Viele Branchen und Unternehmen leiden unter dem Fachkräftemangel. Vor diesem Hintergrund ist es wirtschaftspolitisch unvernünftig, auf einzelne Gesellschaftsgruppierungen zu verzichten, erklärt die Juristin Dr. Heike Kroll, Geschäftsführerin und Leiterin des Frauennetzwerks beim Verband Die Führungskräfte e.V. Die Fragen stellte Christoph Berger
Zur Person
Dr. Heike Kroll, Foto: DFK
Dr. Heike Kroll ist Geschäftsführerin und Leiterin des Frauennetzwerks beim Verband Die Führungskräfte e.V. Weitere Informationen: www.diefuehrungskraefte.de
Frau Dr. Kroll, was beinhaltet der Begriff Diversity für Sie?
Ganz viel. Es ist schade, dass er oft nur auf das Thema Frauen in Führungspositionen beschränkt wird. Denn es verbirgt sich viel mehr dahinter: altersgemischte Teams, Mitarbeiter mit und ohne Migrationshintergrund oder zum Beispiel Mitarbeiter mit Behinderung.
Warum ist das Thema für die Gesellschaft und die Unternehmen so wichtig?
Wir können den Fachkräftemangel bei uns nicht einfach ignorieren. Nehmen wir als Beispiel das Geschlechterthema: Wenn man das eine Geschlecht außen vor lässt und für gewisse Positionen und Berufe gar nicht erst in Betracht zieht, ist das wirtschaftspolitisch unvernünftig. Man darf auf dieses Potenzial nicht verzichten – man kann heute auf keine Gruppe mehr verzichten. Als Arbeitsrechtlerin bekomme ich zum Beispiel mit, wie schnell sich Unternehmen von älteren Mitarbeitern – wir sprechen hier schon von 50plus, also nicht wirklich alten Menschen –trennen. Nicht selten liegen die Gründe dafür in dem im Vergleich zu den jüngeren Mitarbeitern zu hohen Gehältern. Doch damit verzichtet man auf unheimlich viel Knowhow. Ältere Mitarbeiter haben in der Regel sehr gute Verbindungen, große Netzwerke, viel Wissen. Wenn man diese Mitarbeiter entfernt, steht man plötzlich ohne dieses Wissen da. Zudem ist bekannt, dass gemischte Teams in der Regel viel bessere Ergebnisse produzieren, da von unterschiedlichen Seiten und aus verschiedenen Blickwinkeln Ideen einfließen.
Bessere Ergebnisse sind das eine, was gewinnt ein Unternehmen noch durch Vielfalt?
Eine insgesamt nettere Unternehmenskultur, in der die Einzelnen lernen, offener und vorurteilsfreier mit anderen umzugehen. Nichts baut Vorurteile besser ab, als mit den Menschen konfrontiert zu werden, gegenüber denen man die Vorurteile hat. Nur wenn man seine eigenen Vorurteile los ist, kann man sich für mehr Verständnis einsetzen. Was braucht es, um das Thema tatsächlich mit Leben zu füllen?
Weiche Bekenntnisse reichen auf jeden Fall nicht aus. Letztlich funktioniert Diversity nur, wenn die Initiative vom Top-Management unterstützt und gefördert wird, wenn immer wieder nachgehakt wird und gesetzte Ziele auch mit Nachdruck verfolgt werden. Das Thema braucht einen „Paten“ aus der Führungsmannschaft, der es sich zu eigen macht.
Ist die mangelnde Kommunikation von oben somit einer der Hauptknackpunkte bei der Umsetzung?
Ich glaube ja. Wenn nicht eindeutig deutlich gemacht wird, dass Vielfalt erwünscht wird, ist das hinderlich. Benötigt wird eine ehrlich gemeinte Willkommenskultur für alle. Das wird häufig nicht vorgelebt, da man in manchen Positionen doch offensichtlich gerne unter seinesgleichen bleibt. Ich denke hier gerade an Aufsichtsräte und Vorstände. In den Führungsgremien muss Diversity gelebt werden. Das funktioniert nur, wenn auch „Andere“ aufgenommen werden, die nicht in das bisherige Schema passen.
In Bezug auf die Anwalts- und Kanzleiwelt könnte man meinen, dass die Anwaltschaft schon alleine wegen der Gesetze für alle Formen der Diskriminierung sensibilisiert ist.
Eigentlich schon. Der Anwalt arbeitet von Berufswegen mit Gesetzen und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz gibt es immerhin auch schon seit elf Jahren. Das Gesetz ist auch ein Wegweiser, um ein stärkeres Bewusstsein für diese Themen zu schaffen. Eigentlich müssten gerade die Anwaltskanzleien mit gutem Beispiel vorangehen und diskriminierungsfrei Einstellungen und Beförderungen vornehmen. Ob das aber tatsächlich so ist, ist die Frage.
Diversity
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Im Verband Die Führungskräfte e.V. sind Sie die Leiterin des Frauennetzwerks. Wie wichtig sind Netzwerke?
Grundsätzlich sind Netzwerke sehr wichtig, früher sind sie von Frauen meines Erachtens unterschätzt worden. Heute wissen Frauen, dass es wichtig ist, zu Netzwerktreffen zu gehen und Kontakte aufzubauen – sowohl zu Männern als auch zu Frauen. Wer heutzutage der Auffassung ist, alleine durch gute Leistungen in eine TopPosition zu kommen, der irrt gewaltig. Ohne unternehmensinterne und unternehmensübergreifende Netzwerke ist der Aufstieg ganz schwierig.
Was ist ihr Tipp zur Vorgehensweise diesbezüglich für Einsteiger?
Wer früh berufliche Kontakte knüpfen will, sollte sich einem Berufsverband oder anderen Organisationen anschließen, die jungen Leuten den ersten Blick in die Berufswelt eröffnen. Für diejenigen, die erst nach dem Einstieg in das Berufsleben mit dem Netzwerken beginnen, könnte es unter Umständen zu spät sein, da sie vielleicht aus Unkenntnis das falsche Unternehmen für ihren Berufsstart gewählt haben. Auch hier lohnt sich der Besuch von Treffen mit gemischtem Publikum: Also wo man Mitarbeiter Großund mittelständischer Unternehmen aller Branchen trifft. Nur so erfährt man aus Gesprächen, welches Unternehmen gut zu einem selbst und zu den eigenen Karriereplänen passt.
Zum Verband
Der Berufsverband der Fachund Führungskräfte „Die Führungskräfte“ hat rund 25.000 Mitglieder. Diesen bietet er eine umfassende Karriereunterstützung sowie Beratungsleistungen für den beruflichen Erfolg unter anderem mit einem Frauennetzwerk. Linktipp: Der Verband betreibt auch Netzwerkar beit im Hinblick auf „Young Leaders“: www.diefuehrungskraefte.de/netzwerk/youngleaders
Das Silicon Valley und die Start-ups haben es vorgemacht: Eine Firmenkultur ohne starre Arbeitsvorschriften, dafür aber mit einer gehörigen Portion Offenheit. Der kollegiale Umgang lebt von flachen Hierarchien, innovative Ideen entstehen durch Freiraum und optimierte Arbeitsprozesse über Abteilungsgrenzen hinweg. Mittlerweile ist diese Leitkultur in vielen Unternehmen angekommen, quer durch alle Branchen. Und es hat sich ein Berufsprofil entwickelt, das diese Kultur befördern soll: der sogenannte Feelgood Manager. Dafür gibt es sogar eine mit dem Fraunhofer-Institut erarbeitete Zertifizierung. Von Elisa Maifeld
Der Alltag eines Feelgood Managers wird dadurch bestimmt, für alle Mitarbeiter und ihre Bedürfnisse und Probleme ein offenes Ohr zu haben – kurz: Er sorgt für eine Wohlfühlatmosphäre und sichert gute Rahmenbedingungen. Zu den Aufgaben gehört es auch mal, den Obstkorb aufzufüllen, einen Gruppenraum mit Kickern auszustatten und Team-Aktivitäten zu organisieren – aber das ist noch lange nicht alles. Ganz wichtig ist es, eine Feedback-Kultur zu fördern, die frische Impulse setzt und den Austausch unter den Kollegen langfristig fördert.
Überhaupt geht es darum, nachhaltige Strategien zu finden und im Sinne aller umzusetzen. Deshalb füllen Feelgood Manager auch eine Rolle als Bindeglied zwischen Mitarbeitern und der Chefetage aus. Natürlich verläuft das nicht immer konfliktfrei: Auf der Agenda bei den Verhandlungen stehen dann auch Themen wie Arbeitszeiten, Organisation in einer Gewerkschaft oder der Umgang mit Misserfolgen. Die Anforderungen sind also entsprechend hoch:
Monika Kraus-Wildegger, Foto: Gaby Bohle
„Feelgood ist hochkomplex, denn damit andere ihren Bedürfnissen entsprechen können, müssen Kompromisse gefunden und Prioritäten abgewägt werden. Gefordert ist hier diplomatisches und strategisches Geschick“, erklärt Monika KrausWildegger, Gründerin der OnlinePlattform GOODplace. „Gute Gehälter bezahlen können heute viele“, weiß sie. Doch das alleine reicht mittlerweile eben nicht mehr.
Dynamische Prozesse und kurzintervallige Projektphasen in der Arbeitswelt 4.0 fordern von Mitarbeitern viel Kreativität und fristgerechte Abgabetermine ein – da braucht es Freiräume: Manchen Mitarbeitern ist eine flexible Arbeitszeit wichtig, andere wollen ihren Arbeitsplatz selbst gestalten oder sie sind unzufrieden damit, wie das letzte Meeting verlief. Für alle Probleme versucht der Feelgood Manager Lösungen zu finden und fragt regelmäßig die Zufriedenheit ab – davon profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen. Wer sich um das Wohlergehen der eigenen Mitarbeiter kümmert, der fördert auch unternehmerische Interessen.
Dieses Bewusstsein kommt in immer mehr Unternehmen an. „Gerade wenn Unternehmen einen Standortnachteil haben ist es wichtig, sich attraktiv zu machen, um Talente zu gewinnen“, erklärt Kraus-Wildegger mit Blick auf den Fachkräftemangel. Wer das Gefühl hat, im Unternehmen richtig zu sein, zieht mit seinen Kollegen an einem Strang, ist motiviert und leistet bessere Arbeit.
Fachausbildung zum GOODplace® Certified Feelgood Manager
GOODplace hat gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut das Jobprofil Feelgood Manager ausgearbeitet. Seit 2016 können Absolventen mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung diese Fachausbildung absolvieren.
Auf der Plattform Richterscore können sich Anwälte über Richter, Spruchkörper und Gerichte austauschen. Die Rechtsanwälte sollen so die Möglichkeit bekommen, sich optimaler auf Gerichtsprozesse vorzubereiten und Gerichte besser einschätzen zu können. Mithilfe einer Bewertungsfunktion kann zudem die eigene Wahrnehmung geteilt werden. Allerdings ist zur Nutzung der Plattform eine vorherige Registrierung notwendig. Weitere Infos unter www.richterscore.de
EINST JURIST, DANN KÜNSTLER:
Cover Gestatten Kandinsky, Parthas
Die Begegnung mit Claude Monets Bild „Heuhaufen“ wurde 1896 zum Wendepunkt in Wassily Kandinskys Leben. Vom kunstinteressierten Juristen entwickelte er sich in den folgenden Jahren zu einem der wichtigsten abstrakten Maler des 20. Jahrhunderts. Die Kunsthistorikerin Annabel Howard hat das bewegte und unstete Leben des berühmten Malers anschaulich nacherzählt und stellt dabei sowohl den Künstler als auch den Privatmann Wassily Kandinsky in allen Werkund Lebensphasen vor. Illustriert wurde das Buch vom Künstler Adam Simpson. Annabel Howard, Adam Simpson: Gestatten Kandinsky. Parthas 2015. 14,90 Euro. Zusammen mit Bildern von Liebermann, Munch und Nolde sind einige Werke Kandinskys derzeit auch im Museum Barberini in Potsdam zu sehen. Weitere Infos unter: www.museum-barberini.com
IST DAS VERBREITEN VON FALSCHMELDUNGEN STRAFBAR?
Dr. Christoph Safferling, Foto: FAU/Georg Pöhlein
Rechtswissenschafter Dr. Christoph Safferling, Professor an der FriedrichAlexanderUniversität ErlangenNürnberg, erklärt, dass derjenige strafbar ist, der wider besseres Wissen unwahre Tatsachen behauptet, die eine andere Person betreffen und diese verächtlich macht oder herabwürdigt. Die Strafbarkeit ergebe sich aus Paragraph 187 Strafgesetzbuch, der Verleumdung. Werde die Tat im Netz begangen, betrage die Höchststrafe fünf Jahre Freiheitsstrafe oder Geldstrafe, so der Rechtswissenschaftler. Er sagt weiter: „Strafbar ist das im Übrigen als üble Nachrede nach Paragraph 186 StGB selbst dann, wenn man sich keine Gedanken um die Richtigkeit der Meldung macht und sie dennoch verbreitet.“ Das Teilen einer solchen Falschmeldung bei Facebook könne daher bereits strafbar sein.
STILKUNDE FÜR JURISTEN
Kleine Stilkunde für Juristen, C.H.Beck
Schachtelsätze, Substantivierungen oder unverständliche Fachterminologie: Die Vorwürfe an juristische Texte sind vielfältig. Tonio Walter, Ordinarius für Strafrecht und Strafprozessrecht in Regensburg, Richter am Oberlandesgericht und stellvertretendes Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes, ist sich sicher, dass es verständlicher und besser geht. Mit seinem Ratgeber „Kleine Stilkunde für Juristen“ will er Juristen für die weitverbreiteten Schwächen der Juristensprache sensibilisieren und zeigen, wie Texte lesbarer, überzeugender und erfolgreicher gestaltet werden können. Tonio Walter: Kleine Stilkunde für Juristen. Beck 2017. 22,90 Euro.
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h3>EIN GESELLSCHAFTSPANORAMA UNSERER ZEIT
Cover Die Zeit der Ruhelosen, Ullstein
Die Französin Karine Tuil studierte nicht nur Recht, Kommunikationsund Informationswissenschaften, sie sie ist auch eine Bestsellerautorin, deren Romane in mehrere Sprachen übersetzt werden. In ihrem gerade auf Deutsch erschienen Buch „Die Zeit der Ruhelosen“ erzählt sie von Menschen, die getrieben sind von dem Wunsch nach Anerkennung, Geld und Macht — und beinah tragisch daran scheitern. Tuil selbst sagt dazu: „Genau das ist mein neuer Roman: Ein Protest gegen diese Welt, in der jede Bewegung vom Ende der Unschuld zu künden scheint.“ Karine Tuil: Die Zeit der Ruhelosen. Ullstein 2017. 24,00 Euro.
EIN MASSENPSYCHOLOGISCHES EXPERIMENT
AchtNacht Droemer Knaur
Der 1971 geborene Sebastian Fitzek zählt zu Deutschlands erfolgreichsten Autoren von Psychothrillern. Die Romane des Juristen, der im Urheberrecht promovierte, werden mittlerweile in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind regelmäßig auf den Bestsellerlisten zu finden. Fitzek wurde als erster deutscher Autor auch mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet. In seinem aktuellen Thriller „AchtNacht“ erdenkt er eine äußerst makabre Lotterie, in der ein Auserwählter für vogelfrei erklärt wird. Sebastian Fitzek: AchtNacht. Knaur 2017. 12,99 Euro.
KURIOSE RECHTSNACHRICHTEN
Ähnlich ist nur der Name: Doch anders als bei der inzwischen bekannten SatireInternetseite „Der Postillion“ handelt es sich bei „Justillion“ nicht um Satirebeiträge. Berichtet wird vielmehr über seltsame, merkwürdige oder sonderbare Sachverhalte – oder, wie es auf der Website selbst heißt: Kuriose Rechtsnachrichten. Weitere Infos unter: www.justillon.de
Das Düsseldorfer Startup Garde-Robe bringt das „Betrügerchen“ vor Gericht – und bietet zudem „Amtstrachten für moderne Juristinnen und Juristen“. Was es dabei alles zu beachten gibt, davon erzählt Rechtsanwältin Dr. Laura Kubach, eine der beiden Gründerinnen. Die Fragen stellte Christoph Berger
Laura Kubach, Foto: Jan Schumann
Frau Dr. Kubach, welche Bedeutung hat die Robe vor Gericht?
Die Robe beinhaltet für ihre Trägerin oder ihren Träger einen Transformationsprozess. Ihr Überziehen ist ein Ritual. Die Person selbst tritt mit dem Tragen der Robe zurück und wird zu einem handelnden Organ der Rechtspflege. Außerdem verleiht sie der Gerichtsverhandlung eine entsprechende Würde. Je nachdem, welcher Fall verhandelt wird, funktioniert das auch. Doch dafür muss sie auch als Kleidungsstück funktionieren, man sollte sich wohlfühlen.
Sie haben sich also kurzerhand eine eigene geschneidert?
Als ich mir eine eigene Robe kaufen wollte, stellte ich fest, dass es nur Roben gab, die an mir rumschlackerten. Deshalb fragte ich mich: Wieso sieht die Robe eigentlich aus wie sie aussieht? Ich stieß dann auf zahlreiche Regelungen im Juristenund BeamtenDeutsch der 1950erJahre. Zum Teil gab es ganz detaillierte Vorgaben, wie ein Nahtverlauf zu sein hat, manchmal sogar mit angeheftetem Schnittmuster. Außerdem entstand all das in einer Zeit, in der Frauen im Juristenberuf noch ziemlich unterrepräsentiert waren, sodass es sich um einen Herrenschnitt handelte, der gut an großen und breitschultrigen Männern funktionierte. An Frauen sah das ziemlich albern aus. Bei weiteren Recherchen habe ich dann aber noch eine Bundesregelung gefunden, die ein bisschen freier formuliert war. So habe ich mit einer befreundeten Designerin schließlich eine Robe für mich entworfen, in der ich mich wohler fühle. Anderen Juristinnen gefiel sie so gut, dass wir uns entschlossen, ein kleines Startup zu gründen.
Welchen Spielraum hatten Sie bei all den Vorgaben für Ihre eigene Robe?
Die Maßgabe war natürlich, dass es weiterhin eine Robe sein muss – ein weites Kleidungsstück, unter dem die Kleidungsstücke, die ich darunter trage, nicht zu sehen sind. Trotzdem ist eine Menge Stoff weggefallen. Und die Proportionen wurden angepasst. Zum Beispiel wurden – auch wenn sie immer noch weit sind – die Ärmelweiten verringert. Zudem haben wir übrigens auch eine Herrenkollektion entworfen, die derselben Idee folgt: Weg vom Umhang, hin zum Kleidungsstück.
Gab es noch weitere Vorgaben?
Oh ja. Staatsanwälte tragen zum Beispiel einen Samt, Anwälte einen Seidenbesatz. Daneben gibt es noch die unterschiedlichen Farben: Zum Beispiel tragen Bundesrichter und Landesverfassungsrichter rot, in NordrheinWestfalen tragen die Sozial- und Verwaltungsrichter dunkelblau und Patentanwälte tragen einen blauen Seidenbesatz an einer schwarzen Robe. Das sind kleine Besonderheiten, auf die wir zu achten haben.
Und was hat es mit dem „Betrügerchen“ auf sich?
Dabei handelt es sich im Grunde um ein Kleidungsstück aus den 1950erJahren, wo ein Blusenkragen beispielsweise unter einem Pulli getragen wurde. Unsere Designerin hat in diesem Stil verschiedene Modelle entwickelt, die man unter der Robe tragen kann und die einen legeren Kleidungsstil verdecken.
Zum Unternehmen
Die auf IT, Telekommunikations- und Medienrecht spezialisierte Rechtsanwältin Dr. Laura Kubach gründete zusammen mit der Damenschneiderin und Designerin Ulla Kraus nach Prüfung der rechtlichen Voraussetzungen das Unternehmen GardeRobe. Anfangs umfasste ihre Kollektion nur Roben für Frauen, inzwischen wurde sie auch für Männer erweitert.
Du bist kreativ? Denkst unternehmerisch? Und willst bei der – vor allem digitalen – Zukunftsgestaltung der Medienlandschaft dabei sein? Dann ist die „Talent Meets Bertelsmann 2017“ der richtige Platz für dich, um deine Medienkarriere zu starten.
Zum zehnten Mal haben Bachelor-, Master- und MBA-Studenten oder Doktoranden die Möglichkeit, Vorstände und internationale Top-Führungskräfte von Bertelsmann zu treffen. Gemeinsam mit erfahrenen Bertelsmann-Unternehmern könnt ihr in Workshops Geschäftsideen zu aktuellen Themen aus den Zukunftsbranchen Medien und Services entwickeln. Die erarbeiteten Konzepte und Lösungen werden von einer mit Bertelsmann-Vorständen besetzten Jury bewertet, die besten Ideen werden prämiert. Last but not least werdet ihr Teil des „Talent Meets Bertelsmann“-Netzwerks, das im bereits zehnten Jahr nun schon über 500 außergewöhnliche Talente umfasst.
Bertelsmann lädt euch hierzu vom 3. Juli bis 5. Juli 2017 nach Berlin ein.
Talent Meets Bertelsmann, Foto: Bertelsmann
Talent Meets Bertelsmann, Foto: Bertelsmann
Talent Meets Bertelsmann, Foto: Bertelsmann
Talent Meets Bertelsmann, Foto: Bertelsmann
Talent Meets Bertelsmann, Foto: Bertelsmann
Talent Meets Bertelsmann, Foto: Bertelsmann
Ihr seid Bachelor-, Master- und MBA-Studenten oder Doktoranden, idealerweise in den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, Geisteswissenschaften, Medienmanagement oder Wirtschaftsinformatik und verfügt über erste Erfahrungen in der Entwicklung kreativer und innovativer Geschäftsmodelle und begeistert euch für aktuelle digitale Trends?
Ihr habt eine Affinität zu Medien, die ihr außerhalb von Schule oder Studium durch euer Engagement bereits bewiesen habt, verfügt über überdurchschnittliche akademische Leistungen, starke analytischkonzeptionelle Fähigkeiten und kommunikative Kompetenz und seid kommunikationsstark auch auf Englisch?
Dann übernimmt Bertelsmann für euch die Kosten für zwei Hotelübernachtungen (vom 3. bis 5. Juli 2017) und eine Reisekostenpauschale in Höhe von maximal 300 Euro für Studenten von europäischen Hochschulen sowie 500 Euro für Studenten von nicht europäischen Hochschulen. Ihr werdet außerdem in eine geschlossene Facebook-Gruppe eingeladen, in der ihr euch vorab kennenlernen und austauschen können.
Alles was ihr nun tun müsst, ist euch zu bewerben: aussagekräftig und in englischer Sprache. Erläutert in einem Motivationsschreiben, warum euch die Welt der Medien fasziniert und warum ihr beim Jubiläumsjahr von „Talent Meets Bertelsmann“ dabei sein möchtet, nein müsst! Zeigt mit eurem Lebenslauf, dass ihr voller unternehmerischer Tatkraft steckt, und fügt nach Möglichkeit bitte Nachweise bei, die eure Englischkenntnisse unterstreichen.
Als Gudrun Fey anfing, Unternehmer und Führungskräfte in Rhetorik zu trainieren, galt sie als Pionierin: Die Kunst der Rede war damals noch nicht so wichtig. Heute hat sich das geändert. Wer ein Team führen möchte, muss überzeugen. Und das funktioniert nur dann, wenn man die Werkzeuge der Rhetorik einsetzt. Welche das sind und warum Gelassenheit zum Ziel führt, erklärt die Rhetorikberaterin im Interview. Interview: André Boße
Zur Person
Dr. Gudrun Fey (geboren am 30. November 1943 in Oppeln) absolvierte zunächst eine Ausbildung als Schauspielerin und studierte dann an der Uni Stuttgart Philosophie, Linguistik und BWL. Sie promovierte zum Thema Rhetorik und ist seit 1974 als Rhetorik- und Kommunikationscoach tätig. Seit 1997 betreibt sie ihr eigenes Beratungsunternehmen study & train. Sie ist Autorin diverser rhetorischer Beratungsbücher, hält Seminare ab und schult in Unternehmen Führungskräfte und Top-Manager.
Frau Fey, wer sich mit Rhetorik beschäftigt, stößt früher oder später auf den Begriff des Topos. Was hat es damit auf sich?
Es handelt sich um eine Lebensweisheit mit einer hohen Überzeugungskraft, zum Beispiel „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.“ „Aller Anfang ist schwer.“ Oder: „Viele Wege führen nach Rom.“ Die ersten, die die Macht der Topoi entdeckt haben, waren die Sophisten im antiken Griechenland. Heute würde man sie als Gruppe Intellektueller bezeichnen.
Oder neudeutsch als Think Tank.
Genau. Diese Denker haben Topoi-Sammlungen angelegt, um für jedes Thema einen passenden Topos bereitzuhalten. Die Macht eines Topos beruht darauf, dass er unmittelbar einleuchtet, also plausibel ist. Wenn wir einen solchen Topos hören, dann nicken wir innerlich. Wir stimmen zu, weil er auf uns überzeugend wirkt – und zwar ohne Fakten. Das macht ihn zu einem beliebten und machtvollem rhetorischen Werkzeug.
Welche Topoi lassen sich im Berufsleben einsetzen?
Wenn es zum Beispiel darum geht, ein Team mit vielen jungen Nachwuchskräften zu besetzen, ist ein alter Topos aus der 68er-Bewegung plausibel: „Trau keinem über 30.“ Wer einem jungen und neuen Kollegen Mut machen möchte, sagt: „Aller Anfang ist schwer.“ Wer auf Teamarbeit setzt, sagt: „Alleine gut, im Team noch besser.“ Wer sein Team davon überzeugen will, dass Veränderungen notwenig ist, kann sagen: „Das einzig Beständige ist der Wandel.“ Oder, nach Gorbatschow: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Und wer ein Projekt leitet, das zunächst nur schwer ins Rollen kommt, kann Cicero zitieren, um zu verdeutlichen, dass es wichtig gewesen ist, den Start geschafft zu haben: „Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.“
Warum wirken diese Topoi so positiv?
Um direkt mit einem weiteren Topos zu antworten: Weil sie immer „den Nagel auf den Kopf treffen“.
Aber macht man sich nicht auf der anderen Seite angreifbar? Nach dem Motto: Man liefert nur Allgemeinplätze.
Es handelt sich tatsächlich um Allgemeinplätze, um „Binsenweisheiten“ oder um „Stereotype“.Doch mit diesen Vorwürfen entkräftet man einen Topos jedoch nicht. Im Gegenteil, weil er allgemein gültig ist, überzeugt er oft sehr schnell.. Trotzdem ist ein Topos nicht unangreifbar. Es gibt meist auch einen Gegentopos. Bleiben wir bei der Teamarbeit, wenn Sie sagen: „Alleine gut, im Team noch besser“ – dann kann jemand anderes kontern, in dem er Teamarbeit gleichstellt mit :„Toll, ein anderer macht’s“. So lassen sich Topoi gegenseitig neutralisieren, wodurch ein charmantes Spiel entstehen kann, das nicht selten auch eine Humorebene mit sich bringt.
Wenn Sie auf die neue Arbeitswelt blicken, in der sich Teams flexible zusammenfinden, Konferenzen per Video stattfinden und digitale Tools sowie Künstliche Intelligenzen Einzug erhalten: Wird die Rolle der klassischen Rhetorik an Bedeutung verlieren?
Der Philosoph Hans-Georg Gadamer hat den Begriff von der Ubiquität der Rhetorik geprägt, also der Überallheit der Rhetorik. Sie können ihr also nicht entrinnen, sie ist überall – zum Beispiel dort, wo Sie auf Werbung treffen, übrigens einem Kind der Rhetorik.
Was zeichnet einen guten Rhetoriker aus?
Das wusste schon Aristoteles: Es ist die Glaubwürdigkeit. Diese darf man auf keinen Fall aufs Spiel setzen. Robert Bosch hat einmal gesagt: „Geld verloren, nichts verloren. Vertrauen verloren, alles verloren.“
Auch das ist ein Topos.
Ganz genau. Dieser Allgemeinplatz ist gerade für junge Menschen wichtig, die die Rhetorik einsetzen und glauben, mit der Anwendung der richtigen Werkzeuge unangreifbar zu sein: Denn wer beim Schwindeln erwischt wird, gefährdet seine Glaubwürdigkeit. Hinzu kommt, dass positive Formulierungen eine bessere Wirkung entfalten als negative. Das merken Sie, wenn Sie in einem Team arbeiten, in dem zu viele Meckerer und Nörgler sitzen: Die Stimmung wird schnell mies. Natürlich sind skeptische Stimmen wichtig, aber ihre kritischen Ansichten kommen besser an, wenn diese nicht nur negativ verpackt sind, sondern einen positiven Spin erhalten. Also nicht: So können wir das nicht machen. Sondern eher: Anders könnten wir es besser machen.
Buchtipp
Jeder hat das schon erlebt: In einem Gespräch, einer Diskussion oder einer Besprechung gehen die Argumente aus. Vom Gegenüber in die Enge getrieben, bleibt am Ende meistens die Kapitulation.
In ihrem neuen Handbuch Überzeugen ohne Sachargumente, WALHALLA Executive Edition, beweist Dr. Gudrun Fey, dass in solchen Situationen andere sehr wohl für die eigene Meinung gewonnen werden können.
E-Book inklusive: Im Kaufpreis der gedruckten Ausgabe ist das E-Book enthalten. Das ermöglicht die mobile digitale Nutzung.
Eines Ihrer Bücher heißt „Überzeugen ohne Sachargumente“…
… ja, aber ich habe mir vorgenommen, für die neue Auflage ein Fragezeichen hinter den Titel zu setzen, denn natürlich habe ich nichts gegen Sachargumente. Was ich aufzeigen möchte, ist, dass es eben noch andere Möglichkeiten gibt, um Menschen zu überzeugen. Zum Beispiel mit Hilfe der eigenen Persönlichkeit. Das ist vor allem dann wichtig, wenn gute Argumente alleine nicht ausreichen. Zumal jedes Aufzählen von Argumenten ja immer im Verbund mit Ihrer Persönlichkeit wahrgenommen wird. Ihre persönliche Ausstrahlung schwingt immer mit, wenn Sie vor einem Team reden. Egal, wie sachlich und argumentativ Sie formulieren. Das ist auch gut so, denn als Teamleiter müssen sie zwei Zwecke erfüllen. Erstens müssen Sie die Runde zusammenhalten, das ist die Kohäsionsfunktion. Zweitens müssen Sie die Gruppe vorantreiben, das ist die Lokomotionsfunktion. Hier ist die Balance wichtig.
Mit welchen rhetorischen Werkzeugen kann ich diese Funktionen wahrnehmen?
Es gibt drei rhetorische Überzeugungsmittel. Da ist einmal Ihr Ethos, also Ihre Glaub- und Vertrauenswürdigkeit. Das Pathos steht für Leidenschaft und Emotionen, mit deren Hilfe Sie wiederum bei Ihren Zuhörern Emotionen wecken. Wenn ich meine Teammitglieder für eine Sache begeistern möchte, dann muss ich auch selbst Begeisterung dafür ausstrahlen. Es genügt eben nicht, die Begeisterung nur zu behaupten. Sie muss unbedingt gezeigt werden, denn nur dann sind Gefühle ansteckend. Dass dies der Fall ist, zeigt sich, wenn im Kino ein trauriger Film läuft. Kaum fängt einer an zu weinen, fließen die Tränen auch bei anderen. Das hat mit unserer menschlichen Fähigkeit zur Empathie zu tun, und diese kann man rhetorisch mit Hilfe das Pathos nutzen. Tritt man jedoch unsicher auf und packt zu viele Zweifel in seinen Vortrag oder redet zu häufig im Konjunktiv, dann kann man nicht gleichzeitig begeistert wirken und Begeisterung wecken. Und das beobachte ich häufiger bei Frauen als bei Männern.
Bleibt noch das dritte rhetorische Instrument.
Das ist das Pragma oder der Logos. Hier geht es um die Sache, die Vernunft und dem Fachwissen. Wobei es, wie erwähnt, möglich ist, auf rhetorischer Ebene auch dann zu überzeugen, wenn Sie nicht entsprechende Sachargumente verfügen. Dann helfen Ihnen Topoi, denn sie verstärken Ihre Überzeugungskraft. Besonders Ingenieure oder Juristen tun sich manchmal schwer damit, ihr Wissen rhetorisch wirkungsvoll aufzubereiten. Ihnen fehlt mitunter die Eloquenz eines guten Redners. Doch auch fachliche herausragende Leute können lernen, ihre Sachverhalte griffig zu formulieren. Nur dann wird es ihnen gelingen, Teams überzeugend zu führen. Wobei es noch eine übergeordnete rhetorische Qualität gibt, die überzeugend wirkt, nämlich die Gelassenheit.
Warum ist diese so wichtig?
Ich mache in meinen Seminaren regelmäßig folgende Übung: Die Teilnehmer stellen sich gegenseitig Fragen, die jedoch nur mit einer Gegenfrage gekontert werden dürfen. Hier zeigt sich immer wieder, dass wir Menschen einen Antwortreflex besitzen: Wir werden etwas gefragt – und sind geneigt, unreflektiert und aus einer Verteidigungsposition heraus zu antworten. Das passiert häufig an der Kasse von großen Elektronikmärkten, da wird man nach der Postleitzahl gefragt und gibt diese raus, ohne zu wissen, wofür genau diese Information eingeholt wird. Wer stattdessen die Gegenfrage „Was haben Sie denn mit der Information vor?“ stellt, ist rhetorisch obenauf. Daher ist es sinnvoll, diesen Reflex abzutrainieren, in dem man sich darauf konzentriert, eine Gegenfrage zu stellen. Das ist vor allem dann gewinnbringend, wenn man rhetorisch angegriffen wird.
Können Sie dafür ein Beispiel nennen?
Sagt jemand, meine Idee sei blöd, dann ist es gut, diese nicht zu verteidigen, sondern stattdessen gelassen mit einer Frage parieren: „Was genau finden Sie denn an der Idee schwachsinnig?“ Eine andere Möglichkeit ist es, den Skeptiker persönlich abzuholen, in dem man sagt: „Dass gerade Sie meine Idee so wenig überzeugend finden, überrascht mich.“ Diese Gelassenheit in der Reaktion ist häufig besser, als sich sofort zu verteidigen. Erstens, weil man Zeit gewinnt. Und zweitens, weil man den anderen mit seiner Kritik nicht davonkommen lässt.
Das aufwendig gestaltete Buch präsentiert die Gewinner des Annual Multimedia Wettbewerbs 2017. Der unabhängige Award stellt seit 21 Jahren heraus, wer und was das Werbejahr geprägt hat und wohin sich die Branche bewegt.
Neben den 119 mit Gold und Silber prämierten Arbeiten der Agenturen und Unternehmen zeichnete eine Expertenjury sechs Einreichungen von Studierenden aus – die Digital Talents. Zusammen dokumentieren die ausgezeichneten Projekte den State of the Art, sie markieren die Trends in Technik und Design und weisen in die Zukunft digitaler Markenkommunikation.
Kreativdirektoren, Onlinewerbern, Unternehmen und dem Gestalternachwuchs liefert das Jahrbuch einen umfassenden Überblick über die digitale Kreativszene in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In ausführlichen Porträts werden renommierte Agenturen vorgestellt.
Fünf exklusive Artikel kommentieren aktuelle Themen: Publizist Joachim Graf legt dar, warum die digitale Transformation nur mit agilen Organisationsstrukturen gelingen kann. Die Zukunft der Arbeit und den Kulturwandel in Unternehmen nimmt Trendforscher Oliver Perzborn in den Blick, während Blogger Peter Glaser beschreibt, wohin uns Virtual Reality führen kann. Neuerungen im Informationsrecht und die Auswirkungen auf Direktmarketing erläutert Prof. Dr. Thomas Hoeren. Der kreative Beitrag widmet sich dem „Pixel Sorting“ als Kunst.
Michael-A. Konitzer (Hg.): Annual Multimedia 2017, 368 Seiten, vierfarbig, gebunden, Großformat mit Leseband, WALHALLA Metropolitan, Berlin/Regensburg, 2016, ISBN 978-3-8029-0417-2, 79,- Euro
Er ist Spezialist für Beruf, Karriere, Arbeitswelt und ein Pionier im Personalmarketing: Mit 30 Jahren ist der karriereführer nun selbst im Young-Professional-Alter angekommen. Seit 1987 versorgt das Jobmagazin Hochschulabsolventen mit Informationen zum Berufseinstieg.
Gegründet als klassischer Ratgeber versteht er sich heute für seine Leser als Chronist, Trendscanner, Coach und Kurator. Für seine Kunden ist er Enabler und bietet Medienkanäle, um Nachwuchskräfte mit Employer-Branding- und Hochschulmarketing-Kampagnen anzusprechen.
Im Jubiläumsjahr 2017 sind die Scheinwerfer auf den Megatrend Digitalisierung und die Roboconomy gerichtet. Der neue Titel „karriereführer Digital“ spricht eigens junge Visionäre, Innovatoren, Neuland-Entdecker sowie Start-Upper an, die sich mit Konzern-Netzwerken verbinden wollen. Im etablierten MINT-Portfolio sowie im Business-Programm für Management und Recht wird der Blick auf die Treiber von Innovationen gelenkt. Stärker in den Fokus rückt das Thema „Diversity“, und im 7. Jahrgang erscheint der „karriereführer Frauen in Führungspositionen“.
Angehenden Medizinern wird die neue crossmediale Ausgabe „karriereführer Ärzte“ gewidmet, die sich der Human- und Hightech-Medizin sowie der multidisziplinären E-Health verschreibt. Der Kulturwandel der Arbeitswelt erhält weiterhin Aufmerksamkeit ebenso wie #Trends und #Updates. Und: Im documenta-Jahr 2017 inspiriert der karriereführer zur Horizonterweiterung und geht u.a. der Frage nach, welche Bedeutung der Kunst innerhalb unserer ökonomisch dominierten Welt zukommt.
Zeitmaschine
1987 wird der karriereführer geboren. Ein Brückenschlag von der Hochschule in die Wirtschaft verhilft ihm unter dem Gründer Dietrich Schirmer zum Start. Herausgeber ist Dr. Georg von Landsberg, Professor u.a. für Informatik an der FH Köln, verlegerischer Berater der Kölner Verleger Michael Wienand. Zum wissenschaftlichen Beirat gehört Dr. Elmar Mayer, Professor für Rechnungswesen/Controlling. Die ersten Ausgaben erscheinen 1987 im Handbuchformat als Informationsmarkt für Absolventen. Von jeher hat der karriereführer seinen Sitz nah an der Zielgruppe im Kölner Universitätsviertel.
1993 erscheint erstmals der „karriereführer Special Bauingenieure“. In den Folgejahren werden weitere Branchen-Specials publiziert, die bundesweit an Hochschulen kostenfrei verteilt werden.
1995 springt der karriereführer ins Internet und entwickelt das Karriereportal karrieref.walhalla0299.nbsp.de.
2000 erfolgt der Ausbau zum hochspezialisierten Anbieter für Fachzielgruppen. Fortan gibt es Medien für Management, Recht und MINT.
2003 wird der karriereführer in die Medien Union Ludwigshafen integriert.
2005 folgen Schritte in Richtung Crossmedialität: das Karriereportal wird gestärkt, E-Paper erscheinen. Nach und nach wird das Titelportfolio erweitert um Medien, die den Blick auf internationale Märkte richten, wie z.B. den „karriereführer China“.
2010 ergänzen kostenfreie Apps und die Präsenz in den Social-Media den Online-
Auftritt und es erfolgt die Einbindung von Arbeitgeber-Videos in den Content. Dem Kulturwandel der Arbeitswelt begegnet der karriereführer, indem er sein Titel- und Themenspektrum erneut erweitert, z.B. um Green-Tech, CSR, Diversity, Frauen in Führung, Work-Life-Balance, Coaching u.v.m.
2014 wird die Webseite karrierefuehrer.de für eine zunehmend mobile Zielgruppe auf responsives Design umgestellt.
2017 wird der karriereführer 30 Jahre jung. Mehr denn je ist es das Ziel, die Transformation der Arbeitswelt medial zu begleiten und alle Premium-Inhalte analog und digital auf allen Kanälen optimal anzubieten.
Weitere Informationen und Mediadaten für 2017 finden Sie unter diesem Link: https://www.karrierefuehrer.de/karrierefuehrer-mediadaten-crossmedial
Nutzen Sie unsere Medien und kommunizieren Sie Ihre Botschaften an Hochschulabsolventen! Wir beraten Sie gerne und erstellen Ihnen individuelle Crossmedia-Angebote.
Sie arbeiten fleißig und zuverlässig, erzielen gute Ergebnisse, die Vorgesetzten sind zufrieden – aber befördert werden trotzdem nicht Sie, sondern Ihr Kollege? Leistung ist eben nicht alles. Für den Erfolg ist gekonntes Selbstmarketing gefragt. Also Schluss mit der falschen Bescheidenheit! Machen Sie in angemessener Weise auf Ihre Leistung und sich aufmerksam. Knüpfen Sie Kontakte zu Personen, die Sie fördern und empfehlen! Worauf es dabei zu achten gilt, weiß Dr. Gudrun Fey, die „Grande Dame der Rhetorik“. In ihrem Gastartikel gibt sie Berufseinsteigern hilfreiche Tipps.
Zur Person
Gudrun Fey, Foto: Karin Schmidtke
Dr. Gudrun Fey hat in Hamburg eine Schauspielausbildung absolviert und in Stuttgart Philosophie, Linguistik und Betriebswirtschaft studiert. In ihrer Promotion untersuchte sie das ethische Dilemma der Rhetorik in der Antike und der Neuzeit. 1997 hat sie ihr eigenes Unternehmen study & train gegründet. Als Rede- und Mediencoach berät die „Grande Dame der Rhetorik“ führende Persönlichkeiten, außerdem ist sie Autorin mehrerer Bücher zum Thema Rhetorik.
Jeder Mensch möchte geachtet und respektiert werden, das versteht sich von selbst. Doch das ist gar nicht so einfach. Wenn ich nicht weiß, über welche Kenntnisse und Fähigkeiten ein anderer verfügt, wie soll ich ihn entsprechend loben oder wertschätzen? Sehe ich einer Person an, ob sie über perfekte Spanischkenntnisse verfügt oder einen exzellenten Studienabschluss erreicht hat? Nein! Deshalb ist es wichtig, anderen Menschen zu zeigen, was man selbst kann oder weiß. Allerdings spricht nicht jeder gerne über seine persönlichen Leistungen und Erfolge. Aber sich darüber zu ärgern, dass andere das oft besser hinbekommen, bringt einen auch nicht weiter.
Selbstmarketing ist Ihnen unangenehm? Dann ist es wichtig, herauszufinden, was Sie daran stört. Oft sind es dumme Sprüche,, die einem in den Sinn kommen, wie „Eigenlob stinkt!“ oder „Diese Selbstdarsteller find ich widerlich!“ oder „So etwas ist mir peinlich!“.. Ist dieses Hindernis erkannt, kommt es darauf an, zu akzeptieren, dass Selbstmarketing grundsätzlich notwendig ist. Priorität hat also erst einmal, Möglichkeiten des Selbstmarketing zu finden, bei denen Sie sich wohlfühlen.
Während der Schulzeit und des Studiums bringen gute Leistungen entsprechend gute Noten ein. Im Berufsleben hingegen spielen Zeugnisnoten nur bei Bewerbungen auf eine Stelle eine Rolle. Im Vorstellungsgespräch ist es wichtig, einen kompetenten und motivierten Eindruck zu machen – denn die fachliche Eignung steht bereits fest. Doch wie verwandelt man „negative“ Fakten im Lebenslauf so, dass sie positiv wirken? Haben Sie vor dem BWL-Studium eventuell ein anderes Studium abgebrochen, weil es einfach nicht das richtige war? Das ist kein Makel sein – schließlich haben Sie eine Zusatzqualifikation erworben, hatten Gelegenheit zur beruflichen Orientierung und persönlichen Weiterentwicklung – und das sollten Sie im Bewerbungsgespräch auch so erläutern.
Die eigene Leistung sichtbar machen
Nicht jeder Arbeitsbereich bietet gleich hohe Chancen die eigene Leistung erkennbar zu machen. Im besten Falle ist sie sogar messbar. Selbstmarketing funktioniert immer unterschiedlich. Ein Autoverkäufer kann mit hohen Verkaufszahlen beeindrucken. Ein EDVler hingegen hat es viel schwerer, weil vieles, was er während der Arbeitszeit macht, für Außenstehende unsichtbar ist. Und je unsichtbarer die eigene Leistung für andere ist, desto genauer muss darauf aufmerksam gemacht werden.
Kostenlose Downloads
Auf Ihrer Internetseite bietet Dr. Gudrun Fey Praxistipps, Audio-CDs, Videos und Leseproben: http://www.gudrunfey.de/
Aus meiner ganz persönlichen Praxis möchte ich einen Tipp geben: Beruflich bin ich viel unterwegs. Ob meine Mitarbeiterinnen den ganzen Tag über fleißig arbeiten oder sich längere Pausen gönnen, weiß ich also nicht. Deshalb erwarte ich als Chefin, dass sie mir sagen, was sie während meiner Abwesenheit erledigt haben. Natürlich frage ich auch danach. Allerdings nicht immer. Gerade in so einem Fall ist es unbedingt notwendig, dass Sie von sich aus auf die Führungskraft zugehen und sagen, was Sie geschafft haben. Denn wenn Ihr Vorgesetzter nicht weiß, was Sie geleistet haben, wird er Sie auch nicht loben.
Hilfreich ist es, sich gewisse Formulierungen solange laut aufzusagen, bis diese ganz selbstverständlich klingen, zum Beispiel „Ich bin stolz darauf, dass ich den monatlichen Bericht schon einen Tag früher fertiggestellt habe!“ Oder: „Ich bin stolz darauf, dass ich in der letzten Verhandlung einen Preisnachlass von 12 Prozent erreicht habe.“ Bekommen Sie dann tatsächlich ein Lob, sollten Sie dieses nicht abschwächen mit Sätzen wie: „Ach das war doch ganz einfach“ oder „Das habe ich doch gern gemacht!“ Stattdessen ist ein schlichtes „Danke“ genau richtig. Noch besser ist es jedoch, die gemeisterte Herausforderung bei der Aufgabe darzustellen: „Ja, es war ziemlich schwierig, die Umsatzzahlen rechtzeitig aus Brasilien zu bekommen“ oder „Der Verhandlungspartner war wirklich sehr hartnäckig. Erst als ich auch auf stur schaltete, lenkte er ein.“
Mentoring, Networking und Co.
Um beruflich voranzukommen, sind Menschen nötig, die an Sie glauben und Sie fördern. Denn niemand kann sich in einem Unternehmen selbst befördern. Heute gibt es viele unterschiedliche, im Internet zu findende Mentoring-Programme, auf die man sich bewerben kann. Ich war selbst schon als Mentorin tätig. Meine Erfahrung ist: An einem solchen Programm teilzunehmen, lohnt sich für Berufseinsteiger auf jeden Fall! Fällt die Wahl auf einen Mentor im eigenen Unternehmen, sollte dieser jedoch mindestens zwei Stufen über Ihrer Position stehen, damit keine Furcht entsteht, Sie könnten oder wollten am Stuhl des Mentors sägen. Natürlich kann auch der eigene Chef oder die Chefin Mentor sein. Doch viele Führungskräfte tun sich damit schwer, selbst wenn die Mitarbeiterförderung von der Geschäftsführung gewünscht ist. Schließlich ist es möglich, dass die geförderte Person sich dann schnell weiterentwickeln möchte und sogar die Abteilung oder das Unternehmen verlässt.
Eine wunderbare Möglichkeit, Selbstmarketing zu praktizieren und persönliche Empfehlungen zu generieren, bietet sich, wenn man Mitglied in einem größeren berufsbezogenen Netzwerk ist. Haben Sie kurz Small Talk gemacht, können schnell berufliche Themen aufgegriffen werden: „Ich mache gerade meinen Abschluss in BWL, und was machen Sie beruflich?“ Dadurch, dass Sie sich auch für die andere Person interessieren, entsteht schnell ein Dialog, in dem Sie dann beispielsweise gefragt werden, in welchem Fachbereich Sie den Abschluss machen. Und jetzt können Sie loslegen. Kommt die Frage nicht, können Sie mit „Übrigens“ dieses Thema starten: „Übrigens, ich mache den Abschluss im Fachbereich Logistik und hier beschäftige ich mich vor allem mit …“ Und mit etwas Übung werden Sie merken: Ohne Bescheidenheit und mit Empfehlungen kommen Sie schneller weiter als andere!
Du stehst beim Firmenjubiläum lieber am Rand als in der Mitte? Beobachtest die Umstehenden und hörst ihren Gesprächen lange zu, bevor du selbst das Wort ergreifst? Mag sein du bist schüchtern, und vielleicht willst du das gerne ändern. Vielleicht bist du aber stattdessen: introvertiert!
Die Lauten und die Leisen, die Partylöwen im Rampenlicht und die Mäuschen im Schatten des Bühnenrands – zu welcher Gruppe zählst du dich? Zu den zurückhaltenden Leisen? Dann bist du möglicherweise schüchtern. Dagegen ist ein Kraut gewachsen, denn Verhalten lässt sich ändern, wenn es sich beispielsweise im Berufsalltag bei Meetings als hinderlich erweist. Was ist aber, wenn du introvertiert bist? Introversion ist kein Verhalten, es ist eine Veranlagung und somit tief in deiner Persönlichkeit verankert.
Das muss nicht, kann aber zu einem Problem werden. In einer Welt, die schnell, bunt und überbordend ist, sind die lauten Stimmen besser vernehmbar als die leisen. Im Berufsalltag setzen die Extrovertierten oftmals ihre Ansichten leichter durch, als die Introvertierten. Diese haben größere Mühen, sich Gehör zu verschaffen. Und statistisch gesehen sind sie in der Unterzahl, sie werden demzufolge auch leichter übersehen.
Dabei haben Introvertierte viele Stärken, die sie gegenüber extrovertierten Kollegen auszeichnen und zu wertvollen Mitarbeitern machen. Kein Grund also, dass es ihnen an Selbstbewusstsein mangeln sollte. Wir haben für euch ein paar Quellen zum Thema Introversion zusammengetragen:
Produkte/Dienstleistungen
Seit ihrer Gründung 1948 ist die KfW zu einer der führenden Förderbanken der Welt geworden – mit der richtigen Mischung aus Engagement, Erfahrung und Expertise. Ihr Ziel ist klar: die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Lebensbedingungen weltweit zu verbessern.
Anzahl der Standorte
3 Inlandstandorte über 80 internationale Außenbüros
Einsatzmöglichkeiten
Sie können während Ihres Einsatzes die Arbeitswelt einer international tätigen Bank entdecken. Feste Einstiegstermine gibt es nicht: Ihre Vorstellungen und unser Bedarf bestimmen Ihren Einsatz. Möglich sind zum Beispiel Einsätze in den Unternehmensbereichen Finanzielle Zusammenarbeit, Kommunikation, Informationstechnologie, Risikomanagement und -controlling oder Facility Management.
Mögliche Einstiegstermine
Laufend. Informieren Sie sich in unserer Jobbörse über unsere aktuellen Stellenangebote.
Auswahlverfahren
Das Auswahlverfahren unterscheidet sich von Programm zu Programm. Es werden sowohl Assessmentcenter als auch Interviews im Rahmen des Verfahrens eingesetzt.
Auslandstätigkeit
Für Trainees der KfW Entwicklungsbank ist eine Auslandstätigkeit je nach Fachabteilung und Bedarf möglich.
Ansprechpartner
Frau Sabrina Saß
Anschrift
Palmengartenstraße 5-9
60325 Frankfurt am Main
Die Arbeit im Homeoffice wird zum Standard. In knapp jedem dritten deutschen Unternehmen (30 Prozent) können Mitarbeiter ganz oder teilweise von Zuhause aus arbeiten. Das entspricht einer Steigerung um 10 Prozentpunkte gegenüber 2014, als der Anteil noch bei 20 Prozent lag.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach wird sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzen. Gut vier von zehn Unternehmen (43 Prozent) erwarten, dass der Anteil der Homeoffice-Mitarbeiter in den kommenden fünf bis zehn Jahren weiter steigen wird, während jedes zweite (50 Prozent) davon ausgeht, dass er konstant bleibt. „Viele Jobs können dank digitaler Technologien zu jeder Zeit und von jedem Ort aus erledigt werden“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Nach anfänglicher Zurückhaltung wird Homeoffice bei vielen deutschen Unternehmen zum Alltag. Aber die Erfahrungen zeigen auch, dass dieses Modell nicht in jedem Fall geeignet ist.“
Unternehmen, die bislang keine Mitarbeiter im Homeoffice beschäftigen, führen dafür unterschiedliche Gründe an. Gut sechs von zehn Unternehmen (63 Prozent) sagen, dass Homeoffice nicht für alle Mitarbeiter möglich sei und eine Ungleichbehandlung vermieden werden solle. 46 Prozent befürchten, dass ohne direkten Austausch mit Kollegen die Produktivität sinke. 39 Prozent erklären, dass gesetzliche Regelungen Homeoffice verhinderten. 31 Prozent meinen, Mitarbeiter seien im Homeoffice nicht jederzeit ansprechbar. Jedes fünfte Unternehmen (20 Prozent) sorgt sich um die Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber und knapp jedes sechste (16 Prozent) um die Datensicherheit.
„Immer mehr Arbeitnehmer wünschen sich eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit. Aber flexibles und agiles Arbeiten wird durch gesetzliche Regelungen erschwert“, sagt Rohleder. „Vorgaben wie die starre elfstündige Mindestruhezeit und der Acht-Stunden-Tag statt einer flexiblen Wochenhöchstarbeitszeit sind nicht mehr zeitgemäß und müssen reformiert werden.“ Um Missverständnisse zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu vermeiden, rät Rohleder Unternehmen, klare Regeln für die Heimarbeit zu formulieren und über Rechtslage und Gesundheitsschutz aufzuklären. Produktivität im Homeoffice setze voraus, dass Arbeitnehmer Prioritäten setzen können und ein hohes Maß an Eigenverantwortung aufbringen, betont Rohleder. Bei der Entwicklung solcher Fähigkeiten solle sie ihr Arbeitgeber gerade in der Anfangsphase unterstützen.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.534 Unternehmen befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.