichkeiten für deinen individuellen Einstieg: Ob Praktikum, duales Studium, Werkstudententätigkeit oder Traineeprogramm – werde schon während deiner Studienzeit Teil eines internationalen Bautechnologiekonzerns und setze deine Stärken gezielt ein.

Logo Züblin

Ansprechpartner
Kontaktdaten und detaillierte Informationen zu offenen Stellen und Einstiegsmöglichkeiten finden Sie auf unserer Karriereseite karriere.zueblin.de

Anschrift
Albstadtweg 3
70567 Stuttgart

Internet
www.zueblin.de
karriere.zueblin.de

Bilfinger SE

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Branche
Engineering und Services

Produkte/Dienstleistungen
Industrie, Energie- und Immobilienwirtschaft

Anzahl der Standorte
Weltweit vertreten

Jahresumsatz
Rund 7,5 Mrd. Euro

Anzahl der MitarbeiterInnen
Inland: rund 25.000
Weltweit: rund 70.000

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 120 in 2015

Gesuchte Fachrichtungen
BWL (z.B. Controlling, Finanzen, Personal, M&A), Facility Management, Immobilienmanagement, Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Chemieingenieurwesen, Elektrotechnik, Energietechnik, Gebäudetechnik, Kraftwerkstechnik, Maschinenbau, Mess-Steuer-Regelungstechnik, Regenerative Energien, Verfahrenstechnik, Wasserbau, Wasserwirtschaft, Informatik

Einsatzmöglichkeiten
In unseren operativen Gesellschaften und den Corporate Bereichen, z.B. Controlling, HR, Kommunikation, Einkauf, Forschung & Entwicklung, Projektmanagement

Einstiegsprogramme
Trainee-Programme und Direkteinstieg

Mögliche Einstiegstermine
Laufend

Auswahlverfahren
Telefoninterview
Vorstellungsgespräch

Einstiegsgehalt
40.000 bis 50.000 Euro pro Jahr

Auslandstätigkeit
Möglich

Angebote für StudentInnen
Praktika, Werkstudierendentätigkeit, Studien- und Abschlussarbeiten

Logo Bilfinger SE

Ansprechpartner
Annika Vogel

Anschrift
Carl-Reiß-Platz 1-5
68165 Mannheim

Fon
0621 459-2341

Fax
0621 459-2697

E-Mail
annika.vogel@bilfinger.com
julia.strubel@bilfinger.com

Internet
www.bilfinger.com
https://www.bilfinger.com/karriere/uebersicht/

W. Markgraf GmbH & Co KG

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Branche
Bauindustrie

Produkte/Dienstleistungen
Generalübernehmer, Generalunternehmer, Hochbau, Fertigteile, Stahlbau, Logistik, Tiefbau, Bahn- und Ingenieurbau, Asphalt, Straßenbau, Rohrleitungs- und Pipelinebau

Anzahl der Standorte
10

Jahresumsatz
Ca. 450 Mio. Euro

Anzahl der MitarbeiterInnen
Ca. 950 Mitarbeiter

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Kontinuierlicher Bedarf

Gesuchte Fachrichtungen
Architektur, Bauingenieurwesen, Baumanagement, Wirtschaftsingenieurwesen (Bau), Baumanagement, weitere Baufakultäten

Einsatzmöglichkeiten
Bau- und Projektleitung, Kalkulation, Arbeitsvorbereitung, Abrechnung, Einkauf, BIM, Kaufmännische Bereiche

Einstiegsprogramme
Direkteinstieg, individuelle Einarbeitungsprogramme

Mögliche Einstiegstermine
Laufend

Angebote für StudentInnen
Praktika, Werkstudententätigkeiten, Betreuung von Abschlussarbeiten

Ansprechpartner
Kathrin Lauterbach

Anschrift
Dieselstraße 9
95448 Bayreuth

Fon
0921 297-422

Fax
0921 297-107

E-Mail
personal@markgraf-bau.de

Internet
www.markgraf-bau.de

Welttag der Philosophie 2013

„Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenige Leute damit beschäftigen“, soll Henry Ford gesagt haben. Zu dieser Einschätzung muss auch die UNESCO gekommen sein, als sie sich vor 11 Jahren den Tag der Philosophie ausgedacht hat, den sie seitdem jährlich mit einer Kanonade an Veranstaltungen begeht. Seit 2005 gehört der Tag der Philosophie zu den offiziellen Welttagen der Vereinten Nationen. Seine wichtigste Botschaft lautet: Philosophie, kritisches Denken und freie Meinungsäußerung sind entscheidend für ein friedliches und menschenwürdiges Leben in Vielfalt, für Wohlstand, Gerechtigkeit und Entwicklung.

Wie genau die Philosophie das Denken schult, hat mir neulich der Philosoph Christoph Quarch in einem Gespräch über Glück erzählt: Die ganze antike Philosophie kreise nämlich um die Frage nach dem Glück. „Wobei Glück aber nun gerade nicht neuzeitlich als maximale, nachhaltige Freude gedeutet wird, sondern als die Qualität eines gelingenden, guten Lebens: als Stimmigkeit und Harmonie von Körper, Geist und Seele“, sagt Quarch. Und ebendies stehe in den alten Büchern von Platon, Aristoteles oder Epikur drin.

Dringliche Themen, denen man sich mit den Methoden und dem Handwerkszeug der Philosophie nähern könnte, gibt es zahlreich. Die Sorge, dass nicht mit beiden Beinen im Leben stehe, wer in der Denkerstube denkt, scheint unbegründet: „Denken Sie etwa an die Korruptionsbekämpfung, den Tierschutz oder die Bedeutung der Ethik, wenn es um den medizinischen Fortschritt geht. Da ist die Philosophie gefragt, Themen unbefangen zu durchleuchten und so in Ordnung zu bringen, dass vernünftige Entscheidungen möglich sind“, hat Philosophie-Professor Julian Nida-Rümelin in einem Interview mit dem karriereführer ausgeführt.

Der Welttag der Philosophie 2013 steht deshalb ganz alltagsnah unter dem Motto „Inklusive Gesellschaften, ein nachhaltiger Planet“. Über dreißig Veranstaltungen sollen den Philosophienachwuchs („Philosophy Slam“) und erfahrene Denker („Zum 100. Geburtstag von Camus“) locken. Die Vielfalt versprechenden Veranstaltungstitel erinnern mich an die phil.COLOGNE, die im Frühsommer des Jahres in Köln Philosophen und weitere Denker versammelte, um nach Antworten auf unsere Fragen nach Sinn und Werten zu forschen (siehe meinen Blogeintrag: phil.Cologne – internationales Festival der Philosophie).

Philosophisches Denken als Alltagskompetenz finde ich wünschenswert, und dass die Denkerdisziplin sich dadurch in unserer Wirtschaftswelt verbreitet, erst recht.

Interview mit Benedikt Herles

Benedikt Herles hatte sich auf den Weg in die Elite gemacht. Er studierte an den besten Business Schools, absolvierte die richtigen Praktika, promovierte mit Summa cum Laude und stieg bei einer großen Unternehmensberatung ein. Doch dort hielt er es nicht viel länger als ein Jahr aus: Längst hatte Herles gemerkt, wie viel Schaden die Elite-Ausbildung anrichtet. Er schrieb das Buch „Die kaputte Elite“ – und stellt im Interview klar, was an den Business Schools falsch läuft, wie die Unternehmen darunter leiden und was die junge Generation tun kann, damit es besser wird. Die Fragen stellte André Boße.

Zur Person

Benedikt Herles, geboren am 7. März 1984 in Starnberg, studierte BWL und VWL an der Uni München sowie an der WHU Vallendar, einer privat finanzierten Wirtschaftshochschule bei Koblenz. Seine Promotion schrieb er an der privaten Hochschule EBS bei Wiesbaden. Mit besten Voraussetzungen für eine Management-Karriere ging er 2011 zunächst als Consultant zu einer großen Unternehmensberatung, bevor er 2012 kündigte um sich seinem Buch „Die kaputte Elite“ zu widmen. Seit 2013 arbeitet Herles, Sohn des Fernsehjournalisten und Moderators Wolfgang Herles, als Associate für den globalen Venture Capital Fonds e.Ventures.

www.benediktherles.com

Herr Herles, können Sie sich noch daran erinnern, wann Ihnen zum ersten Mal klar wurde, was der eigentlich Sinn Ihrer Karriere als High Potential ist?
Das ging sehr schnell. Schon am ersten Abend des ersten Semesters an der WHU ging es bei einer abendlichen Firmenpräsentation um die Optimierung des eigenen Erfolgs. Und Erfolg definiert sich an einer Business School ausschließlich in finanzieller Hinsicht.

Es ging also direkt um Profitmaximierung.
Absolut. Uns wurde nicht nur ein blinder Glaube an den Markt eingeschärft, sondern auch die Überzeugung, dass Eigennutz etwas Rationales ist. Was neben guten Kneipen und Cafés dagegen von Beginn an komplett fehlte, war ein Blick auf andere, geisteswissenschaftliche Disziplinen. Keine Philosophie, keine Soziologie, keine Psychologie – und schon gar keine übergreifenden Werte. Der Horizont an diesen Elite-Schulen ist sehr begrenzt. Stattdessen werden die Studenten zu perfekten Produkten für die Personalabteilungen ausgebildet. Wichtig ist nur, was benötigt wird, um den großen Unternehmen zu gefallen.

Was sind denn das für Eigenschaften?
Karriere macht, wer gefügig bleibt, sich darauf versteht, Fehler zu vermeiden, und am besten nicht allzu viel über alles nachdenkt.

Klingt nicht nach einem großen Spaß.
Nicht wirklich. Es handelt sich um eine Tretmühle, die mit Reflektion und Kreativität nichts zu tun hat. Und schlimmer noch: Sie macht die Menschen, die in ihr stecken, zum großen Teil sehr unglücklich.

Wann haben Sie zum ersten Mal gespürt, dass Ihnen diese Dogmen gegen den Strich gehen?
Mein Wunsch war es immer, einen Job zu machen, in dem ich unsere Gesellschaft gestalten und verändern kann. Ich ging fest davon aus, dass das im Management eines großen Unternehmens oder als Consultant sehr gut funktioniert. Ernste Zweifel kamen mir, als ich merkte, dass viele BWL-Professoren, Manager und Berater tatsächlich glauben, diese ungeheuer komplexe Welt mit Hilfe von Excel-Tabellen und Powerpoint-Folien in den Griff zu bekommen. Bei der Gestaltung dieser Folien sind sie innovativ. Was das wirtschaftliche Denken angeht, fehlt von Innovation aber oft jede Spur.

Buchtipp:

Die kaputte Elite: Ein Schadensbericht aus unseren Chefetagen von Benedikt Herles jetzt probelesen!

Sie waren rund zehn Jahre in dieser Tretmühle. Hat das Leben in diesen Kreisen auf Ihr Privatleben abgefärbt?
Schwierige Frage. (überlegt) Ob man will oder nicht – die Ausbildung prägt. Es ist sicherlich schon so, dass ich auch im Privaten an einige Dinge zunehmend sehr rational und analytisch rangegangen bin. Nicht immer zum Vergnügen meines Umfeldes.

Auch deshalb der Ausstieg?
Moment, ich bin nicht ausgestiegen! Als Aussteiger würde ich jetzt eine Strandbar auf den Bahamas besitzen. Stattdessen sitze ich aktuell in einem Business-Hotel in Dublin.

Was genau tun Sie – und wo liegt der Unterschied zu früher?
Ich arbeite für einen globalen Venture Capital Fonds und bin auf der Suche nach jungen erfolgreichen Gründern. In der internationalen Start-up-Szene entdecke ich echten Unternehmergeist. Ich begegne einer kreativen Szene, in der viele junge Menschen ihre Ideen einbringen und bereit sind, Risiken einzugehen.

Ist das die Zukunft?
Na klar. Wobei man sagen muss: Die kaputte Elite ist hartnäckig. Das System ist von außen betrachtet sehr ineffizient. Die Managementelite ist zum großen Teil nicht mehr in der Lage, die ökonomischen Probleme unserer Zeit zu lösen. Nach innen funktioniert das System jedoch weiterhin gut: Viele große Unternehmen sind auch heute noch zufrieden mit den jungen High Potentials, die sie von den Business Schools und den Universitäten geliefert bekommen. Und sie sind auch zufrieden mit der Arbeit der Unternehmensberater, die ihnen für hohe Honorare die Entscheidungen abnehmen. Das System in Frage stellen jedoch nur sehr wenige.

Warum scheitert die Elite an den Problemen der heutigen Zeit?
Die Welt und ihre Wirtschaft haben sich in den vergangenen Jahrzehnten drastisch verändert. Globalisierung und Digitalisierung haben enorme Auswirkungen: Das Tempo der Veränderungen ist rasant. Alles geht heute immer schneller. Firmen müssen sich ständig neu erfinden. Gleichzeitig erlebt die freie Marktwirtschaft aktuell die größte Glaubwürdigkeits- und Stabilitätskrise seit der großen Depression des 20. Jahrhunderts. Unternehmen brauchen heute Leute, die anders denken. Manager müssen zunehmend bereit sein, Wagnisse einzugehen und sich ständig kritisch hinterfragen.

Also müssen sich die Business Schools und Wiwi-Fakultäten auch anders aufstellen.
Auf jeden Fall! Altgediente – man könnte sagen humanistische – Ideale jenseits vom ökonomischen Wert der Ausbildung sind die Lösung. Die Erziehung zur geistigen Freiheit muss wieder in das Zentrum der Lehrpläne rücken. Es wird dringend Zeit, dass sich die Eliteschulen anderen Disziplinen öffnen. Dass auch die Geistes- und Kulturwissenschaften gelehrt werden – und eben nicht nur die reine mathematische Analyse. Allgemeinbildung und die Fähigkeit zur kritischen Reflexion müssen zentrale Teile der Ausbildung sein. Wir brauchen kreative Charaktere mit Ecken und Kanten als Absolventen, keine Produkte für die Personalabteilungen.

Aber möchten das die kommenden Absolventen überhaupt? Oder studieren sie nicht gerade Wirtschaftswissenschaften, um herkömmliche Managementkarrieren zu machen?
Die berühmte Generation Y denkt zum Glück immer weniger in klassischen Karriere-Dimensionen. Viele meiner Altersgenossen stellen Althergebrachtes in Frage – das stimmt mich optimistisch.

Was halten Ihre Ex-Kollegen, die weiterhin in der Tretmühle stecken, von Ihrem Buch? Immerhin beschreiben Sie sie als „kaputt“…
Ich habe auf jeden Fall in ein Wespennest gestochen und extrem viel Zuspruch, zum kleineren Teil aber auch recht emotionale Ablehnung erfahren. Was mich freut, sind die vielen Zuschriften von Studenten, aber auch von Unternehmern, die mir nicht nur Recht geben, sondern mich auch ermutigen, diese Dinge weiterhin offensiv anzusprechen. Wie schon erwähnt, Selbstreflexion gehört nicht zur Stärke der ökonomischen Elite. Und einige sind wohl froh, dass jemand anderes diesen Job für sie übernommen hat.

Letzte Fragen: Haben Sie Powerpoint und Excel weiterhin auf Ihrem Laptop installiert?
Installiert ja, aber ich nutze die Programme lange nicht mehr so viel. Wobei die Software an sich ja keine Schuld trägt. Der Fehler liegt bei den Leuten, die glauben, sie seien in der Lage, das komplizierte Leben da draußen mit Hilfe dieser Programme zu bewältigen.

karriereführer bauingenieure 2013.2014

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Der Star ist das Team – Zusammen bauen
Kraftvoll. Experten sind sich sicher: Großprojekte profitieren von starken Teams. Wenn jedes Mitglied seine Kompetenzen einbringt und das Zusammenspiel sowie die Koordination funktionieren, können sie gemeinsam dafür sorgen, dass Kosten nicht explodieren und Termine eingehalten werden. Bauingenieure spielen dabei eine entscheidende Rolle…

„Es gibt zu wenige Bauingenieure“
Ein Gespräch mit Dipl.-Ing. Klaus Pöllath, Vizepräsident Technik des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.

Zusammen sind wir stark
Das Repertoire an geforderten Fähigkeiten steigt ständig. Mit ihrem Know-how haben Bauingenieure eine gute Basis, entscheidende Positionen in Teams zu besetzen.

„Fachlich und methodisch stark“
Baumediator Prof. Dr. Bernd Kochendörfer berichtet, was erfolgreiche Teams ausmacht und wie er Konflikte in Bauprojekten löst.

Top-Manager:

Interview mit Jan-Hendrik Goldbeck, Geschäftsführer der Goldbeck GmbH
Im Interview erzählt er, wie wichtig für ihn praktische Erfahrungen in Transsilvanien waren und welche Rolle Psychologie auf der Baustelle spielt.

Special Einstieg

Start mit Verantwortung
Über den Einstieg in eine spannende Branche.

Einsteigen

Wissen gepaart mit Kommunikation
Zwei Bauingenieure berichten von ihren ersten Projekten.

Jung und erfolgreich bei: DB Netz
Olga Kubacki ist Bauherrenvertreterin für Großprojekte bei einem der größten Infrastrukturdienstleister Deutschlands.

Mein Berufsweg bei: Hochtief
Sven Gaebel arbeitet an internationalen Großprojekten mit.

Weiterbildung

Weiter durch Lernen
Aufbaustudiengänge für Bauingenieure.

Aufsteigen

Aufgestiegen zum Bauleiter
Andreas Jorsch begann als Praktikant und ist heute Bauleiter.

Ausland

Hallo Internationalität!
Sarah McNeill kennt bei ihren Projekten keine Grenzen.

Abenteuer zwischen Freiheit und Verantwortung
In der Ferne warten spannende Projekte und allerhand Überraschungen auf Bauingenieure.

Projekt

Das Projekt des Zaren
In Sankt Petersburg entsteht ein neues kulturelles Zentrum.

Arbeiten am lebenden Organismus
Ein Bericht von Bayerns größter Baustelle – einem PPP-Projekt.

„Viel Potenzial nach oben“
Diplom-Ingenieurin Heike Böhmer erklärt, was Bauingenieure mit Barrierefreiheit zu tun haben.

Martina bohrt sich durch
Herrenknecht baute die größte Tunnelbohrmaschine der Welt.

Help!

„Gut, dass ich es versucht habe“
Toni Rüttimann baut Brücken in armen Ländern auf der ganzen Erde.

Bewerben

Bedarf an Fachkräften ungebrochen
Hochschulabsolventen haben sehr gute Zukunftsperspektiven in der Bauwirtschaft.

Handzeichen

Der Bauingenieur und Romanautor Jens Wonneberger

Service: Aktuelle Firmenporträts für Ihre Bewerbung

ARCADIS Deutschland GmbH BALFOUR BEATTY RAIL BAM Deutschland AG BAUER AG BAUINGENIEUR24 BILFINGER ED. ZÜBLIN EUROVIA GOLDBECK HFH • HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE KELLER GRUNDBAU KÖSTER-GRUPPE (KÖSTER GMBH, BARESEL GMBH) LEONHARD WEISS STRABAG W. MARKGRAF

Partner

HAUPTVERBAND DER DEUTSCHEN BAUINDUSTRIE E.V. IQB JOBWARE TALENTS – Die Jobmesse

Komplette Ausgabe

E-Paper karriereführer bauingenieure 2013.2014
Download karriereführer bauingenieure 2013.2014 (ca. 14 MB)
karriereführer bauingenieure 2013.2014 in der Kiosk-App für das iPad
karriereführer bauingenieure 2013.2014 in der Kiosk-App für Android

karriereführer handel 2013.2014

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Auf allen Kanälen – Vom Verkauf an der Theke bis zum Shoppen per Smartphone
Zukunftsträchtig. Für immer mehr Kunden wird Shopping zu einem vielfältigen Erlebnis: Sie genießen die Angebote im Laden, stöbern auf der Couch im guten alten Katalog und prüfen – egal wo sie sind – mit dem Smartphone neue Angebote. Der Handel sollte sich über diese Multichannel-Kunden freuen. Sie garantieren der Branche nicht nur neue Umsätze…

Auf die Strategie kommt es an
Das Geschäft im Internet muss geschickt mit dem stationären Handel verknüpft werden. Dadurch entstehen auch neue Jobprofile.

„Wir wollen Wünsche erfüllen“
Jörn Werner, Geschäftsführer des Elektronikhändlers Conrad, im Gespräch über die gegenwärtige Multichannel-Strategie seines Unternehmens.

Top-Manager:

Interview mit Christian Gries, Geschäftsführer der Gries Deco Company
Im Interview erklärt Christian Gries, woher das Unternehmen seine Ideen nimmt und wie es gelingen kann, das Filialgeschäft mit Onlineshops zu verbinden.

Einsteigen

E-Mail für Dich
Hanna Büermann schreibt an Studenten und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und erklärt, wie ihr Einstieg und erste Karriereschritte bei Ikea verliefen.

Jung und erfolgreich bei: Zalando

Zwischen Eigenmarken und Sortimentsmanagement
Nina Bock hat Betriebswirtschaft studiert und absolviert jetzt ein Traineeprogramm bei der Drogeriemarktkette Rossmann. Sie schildert ihren Arbeitsalltag und die vielen Stationen, die sie durchläuft.

Aufsteigen

Aufgestiegen zum District Manager
Alexander Blang über seinen Weg nach oben bei s.Oliver

Projekt

Im richtigen Business-Outfit durchstarten
Expertenratschläge für das perfekte Erscheinungsbild.

„Sich selbst immer wieder herausfordern“
Der Coach und frühere Handelsexperte Hermann Scherer im Interview.

Eigentum war gestern – heute wird geteilt
Das neue Wirtschaftsmodell der Share Economy stellt infrage, ob man wirklich alles besitzen muss, was man benötigt.

Help!

Konzept gegen die Gier
Ein cooles Produkt, mit dessen Kauf man Gutes tut: Der Kauf einer Jacke von I Wish U Sun finanziert eine Augenoperation in Bangladesch.

Handzeichen

Dr. Christoph Quarch, Philosoph aus Leidenschaft

Service: Aktuelle Firmenporträts für Ihre Bewerbung

ALDI GmbH & Co. KG Unternehmensgruppe ALDI SÜD Kaufland Lidl Netto Marken-Discount AG & Co. KG Peek&Cloppenburg KG Hamburg Unilever Deutschland GmbH

Partner

Entrepreneurs-Club IQB JOBWARE Organisationsforum Wirtschaftskongress e.V. (OFW) TALENTS – Die Jobmesse

Komplette Ausgabe

E-Paper karriereführer handel 2013.2014
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Home-Office-Day

Dies ist eine Botschaft an alle Büroarbeiter da draußen an ihren Schreibtischen: Heute ist Home-Office-Day. Geht nach Hause!

Arbeiten können vele von uns an fast jedem Ort dieser Welt. Handy, Laptop, Internet – die Dreifaltigkeit des Informationszeitalters macht uns unabhängig von einem festen Arbeitsplatz. Also werden Berichte im Kaffee geschrieben, Kundengespräche im Garten geführt und auf dem Nachhauseweg im ICE mit den Kollegen das nächste Meeting vorbereitet. Im Vergleich zu einem derart hektischen mobilen Arbeitsleben ist das gute alte Home Office fast schon rührend altbacken.

Dass das Arbeiten in den eigenen vier Wänden dennoch eine Renaissance erlebt, ist Ausdruck der Sehnsucht nach flexiblem Arbeiten und der Suche nach der viel beschworenen Work-Life-Balance (zu der es – Mediaplaner aufgepasst – im April 2014 ein eigenes karriereführer-Themenheft geben wird). Vom arbeitsplatzunabhängigen Arbeiten versprechen sich Arbeitnehmer mehr Lebensqualität, die Arbeitgeber schauen derweil auf die höhere Produktivität, die durch heimisches Arbeiten gefördert werden soll. Eine win-win-Situation, die in vielen Unternehmen zu mehr Zufriedenheit auf allen Seiten führt. Bei Microsoft beispielsweise gehört Home-Office selbstverständlich ins Repertoire der Personaler. Dagegen rief die Yahoo-Chefin Anfangs des Jahres ihre Home-Worker zurück ins Büro – ich werte diesen Schritt mal nicht als grundsätzliche Absage an Homeworking, sondern mehr als korrigierende Maßnahme einer ausufernden Entwicklung, um die Ansprüche der Arbeitnehmer an Flexibilität und die Anforderungen des Unternehmens wieder in Balance zu  bekommen.

Ohne Absprachen geht´s halt auch bei der Heimarbeit nicht, eine sehr schöne Übersicht zum Thema Home-Office ist heute auf computerwoche.de erschienen.

Und nachdem meine KollegInnen jetzt aus ihrer Mittagspause gekommen sind, verschwinde ich nach Hause in mein Home Office – die zweite Bürotageshälfte verbringe ich mit meinem Laptop am heimischen Küchentisch.

Apropos Heimarbeitsplatz: Auf spiegel.de gibt’s ein lustiges Ratespiel zum Thema „Wer hat welchen Schreibtisch“ – ordne die Porträtfotos den Arbeitsplätzen zu – viel Spaß!

Buchtipp: Grundkurs BGB

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„Grundkurs BGB – Eine Darstellung zur Vermittlung von Grundlagenwissen im bürgerlichen Recht mit Fällen und Fragen zur Lern- und Verständniskontrolle sowie mit Übungsklausuren“ von Hans-Joachim Musielak und Wolfgang Hau

Wer sich im Studium mit dem Thema BGB – Zivilrecht auseinandersetzen muss, sollte sich dieses Werk einmal anschauen.

Die Autoren behandeln die ersten drei Bücher des BGB in einem Buch und vermitteln von der Einführung in die juristische Arbeitsmethode über Vertragsfragen bis hin zu den einzelnen Schuldverhältnissen vertraglicher und gesetzlicher Art alle wichtigen Grundlagen. Didaktisch sauber und ohne umständliche Verklausulierungen wird in einfacher Sprache Klartext geschrieben. Um das Werk bei dem “trockenen” Thema Zivilrecht nicht monoton erscheinen zu lassen, sorgen die Herausgeber mit Skizzen und verschiedenen Schriftformatierungen für gelungene Abwechslung beim Durcharbeiten.

Besonders hilfreich sind die Übungsklausuren (samt Musterlösung) und die Selbstüberprüfungstests am Ende der einzelnen Kapitel. So kann man abschnittsweise sehen, ob man alles verstanden hat oder ob man lieber das erneute Durcharbeiten des Kapitels in Betracht ziehen sollte.

Ein für seinen Inhalt preiswertes Buch, das sowohl für Studienanfänger aber auch für Examenskandidaten geeignet ist. Nicht umsonst veröffentlichte C.H.BECK bereits die 13. Auflage dieses Werkes.

„Grundkurs BGB“ jetzt kaufen!

Buchtipp: BGB Studienkommentar

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„Bürgerliches Gesetzbuch: Studienkommentar“ von Prof. Dr. Florian Jacoby und Dr. Michael von Hinden, Notar. Bis zur 11. Auflage bearbeitet von Prof. Dr. Jan Kropholler

Inhalt
Das Taschenbuch ist ein Studienkommentar zu den 5 Büchern des BGB (der Fokus liegt auf den ersten drei Büchern), die Bezeichnung Taschenbuch allerdings scheint auf den ersten Blick nicht unbedingt angebracht. Knapp 1000 Seiten (etwas größer als DIN A5) sind nicht gerade handlich. Allerdings hat das Ganze seinen Grund, dieses Buch soll nicht nur „gelesen“, sondern „durchgearbeitet“ werden, reichlich Platz für Notizen ist daher unabdingbar. Das BGB ist natürlich sehr umfassend, deshalb konzentrieren sich die Autoren auf die für das Examen massgeblichen Inhalte, um den Leser auf die bürgerlich-rechtlichen Klausuren und die mündliche Prüfung im Ersten Juristischen Staatsexamen vorzubereiten. Es empfiehlt sich jedoch, den Kropholler nicht erst kurz vor dem Examen zur Hand zu nehmen, vielmehr bietet der thematische Aufbau die Möglichkeit, schon in den ersten Semestern das „Gehörte“ in ein systematisches Verständnis umzuwandeln. Im Gegensatz zu anderen Kommentaren wirkt der Kropholler auch nicht wie ein abstraktes Lernbuch, sondern schlägt mit spezifischen Hinweisen zur Prüfungsreihenfolge und kleineren Fallbeispielen immer wieder eine Brücke zur Realität.

Neu in Auflage 14
Wie gewohnt bietet die neue Auflage Anpassungen an die neue (examensrelevante) Rechtsprechung und auch die Lesbarkeit wurde weiter verbessert. Änderungen des BGB wie z.B. das Mietrechtsänderungsgesetz, das Patientenrechtegesetz usw. wurden natürlich auch eingearbeitet, die Aktualität ist insgesamt gegeben.

Fakten
Taschenbuch: 937 Seiten
Verlag: C.H.Beck; Auflage: 14., neubearbeitete Auflage (30. Oktober 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3406652476
ISBN-13: 978-3406652479

Autisten gesucht

Software-Tests, Programmierung oder Datenerfassung – die Specialist People Foundation des Dänen Thorkil Sonne bringt autistische menschen mit ihren oftmals außergewöhnlichen Talenten in den IT-Arbeitsmarkt. Der ehemalige IBM-Manager Matthias Prössl führt die Stiftung in Deutschland an. Aufgezeichnet von Stefan Trees

Matthias Prössl, Foto: Privat
Matthias Prössl, Foto: Privat

Matthias Prössl,
53 Jahre, Geschäftsführer
Projekt: Specialisterne Deutschland gemeinnützige UG
Ort: Deutschlandweit
Web: http://specialisterne.com/

Wie alles begann
Als mein Sohn im Kindergarten war, wurde bei ihm ADS diagnostiziert. Für uns war diese Diagnose nie so ganz stimmig. Vor sechs Jahren, mit Eintritt ins Gymnasium, lautete die Diagnose dann: Asperger-Autismus. Für uns eine sehr viel stimmigere Aussage, die uns geholfen hat, anders mit ihm umzugehen, ihn an bestimmten Stellen gewähren zu lassen, weil es nicht anders geht, und an anderen Stellen zu unterstützen, wo es ihm nützt.

Über meine familiären Beziehungen nach Dänemark bin ich damals auf den Dänen Thorkil Sonne und sein Projekt „Specialisterne“ aufmerksam geworden. Auch bei dessen Sohn wurde eine Form von Autismus diagnostiziert, und Thorkil erkannte bald, dass autistische Menschen oft mit überdurchschnittlichen intellektuellen Fähigkeiten ausgestattet sind, allerdings im Zusammenspiel mit unterdurchschnittlichen Fähigkeiten im Bereich der Sozialkompetenzen.

Ich habe mit Thorkil Kontakt aufgenommen, um mich über seine Idee auszutauschen. Vor zweieinhalb Jahren bekam ich seine Einladung zur Specialisterne- Konferenz in Kopenhagen. Thorkil hatte viele Anfragen für sein Konzept erhalten, nun war für ihn die Zeit gekommen, es zu verbreiten. 40 Teilnehmer aus 25 Nationen kamen dort zusammen. Seit Februar 2013 bin ich nun Geschäftsführer der Specialisterne Deutschland gUG.

Warum ich das mache
Ich habe meinen beruflichen Weg Anfang der 80er-Jahre in der IT-Branche begonnen. Mein damaliger Mentor war im Dialog brillant, aber er ging nie mit zum Essen. Bei der Begegnung auf dem Flur schaute er mich nicht an, stattdessen lief er mit dem Finger an der Wand entlang und schaute auf den Boden. Heute habe ich einen Namen für sein Verhalten – damals war es einfach nur ein schräger Vogel.

Ich habe erlebt, dass diese Menschen im Laufe der Zeit ihre Daseinsberechtigung in Teilen der IT-Branche verloren haben. Auf einmal war der junge, dynamische, eloquente Entwickler gefragt, der auch gut präsentieren kann und teamfähig ist. Viele autistische Menschen sind genau das nicht – sie reden zu viel, sie reden zu wenig, sie sagen für unser Empfinden unpassende Dinge.

Weil unsere sozialen Leitplanken immer enger werden, fallen diese Menschen oft aus den Unternehmen heraus, obwohl sie in einer Nische brillant sind und dort wertvolle Arbeit leisten. Autismus ist keine Behinderung – die Behinderung findet durch die Umwelt statt. Wenn man erkennt, dass hinter den Schwierigkeiten im Umgang eine spezielle Fähigkeit oder spezielles Nischenwissen liegt, fällt es leichter, tolerant zu sein.

Was es bislang gebracht hat
Menschen mit diesen speziellen Fähigkeiten verhelfe ich ins Berufsleben – gut achtzig Prozent sind arbeitslos –, allerdings sind nicht alle in unserem Markt arbeitsfähig. Aber wenn wir nur wenige Prozent erreichen und ihnen einen Job anbieten können, der ihren intellektuellen Fähigkeiten und Neigungen entspricht, ist schon viel gewonnen.

Unser Modell sieht vor, dass diese Spezialisten bei uns in der Stiftung angestellt sind und wir sie als Consultant in ein Unternehmen vermitteln. Das ist in vielen Fällen schwierig, denn Arbeitsplätze für Autisten stehen in keinem Personalplan. Die Arbeitsumgebung ist für meine Mitarbeiter dann ideal, wenn sie hochindividuell ist. Wir schaffen diese Arbeitsplätze, indem wir die Unternehmen ausführlich beraten.

Meine Consultants haben im Laufe der Zeit gelernt, sich anzupassen. Doch das ist anstrengend für sie. Arbeitsplätze, an denen sie sich nicht mehr verstellen müssen, sondern so sein können, wie sie sind, sind deshalb sehr wertvoll. Erst dann hat mein Mitarbeiter Ressourcen zur Verfügung, die er sonst nicht hat. Das ist der Gewinn.

Redaktions-Tipp: Die Autismus-App

LetMeTalk – die erste, internationale, professionelle, kostenfreie Applikation für Android für Special Needs, inbesondere für Menschen mit Autismus zur unterstützten Kommunikation. Pro Bono, Non Profit. Entwickelt von einem Team um Doreen Kröber, Mutter eines autistischen Sohnes.

Let me Talk-App