StartBauingenieureDer Generationendialog

Der Generationendialog

Die Faktenlage ist klar: Bis 2045 will Deutschland klimaneutral werden, was für die Bauindustrie eine besondere Herausforderung darstellt: EU-weit ist sie für 36 Prozent der Emissionen von CO₂ sowie für 40 Prozent des Energieverbrauchs verantwortlich. Wie schnell geht es in Sachen Klimaschutz voran? Wie kann das Tempo erhöht werden – und welche Rolle spielen dabei die Bauingenieur*innen? Wir haben Vertreter zweier Generationen zu einer Diskussion zu diesen Themen eingeladen: Dr.-Ing. Lars Meyer, geboren 1973, ist seit 2007 Geschäftsführer des Deutschen Beton- und Bautechnik-Vereins, Sebastian Lederer, Jahrgang 1996, ist Aktivist bei Architects for Future und hier auf Bundesebene im Kernteam Politik. Was beide eint, ist die Gewissheit, dass es die Bauingenieur*innen sind, die den Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft in den Händen halten. Die Fragen stellte André Boße

Zu den Personen

Sebastian Lederer, Foto: Sophie Tichonenko
Sebastian Lederer, Foto: Sophie Tichonenko

 

„Es reicht nicht mehr aus, an den Einzelnen zu appellieren. Es müssen entweder die Bauweisen, die besonders zukunftsfähig sind, gefördert werden. Oder diejenigen, die besonders schädlich sind, verteuert werden.“ Sebastian Lederer

 

Sebastian Lederer, Jahrgang 1996, begann nach dem Abitur ein Studium der Elektro- und Informationstechnik. Dem Wunsch nach Praxisbezug folgend, entschloss er sich, stattdessen eine Schreinerausbildung zu absolvieren. Nach dem Abschluss bewarb er sich für ein Arbeitsvisum in Kanada, wo er zwei Jahre lang lebte, als Schreiner und Zimmermann arbeitete und mit der Zeit auch Bauleitungsaufgaben übernahm. Seit 2019 studiert er Architektur an der HTWG Konstanz. Er ist Gruppensprecher von Architects for Future Konstanz sowie aktiv im Verein Foodsharing.

 

 

Lars Meyer, Foto: © DBV / Ulf Büschleb
Lars Meyer, Foto: © DBV / Ulf Büschleb

Dr.-Ing. Lars Meyer, Jahrgang 1973, trat nach seinem Bauingenieurstudium an der Universität Hannover 1999 in die Dienste des Deutschen Beton- und Bautechnik-Vereins (DBV) ein. Nach Übernahme der Geschäftsführung im Schwesterverband Gemeinschaft für Überwachung im Bauwesen e.V. (GÜB) im Jahr 2002 und seiner Promotion an der RWTH Aachen 2007 wurde Dr. Meyer im gleichen Jahr zum DBV-Geschäftsführer bestellt. Zweck des DBV ist u.a. die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet des Bauwesens und insbesondere des Betonbaus.

 

„Das Tempo muss drastisch zunehmen, und die Klimakrise ist das Problem unserer Generation.“ Lars Meyer

Herr Lederer, Herr Meyer, wie beurteilen Sie aktuell die Dynamik und das Tempo im Bauwesen, mehr für den Klimaschutz zu tun?
Sebastian Lederer (S.L.): Es geht zu langsam voran, zumal die wesentlichen Erkenntnisse bereits seit 1972 vorliegen, als die Wissenschaftler*innen vom Club of Rome erklärten: Wir haben ein Problem, denn die Ressourcen der Erde sind endlich – und damit müssen wir uns auseinandersetzen. 50 Jahre sind seit dieser Analyse vergangen, doch das Problem ist immer noch nicht gelöst. Im Gegenteil, es hat sich dramatisch verschärft. Das liegt auch am zu geringen Tempo des Bauwesens, das sich jetzt dringend erhöhen muss.

Lars Meyer (L.M): Ich stimme Ihnen ausdrücklich zu, Herr Lederer. Es ist zutreffend, dass wir zu langsam sind, obwohl die Erkenntnisse vorliegen. Das Tempo muss drastisch zunehmen, und die Klimakrise ist das Problem unserer Generation. Wobei ich befürchte, dass der Blick auf diese Krise bei den vielen Krisen, denen wir aktuell gegenüberstehen, an Schärfe verlieren könnte. Das darf aber nicht passieren. Hier stehen alle Generationen in der Verantwortung – auch die, die zu lange zu wenig getan haben.

Was muss passieren, damit jetzt schneller gehandelt wird?
L.M.: Es geht zum Beispiel darum, viel offener, ehrlicher und ganzheitlicher über die Kosten von Bauvorhaben zu sprechen. So lange die Anreize, so zu bauen, wie wir es immer getan haben, größer sind, als die Anreize, klimaschonend zu bauen, werden wir das Problem nicht lösen. Bisher wurde akzeptiert, dass das Verbrauchen von Ressourcen, das Freisetzen von CO2 oder das Verschmutzen unseres Planeten monetär nicht abgebildet werden muss. Die Folgen erkennen wir jetzt und sehen – neben humanitären – auch wirtschaftliche Schäden.

S.L.: Wobei die Kosten der Klimakrise ja nur zu einem kleinen Anteil in Europa auftreten, also bei uns als Verursachern, sondern im globalen Süden, bei den Menschen, die nichts dafürkönnen. Auch diese Schuld tragen wir, sie wird jedoch ökonomisch noch weniger abgebildet, weil die Kosten ja nicht bei uns anfallen.

L.M.: Ich bin Vater von zwei Kindern, und wenn ich mir klar mache, was für eine Welt wir der jüngeren Generation auch hierzulande überlassen und wie wir ihnen – im doppelten Wortsinn – ihre Zukunft „verbauen“, dann spüre ich einen Kloß im Hals. Weil ich mich mit verantwortlich dafür fühle, dass zu lange zu wenig passiert ist.

Ganz konkret: Welche Stellschrauben sehen Sie, um die Dynamik des Klimaschutzes in der Bauwirtschaft zu erhöhen?
S.L.: Herr Meyer hat bereits den marktwirtschaftlichen Ansatz anklingen lassen, den ich unterstützen möchte: Lasst uns doch die Kosten, die momentan noch die Gesellschaft trägt, die also externalisiert werden, einpreisen – was bedeutet, dass zum Beispiel die Folgekosten der CO2-Belastung von Baustoffen für Ziegel oder Beton im Preis abgebildet werden. Und lasst uns das auch beim Abbruch von Gebäuden machen. Sprich: Investor*innen haben von Beginn an den Preis für den Rückbau vor Augen – was zur Folge hat, dass sie erkennen, wie viel besser sich ein Baustoff rechnet, der nicht auf der Deponie landet, sondern den man als Sekundärbaustoff wiederverwenden kann.

Folgt man diesem Ansatz, kostet der Baustoff Beton bald wesentlich mehr. Sehen Sie als Geschäftsführer des Betonvereins hier ein Problem, Herr Meyer?
L.M.: Die steigenden Preise, die wir aktuell erleben, ausgelöst insbesondere von der Energiekrise durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, sind erst der Anfang. Ein Problem ergibt sich daraus insbesondere dann, wenn man denkt, man könnte so weiterbauen, wie bisher. Das darf aber sowieso keine Option sein, wie wir bereits festgestellt haben.

Sie fragten nach den Stellschrauben, ich denke, es gibt drei, die ich auch von ihrer Dringlichkeit wie folgt priorisieren würde: Erstens müssen wir in kürzester Zeit die CO2-Emissionen im Bauwesen reduzieren, zweitens müssen wir unsere Gebäude und Infrastruktur auf Klimaresilienz trimmen, drittens müssen wir in eine Kreislaufwirtschaft hineinfinden. Die oberste Priorität hat also der Klimaschutz, und hier geht es meiner Auffassung nach darum, dass man für den Verbrauch von Emissionsrechten mehr bezahlen muss, als es heute der Fall ist. Denn noch hat der CO2-Preis keine lenkende Wirkung für das Bauwesen, weil er im Rahmen der Gesamtkosten untergeht.

„Eine Zementherstellung ohne CO₂-Emissionen wird es nicht geben, – aber die Zukunft des Baus muss genau das sein: emissionsfrei.“ Sebastian Lederer

Was ein Problem ist, weil die Branche bis 2045 dekarbonisiert sein soll.
L.M.: Mit Maßnahmen wie Einsparungen oder dem Einsatz von erneuerbaren Energien wird man es beispielsweise in der Zementindustrie in Deutschland schaffen, von etwa 20 Millionen Tonnen auf rund 10 Millionen Tonnen CO2-Äquvalente pro Jahr herunterzukommen, sprich: Die Hälfte bleibt. Und diese zweiten 10 Millionen Tonnen müssen aufgefangen und genutzt oder an geeigneter Stelle dauerhaft und sicher gespeichert werden. Damit das gelingt, benötigen wir eine Carbon Capture Utilisation & Storage-Infrastruktur, kurz CCUS. Diese gibt es heute noch nicht – und erst recht nicht flächendeckend. Wir müssen sie aufbauen, was Kosten verursacht, sodass die Kosten von Beton auf ein Vielfaches steigen. Die Botschaft ist also klar: Beton wird um ein Vielfaches teurer.

Herr Lederer, wäre die Abkehr vom Beton nicht sinnvoller, als den Baustoff für viel Geld auf die Nettonull zu bringen?
S.L.: Eine Zementherstellung ohne CO2-Emissionen wird es nicht geben, – aber die Zukunft des Baus muss genau das sein: emissionsfrei. Die logische Folge daraus ist, dass wir Alternativen zum herkömmlichen Beton finden müssen. Ein erster Schritt ist es, auf ihn in Feldern zu verzichten, in denen wir ihn nicht unbedingt benötigen. Heute nutzen wir Beton inflationär, zum Bespiel beim Bau von Einfamilienhäusern.

Welche alternativen Baustoffe haben Sie im Sinn?
S.L.: Zum Beispiel Lehm, der in großen Mengen vorhanden ist. Und auch das Bauen mit Holz oder anderen nachwachsenden Rohstoffen muss intensiviert werden, sodass wir in Gebäuden sogar CO2 speichern können.

L.M.: Wobei das Holz zwar ein nachwachsender Rohstoff, aber trotzdem knapp ist. Zumal abgeholzte Wälder die Klimakrise noch beschleunigen. Daher muss auch bei alternativen Baustoffen gefragt werden: Welche Konsequenzen hat es, wenn wir mit ihnen bauen? Ich denke, das muss die zentrale Frage für alle Bauvorhaben sein: Jeder Bau ist ein Eingriff in die Umwelt, und wir müssen uns eingehend damit beschäftigen, was für Folgen dieser Eingriff hat und welche Kosten durch ihn entstehen.

„Bauunternehmen sind in der Lage ihre Geschäftsmodelle anzupassen und mit allen Baustoffen zu bauen. Klar ist aber, dass nicht die Bauunternehmen entscheiden, was und womit gebaut wird. Das entscheiden der Bauherr und der Planende.“ Lars Meyer

S.L.: Kurz zum Holz: Viele Wälder werden heute abgeholzt, um an die Kiesvorkommen zu gelangen, die unter dem Waldboden liegen, wobei dieser Kies dann wiederum für die Betonherstellung genutzt wird. Und auch für das ebenfalls notwendige Kalk werden in Indonesien Bäume gefällt. Das finde ich problematisch. Eine Lösung wäre es, Baustoffe zu regionalisieren: Überall dort, wo wir in Deutschland eine gesunde Forstwirtschaft haben, ist es möglich, Holz als einen von mehreren Pfeilern der deutschen Bauwirtschaft zu betrachten.

L.M.: Wir sind als Betonverein sehr daran interessiert, den Beton neu zu denken, ihn zum Beispiel mit anderen Baustoffen zu kombinieren. Da gibt es Potenziale, die wir durch die Forschung und Entwicklung heben wollen. Wobei auch an dieser Stelle klar sein muss, dass durch solche Verbindungen von Baustoffen die Sache komplexer wird – und damit aufwendiger und teurer. Diese Wahrheit muss man immer mitkommunizieren: Verfolgen wir das Ziel, in Deutschland 400.000 Wohnungen pro Jahr zu bauen, um dem Bedarf gerecht zu werden, um Wohnraum bezahlbar zu halten, dann müssen die Baustoffe für diese Gebäude ja irgendwo herkommen. Setzen wir auf Klimaneutralität – und das ist alternativlos –, dann gelingt das nicht mehr zu einem Preis von beispielsweise 2.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Billig und klimaneutral bauen – das funktioniert nicht. Es ist die Aufgabe der Politik, diesen Widerspruch aufzulösen. Bauunternehmen sind in der Lage ihre Geschäftsmodelle anzupassen und mit allen Baustoffen zu bauen. Klar ist aber, dass nicht die Bauunternehmen entscheiden, was und womit gebaut wird. Das entscheiden der Bauherr und der Planende.

Über den Moderator:

Foto: Marcus Pietrek
Foto: Marcus Pietrek

André Boße ist Journalist, Buch-Autor, Dozent und Kritiker. Seine Interviews, Reportagen und Essays veröffentlicht er u.a. in der Süddeutschen Zeitung, Spiegel, Die Zeit, Musikepxress und GALORE. Er hat ausführlich Persönlichkeiten wie Tom Schilling, Rapper Kontra K., Mai Thi Nguyen-Kim, Beyoncé und Dirk Nowitzki interviewt. Als Dozent für Journalismus ist er überdies an Akademien und Hochschulen tätig. Seit 2009 schreibt er für karriereführer Trendthemen und interviewt Top-Manager*innen. Aktuell gibt er ausnahmsweise auch mal selbst Interviews zu seinem neuen Buch über „Die drei ???“ in der Reclam-Reihe „100 Seiten“. Unterwegs ist er an liebsten in pünktlichen Zügen, auf grünen Hundewiesen und in europäischen Städten, wo er eine perfekt eingestellte Antenne dafür hat, die besten Plattenläden zu finden.

Also ist der Bauherr die zentrale Stelle: Er muss sich für ein klimaneutrales Gebäude entscheiden.
L.M: Genau. Wobei ihm die Politik die Anreize dafür geben muss. Zum Beispiel, indem sie ihn verpflichtet, nicht nur auf die tatsächlichen Baukosten zu schauen, sondern auch die Folgekosten für das Klima und die Umwelt zu berücksichtigen.

Aber noch ist das Mindset der Bauherren preisgetrieben.
L.M.: Umso wichtiger ist es, dass die sicherlich unbequeme Wahrheit der Gesamt- und Folgekosten benannt wird.

S.L: Einige Landesregierungen haben diesen Schritt gemacht, indem sie CO2-Schattenpreise errechnen, mit denen man die Folgen für das Klima transparent macht.

L.M.: Das ist ein erster guter Schritt, wobei diese Landesregierungen bisher am Ende doch zumeist herkömmlich bauen, weil für die klimaschonende Alternative die Haushaltsmittel nicht ausreichen.

S.L.: Umso wichtiger ist es, dass wir eine ordnungsrechtlichemarktwirtschaftliche systemische Lösung entwickeln, die klare Vorgaben macht. Es reicht nicht mehr aus, an den Einzelnen zu appellieren. Es müssen entweder die Bauweisen, die besonders zukunftsfähig sind, gefördert werden. Oder diejenigen, die besonders schädlich sind, verteuert werden.

Bauingenieur*innen brauchen also den systemischen Blick. Wird der an den Hochschulen genügend gelehrt?
S.L.: Noch nicht, wie ich glaube. Hier stehen die Hochschulen in der Verantwortung, das Thema möglichst ab jetzt ganzheitlich zu vermitteln, damit die Bauingenieur*innen und Bauschaffenden die Komplexität verstehen – und damit wissen, was die Konsequenzen und Folgekosten sind, wenn sie diese oder jene Bauweise empfehlen. Genauso müssen Themen wie Bauen im Bestand und die statische Betrachtung von Umbauten stärker in den Fokus der Hochschulen rücken. Denn wenn ich den Bauherren die Verantwortung für ihr Tun geben will, dann muss es Bauingenieur*innen geben, die in der Lage sind, hier Unterstützung zu leisten.

L.M: In meiner akademischen Ausbildung zum Bauingenieur habe ich dieses Denken nicht gelernt, wobei ich das meiner Hochschule nicht ankreiden will, weil diese Werkzeuge erst in den vergangenen 20 Jahren entstanden sind – sodass ich mir dieses Wissen selbst erarbeitet habe. Nun gibt es die Methoden jedoch, weshalb ich mich Ihrem Appell, Herr Lederer, anschließen möchte: Wir müssen für jedes Bauwerk, das wir errichten, eine Lebenszyklusanalyse erstellen. Die Digitalisierung schenkt uns die Möglichkeit, in allen Lebenszyklusphasen Daten zu erhalten und mit ihnen zu arbeiten. Das müssen wir nutzen, um Emissionen zu bestimmen, Alternativen zu erarbeiten, das Bauprojekt in Richtung Klimaneutralität zu steuern. Es darf in Zukunft nicht mehr passieren, dass Bauherren ohne solche Lebenszyklusanalysen und die Sichtung von alternativen Modellen mit ihren Vorhaben beginnen. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass Bauingenieurinnen und Bauingenieure den Schlüssel für das weitere Wohlergehen unseres Planeten in der Hand haben – weil sie es sind, die mit ihrem Wissen das Bauen in eine neue, klimafreundliche Richtung bringen.

Das sagt die BAUINDUSTRIE zum Thema erforderliche Kompetenzen für Bauingenieur* innen auf die Frage „Wächst das erforderliche Kompetenz-Set für Bauingenieurinnen und Bauingenieure bei all den Herausforderungen an?“: „Es geht nicht darum, ob das notwendige Kompetenz-Set anwächst. Es geht vielmehr darum, ob die Möglichkeit der Kompetenzentwicklung sich erweitert, um neue gesellschaftlich relevante Aspekte mit dem Bauingenieurwesen zu verknüpfen. Und diese Frage ist eindeutig mit „Ja“ zu beantworten. Neue Aufgabenfelder machen den Beruf nicht schwieriger, den Weg durchs Studium nicht steiniger, sondern erfordern oft nur eine stärkere Spezialisierung im Studium oder im späteren Beruf, ohne dabei die nötigen Kernkompetenzen eines qualitativ hochwertigen Bauingenieur-Studiums zu vernachlässigen.“

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