Interview mit Dr. Christine Hohmann-Dennhardt

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Dr. Christine Hohmann-Dennhardt hat es als erste Frau in den Vorstand des Automobilkonzerns Daimler geschafft. Eine der Kernaufgaben der 63 Jahre alten ehemaligen Bundesverfassungsrichterin: die nachhaltige Verankerung einer integren Unternehmenskultur. Im Interview erklärt sie, worauf es dabei ankommt und wie es ihr gelang, als Juristin in den Vorstand eines internationalen Konzerns zu rücken. Die Fragen stellte André Boße.

Zur Person

Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, geboren am 30. April 1950 in Leipzig, studierte in Tübingen Rechtswissenschaft und schloss ihr Studium 1975 mit dem zweiten Staatsexamen ab. Im selben Jahr wurde sie Lehrbeauftragte für Sozialrecht an der Universität Hamburg. Ihre juristische Promotion legte sie 1979 an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main ab und war ab 1981 als Richterin an hessischen Sozial- und Landessozialgerichten tätig, 1984 wurde sie Direktorin des Sozialgerichts Wiesbaden. 1989 wechselte sie als Dezernentin für Soziales, Jugend und Wohnungswesen in die Verwaltung der Stadt Frankfurt. 1991 wurde sie für die SPD zur Justizministerin des Landes Hessen berufen, ab 1995 war sie hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst. 1999 wechselte Christine Hohmann-Dennhardt zum Bundesverfassungsgericht, wo sie dem Ersten Senat angehörte und vor allem für Familienrecht zuständig war. Seit dem 16. Februar 2011 ist sie Vorstandsmitglied der Daimler AG und in dieser Funktion verantwortlich für das Ressort „Integrität und Recht“.

Sie waren Politikerin, Verfassungsrichterin – jetzt sitzen Sie im Daimler Vorstand. Welches Ihrer Talente war und ist in allen drei Bereichen besonders wichtig?
Keine Scheu vor neuen Herausforderungen zu haben, Freude am Lösen von Problemen zu finden und gern Verantwortung zu übernehmen.

Sie füllen ein neu geschaffenes Vorstandsressort mit Leben. Was ist der besondere Reiz dieser Aufgabe?
Nachdem ich mich während meines davor liegenden Berufslebens dem Recht, seiner Steuerungsfähigkeit und seiner Durchsetzung im öffentlichen Bereich gewidmet habe, ist es für mich mit einem solchen Erfahrungshintergrund sehr reizvoll, der gleichen Aufgabe nun in einem privaten, prestigereichen und weltweit agierenden Unternehmen nachzugehen, noch dazu mit dem Einfluss und der Verantwortlichkeit, die eine Vorstandsposition mit sich bringt. Außerdem hat mir zugesagt, dass das mir übertragene Ressort die Bezeichnung „Integrität und Recht“ trägt. Denn dies bringt zum Ausdruck, dass es dem Unternehmen nicht allein darum geht, für die Wahrung staatlich vorgegebener Gesetze durch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sorge zu tragen. Vielmehr will man neben allem verständlichen Gewinnund Erfolgsstreben, dass Werthaltungen das Handeln wie Entscheiden bei Daimler bestimmen, die der gesellschaftlichen Verantwortung des Unternehmens Rechnung tragen. Dies zu erreichen, ist eine spannende und lohnenswerte Aufgabe. Und natürlich hat mich darüber hinaus gereizt, nicht immer nur davon zu reden, dass mehr Frauen auch in der Wirtschaft Spitzenpositionen erlangen sollten, sondern dann auch das Angebot anzunehmen, als erste Frau in den Vorstand bei Daimler einziehen zu können.

Wo liegen die besonderen Herausforderungen Ihres Jobs?
Zum einen darin, unternehmensinterne Regeln vorzuhalten, die unter Beachtung geltenden Rechts so abgefasst sind, dass sie nicht als Belastung, sondern als Hilfestellung empfunden werden, also überschaubar, verständlich, verhältnismäßig und einleuchtend sind. Zum anderen zu überzeugen, dass integres Handeln den Unternehmenserfolg nicht hemmt, vielmehr ihn nachhaltig befördert und auf Dauer sichert. Des Weiteren klarzumachen, dass Führung sich nicht darin erschöpft, hehre Ziele vorzugeben, sondern Vorbild zu sein und selbst konsequent danach zu handeln. Und schließlich glaubhaft zu vermitteln, dass auf Kontrollen nicht verzichtet werden kann, dass Daimler aber vor allem auf seine Mitarbeiter setzt, ja ihnen den Rücken dabei stärkt, aus eigenem Ansporn und mit eigenem Wertekompass verantwortlich und integer zu handeln und damit Erfolg wie Ansehen des Unternehmens zu befördern. Bei alledem sind wir schon sehr gut vorangekommen, wie uns dies unser von den US-Behörden eingesetzte Monitor am Ende seiner Tätigkeit mit seinem Zeugnis, wir hätten „Goldstandard“ erreicht, bestätigt hat.

Wie gelingt es Ihnen, Ihre Auffassung von Recht in einem Konzern wie Daimler zu integrieren? Sind dafür neue Regeln, neue Werte und eine neue Art von Führung nötig?
Von allem ein maßvolles Quantum. Wir haben zum Beispiel im Dialog mit den Beschäftigten eine neue, konzernweit geltende Verhaltensrichtlinie geschaffen, dafür etliche andere Richtlinien zum Wegfall gebracht, weil sie überflüssig waren und nur zur Verwirrung beigetragen haben, und darüber hinaus andere Regeln zusammengefasst und unter Verhältnismäßigkeitsgesichtspunkten überarbeitet. So konnten wir das interne Regelwerk von vorher rund 1800 auf mittlerweile rund 700 Regeln herunterfahren, was die Akzeptanz dieser Vorgaben sichtlich erhöht hat. Bei den Werten als Leitmotive des Handelns im Unternehmen wiederum musste nichts neu aufgestellt werden, hier galt und gilt es, sie wieder mehr ins Bewusstsein zu rufen und zu reaktivieren. Das kostet Überzeugungskraft, doch ich habe dabei die nötige Ausdauer sowie gute Argumente und eine ausreichende Zahl von Unterstützern zur Seite. Zuhören, argumentieren, überzeugen, entscheiden und dann eigenes stringentes Voranschreiten wie Handeln – das ist meine Art zu führen, mit der ich bisher Erfolg hatte.

Wie gerecht kann es in einem Unternehmen dieser Größe überhaupt zugehen?
Gerechtigkeit ist bei aller Ungerechtigkeit, die es gibt, ein nur schwer erreichbares Ziel, auf das jedoch hingearbeitet werden muss: in der Gesellschaft wie in Unternehmen und in der Wirtschaft. Das fängt bei der Wertschätzung des Einzelnen an, betrifft den Schutz vor Diskriminierung, die Akzeptanz von Unterschiedlichkeiten, die Förderung der Entfaltung individueller Fähigkeiten und reicht bis zur leistungsgerechten und auskömmlichen Entlohnung oder zur Unterstützung, wenn Hilfe angesagt ist. Das Streben nach Erfolgen und Gewinnen ist ein guter, treibender Motor für Unternehmen, es darf aber nicht um jeden Preis erfolgen: Gesetzestreue, Verantwortungsbewusstsein, Fairness wie Anstand gegenüber Mitarbeitern, Geschäftspartnern und dem gesellschaftlichen Umfeld dürfen nicht unter die Räder kommen, sondern müssen hochgehalten und praktiziert werden. Im Daimler-Konzern ist man sich dessen bewusst. Man ist deshalb schon vor Jahren als Gründungsmitglied dem von Kofi Annan initiierten „Global Compact“ beigetreten, mit dem sich Unternehmen freiwillig verpflichten, ihr Handeln an bestimmten, universell geltenden ethischen Maßstäben wie zum Beispiel den Menschenrechten auszurichten. Wesentliche Aufgabe ist dabei, dafür zu sorgen, dass dies auch immer wieder und überall in die Tat umgesetzt wird.

Was muss man als Juristin mitbringen, um sich im Vorstand eines Automobilkonzerns – noch dazu unter Männern – zu bewähren?
Wie überall: eine gute Menschenkenntnis, ein taktisches Händchen, ein offenes Visier, eine hinreichende Portion Selbstbewusstsein, eine gewisse Beharrlichkeit, geschicktes Durchsetzungsvermögen und einen langen Atem.

Sie haben als Juristin häufig die Seiten gewechselt, waren Teil der Judikative und der Legislative und sind nun Managerin in der freien Wirtschaft. Wie gelingen diese Wechsel, ohne dass ein Makel der Beliebigkeit entsteht?
Ja, es ist richtig, ich habe mehrfach Seitenwechsel vorgenommen, aber immer erst, wenn ich einer Aufgabe längere Zeit erfolgreich nachgegangen war oder sie zum Abschluss gebracht hatte, und nur, was die jeweilige Funktion und Rolle betroffen hat. Meinen Grundeinstellungen bin ich dabei stets treu geblieben. Es ist eine große Bereicherung, Erfahrungen aus verschiedenen Perspektiven sammeln zu können, damit Zusammenhänge und Verhaltensweisen besser zu verstehen und diese Erkenntnisse im Interesse der Anliegen, die man verfolgt, zur Anwendung bringen zu können.

Ob als junge berufstätige Mutter, Ministerin oder jetzt Mitglied des Daimler Vorstands: Sie kennen sich mit Druck von außen aus. Was sind ihre wertvollsten Bewältigungsstrategien, um abends gut einschlafen und morgens gut gelaunt aufzuwachen?
Ein gutes Gewissen ist nach wie vor das beste Ruhekissen, wie es schon ein altes Sprichwort empfahl. Man bewältigt Druck von außen leichter, wenn man überzeugt ist, richtig zu handeln, oder bereit ist, Fehler, die man gemacht hat, offen zuzugeben.

Was raten Sie abschließend einer jungen Juristin, die noch keinen blassen Schimmer hat, wie sie später Familie, Karriere, persönliche Weiterentwicklung und ein gesundes Leben vereinbaren soll?
Sich nicht einschüchtern zu lassen und vorschnell vor Alternativen zu stellen, sondern das anzustreben, was sie sich erhofft vom Leben. Mit Selbstvertrauen, Willen und Elan gelingt mehr, als man denkt – auch Beruf und Familie zufriedenstellend unter einen Hut zu bekommen.

Zum Unternehmen

Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses sowie Daimler Financial Services gehört die Daimler AG weltweit zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Das Unternehmen vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Im Jahr 2012 setzte der Konzern mit 275.000 Mitarbeitern rund 2,2 Millionen Fahrzeuge ab.

Die Unternehmensleitung besteht aus acht Vorständen, inklusive dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Dieter Zetsche. Christine Hohmann-Dennhardt ist die erste Frau im Vorstand des Automobilkonzerns. Ihr 2011 neu geschaffener Vorstandsbereich umfasst konzernweit den Rechtsbereich und die Compliance-Organisation sowie die Bereiche Corporate Data Protection und Corporate Responsibility Management. Auch die Verantwortlichkeit für die Achtung und Wahrung von Menschenrechten sowie für die nachhaltige Verankerung einer integren Unternehmenskultur (Integrity Management) liegt in diesem Ressort.

Kanzleiprofil Mayer Brown LLP

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Standorte in Deutschland
Frankfurt/Main, Düsseldorf

Standorte weltweit
Bangkok, Brüssel, Brasilia (T&C), Charlotte, Chicago, Dubai, Hanoi, Ho Chi Minh City, Hongkong, Houston, London, Los Angeles, Mexiko City, New York, Palo Alto, Paris, Peking, Rio de Janeiro (T&C), San Francisco, Sao Paulo (T&C), Schanghai, Singapur, Tokio, Vitoria (T&C) Washington D.C.

Personalstruktur
Rechtsanwälte weltweit: 1600
Rechtsanwälte Deutschland: 70
Partner Deutschland: 27

Mandantenstruktur
Große Industrieunternehmen ebenso wie mittelständische Unternehmen, Fonds und Finanzdienstleister.

Tätigkeitsbereiche
Banking & Finance, Corporate M&A, Employment & Benefits, Intellectual Property, Litigation & Arbitration, Real Estate, Tax

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Wir bilden ca. 50 Praktikanten, Referendare und Wissenschaftliche Mitarbeiter (m/w/d) pro Jahr aus und stellen ca. 10 bis 15 Rechtsanwälte (m/w/d) ein.

Anforderungsprofil
Wir suchen Persönlichkeiten, die über hervorragende juristische Kenntnisse verfügen, unternehmerisch denken, mit Begeisterung in einem internationalen Team arbeiten und bereit sind, neue Wege zu gehen.

Karriereaussichten
Wir bieten vielfältige Spezialisierungs- möglichkeiten in einer internationalen Sozietät.
Damit Sie stets wissen, wo Sie stehen, analysieren wir gemeinsam mit Ihnen regelmäßig Ihre Entwicklung. Dabei werden Ziele definiert und Ihre weiteren Ausbildungsschritte besprochen.

Angebote für ReferendarInnen
Anwalts-/Wahlstation Nebentätigkeit zum Referendariat

Auslandseinsatz
Möglich

Einstiegsvergütung
Nach Qualifikation 90.000 bis 110.000 Euro/Jahr

Logo Mayer Brown LLP

Ansprechpartner
Alexandra König
Human Resources

Anschrift
Friedrich-Ebert-Anlage 35-37
60327 Frankfurt/Main

Fon
069 7941-1212

Fax
069 7941-100

E-Mail
career@mayerbrown.com

Internet
www.mayerbrown.com

„Keine Wunder erwarten“

Olaf H. Schmitt ist Geschäftsführer von Perconex, einer auf juristische Berufe spezialisierten Personalberatung. Der promovierte Jurist kennt die Bedürfnisse der Kanzleien und die Wünsche der Bewerber. Im Interview erklärt er, was die Bekenntnisse zur Work-Life-Balance im Kanzleialltag Wert sind. Die Fragen stellte André Boße.

Zur Person

Olaf H. Schmitt studierte Jura in Frankfurt am Main. Er promovierte über ein insolvenzrechtliches Thema und begann seine anwaltliche Laufbahn bei Norton Rose, wo er fast vier Jahre tätig war. Nachdem er als Partner einem mittelständischen Spin-off beigetreten war, gründete er 2005 sein Unternehmen Perconex, um Unternehmen seine vielfältigen Erfahrungen als Personalberater zur Verfügung zu stellen.

Herr Schmitt, warum gehören Angebote zur Work-Life-Balance und ein gutes Gesundheitsmanagement mittlerweile zur Recruitingstrategie vieler großer Kanzleien?
Heute steigt die sogenannte Generation Y in die juristischen Berufe ein. Diese Menschen legen andere Schwerpunkte als die Juristen früherer Generationen. Themen wie Freizeit, Familie und Beruf, Urlaub und Selbstverwirklichung auch außerhalb des Berufs sind ihnen besonders wichtig. Will man als Arbeitgeber die Besten dieser Generation rekrutieren, muss man für sie attraktiv sein.

Und da reichen Geld und Renommee nicht mehr aus?
Vielfach nicht, nein. Allein mit hohen Einstiegsgehältern kommt man nicht mehr weit. Letztlich geben die Kanzleien und Unternehmen hier nur dem Druck von außen nach.

Im Alltag stehen die großen Kanzleien in Deutschland im harten Wettbewerb zueinander, dann heißt es vor allem: Der gesamte Fokus liegt auf dem Mandanten. Was zählen Aspekte von Gesundheitsmanagement und Work- Life-Balance noch, wenn es in der Kanzlei mal stressig zugeht?
Sicherlich ist es für die Kanzleien schwierig, die Versprechen aus den Sonntagsreden in die Tat umzusetzen. Ein internationaler M&A-Deal lässt sich nicht ohne Weiteres in den Tagesablauf einer jungen Mutter integrieren, deren Kind mit Fieber im Bett liegt. Auf der anderen Seite sieht man jedoch schon, dass tatsächlich ein Umdenken stattfindet.

In welcher Hinsicht?
Das Berufsbild des Anwalts, auch in großen Kanzleien, unterliegt gerade einem extremen Wandel. In fünf bis zehn Jahren wird sich das Berufsprofil noch weiter geändert haben. Von heute auf morgen dürfen die Bewerber von den Arbeitgebern jedoch keine Wunder erwarten. Da mag es hin und wieder zu enttäuschten Erwartungen kommen – teilweise aufgrund von falschen Versprechungen.

Die Kanzleien haben schon heute eine Vielzahl von Maßnahmen im Angebot, von bezahlten Sabbaticals über viele Urlaubstage bis hin zu gemeinsamen Yoga-Kursen. Wie selbstbewusst sollte ein High Potential solche Angebote im Bewerbungsprozess einfordern?
Das Arbeitsleben in Großkanzleien stellt immer eine gewisse Härte dar. Sonst könnten die hohen Gehälter dort auch nicht bezahlt werden. Wer sich daher in erster Linie für lange Urlaubszeiten erwärmt, sollte seine Berufswahl noch einmal überdenken.

Erleben Sie denn in Ihrer praktischen Arbeit, dass Aspekte wie Gesundheit, körperliche Fitness oder Belastbarkeit den Ausschlag für eine erfolgreiche Bewerbung geben können?
Noch immer liegt der Fokus sehr stark auf den Noten, zumindest bei Berufsanfängern. Assessment Center sind bei der Einstellung von Juristen nach wie vor eher selten. Für den Erfolg der Bewerbung sind die von Ihnen genannten Aspekte deshalb meiner Einschätzung nach eher nachrangig. Jedoch: Für den Erfolg im Beruf ist es absolut essenziell, körperlich fit zu sein. Wer hält sonst schon einen Verhandlungsmarathon durch?

Kanzleiprofil Hogan Lovells International LLP

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Standorte in Deutschland
Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München

Standorte weltweit
Über 45 Büros weltweit

Personalstruktur
In Deutschland über 400 Anwältinnen und Anwälte, davon 98 Partner/innen

Mandantenstruktur
Wir beraten Unternehmen, Finanzinstitute und die öffentliche Hand auf allen Gebieten des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts.

Tätigkeitsbereiche
Alle Gebiete des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts.

Bedarf an HochschulabsolventInnen
70-80 pro Jahr

Anforderungsprofil
Hogan Lovells sucht Juristinnen und Juristen, die sich neuen Herausforderungen mit Freude stellen. Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten, die bereit sind, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

  • Mindestens vollbefriedigendes Erstes Staatsexamen an einer deutschen Hochschule
  • Wirtschaftliches Verständnis
  • Sehr gute Englischkenntnisse

Karriereaussichten
Wir erwarten viel von Ihnen – erwarten Sie auch viel von uns.
Sie möchten Ihr Wissen in der Praxis unter Beweis stellen und erfolgreich einsetzen – wir bieten Ihnen das ideale Umfeld dazu. Als Teil unseres Teams profitieren Sie von individuellen Trainings- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Mit uns haben Sie globale Karrierechancen und arbeiten an anspruchsvollen Projekten mit den besten und klügsten Köpfen, die unterschiedliche Sichtweisen vereinen.

Angebote für ReferendarInnen
Anwalts- und Wahlstation, referendariatsbegleitende Nebentätigkeit

Auslandseinsatz
Für Referendare in der Wahlstation möglich, für Associates im Rahmen internationaler Secondments.

Einstiegsvergütung
Marktüblich

Logo Hogan Lovells International LLP

Ansprechpartner
Recruitment Team Germany

Anschrift
Kennedydamm 24
40476 Düsseldorf

Fon
0211 1368-120

E-Mail
karriere@hoganlovells.de

Internet
www.hoganlovells.com/karriere
www.facebook.com/HoganLovellsGermany

Generation Y bestimmt den Takt

Junge Juristen mögen es flexibel und perspektivisch. Sie möchten Familie und Karriere in Einklang bringen und nicht nur mit Spaß, sondern auch möglichst gesund bei der Sache sein. In vielen großen Sozietäten sorgen sie dadurch für einen frischen Wind – und ändern nachhaltig die Kanzleikultur. Von André Boße

Jörg Wulfken ist großer Fußballfan. „Leider nur noch passiv“, wie der Partner der Wirtschaftskanzlei Mayer Brown zugibt. Dennoch: Dass der Jurist, Mitglied des Führungskomitees der internationalen Sozietät, eine Leidenschaft für das runde Leder hat, ist kein Geheimnis. Am Frühstückstisch gehört der erste Blick den Sportseiten – der Wirtschaftsteil kann warten. Und wenn sein Herzensverein, der SV Werder Bremen, am Wochenende gewonnen hat, dann ist dem 53-jährigen Juristen das Glück über drei gewonnene Punkte auch im Büro anzumerken. „Freude an Beruf und Privatleben ist gleichermaßen wichtig“, sagt Wulfken. Natürlich geht es nicht ohne Stress, das weiß der Top-Jurist aus der Erfahrung von 25 Berufsjahren. Entscheidend sei jedoch, wie man mit dem Stress umgehe und sein Arbeits- und Freizeitleben gestalte.

Wenn Einsteiger ihn danach fragen, wie er das gemeistert hat, hilft Wulfken mit einem sportlichen Rat: „Den jungen Kollegen sage ich häufig, dass das Berufsleben ein Marathon und kein Sprint ist.“ Sprich: Man kann sich nicht dauerhaft vollkommen verausgaben. Vielmehr kommt es darauf an, früh ein Gespür für das eigene Tempo zu entwickeln und sich die Wegstrecke sinnvoll einzuteilen. Denn: Wer auch nach einigen Jahren im Beruf noch frisch ist, hat nicht nur mehr Erfolg, sondern arbeitet auch mit mehr Spaß.

Neue Generation ist prägend
Immer mehr Großkanzleien erkennen daher, wie wichtig Themen wie Gesundheitsmanagement und Work- Life-Balance sind – gerade mit Blick auf die junge Generation. Die Sozietät Taylor Wessing, für die in Deutschland rund 300 Juristen tätig sind, hat eine Studie in Auftrag gegeben, um zu erfahren, mit welcher Einstellung talentierte Nachwuchskräfte in den Anwaltsberuf einsteigen. Befragt wurden dafür ambitionierte Juristen der Jahrgänge 1979 bis 1994, die bei normalem Karriereverlauf ab etwa 2020 Führungs- und Managementpositionen in den Großkanzleien einnehmen. Man spricht hier von der Generation Y oder auch den „Millenials“. Das Ergebnis: Nach und nach entstehen Anwaltskanzleien einer „neuen Generation“, geprägt von jungen Juristen, die auf andere Dinge Wert legen, als es ihre älteren Kollegen getan haben.

Besonders spannend sind die Antworten auf die Frage, auf welche Art sich der Nachwuchs für seine Arbeit motivieren lässt: Vorbei die Zeit, als alleine der klangvolle Name einer Großkanzlei, die Aussicht auf internationale Mandanten oder üppige Gehälter für Leidenschaft sorgten – und Wochen mit 60 oder mehr Arbeitsstunden dafür klaglos hingenommen wurden. „Heute sind flexible Arbeitszeiten, Angebote zur Work-Life-Balance und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung die zentralen Punkte, aus denen Jura- Nachwuchskräfte ihre Motivation ziehen“, formulieren die Autoren der Studie. Besonders bemerkenswert: Die meisten jungen Juristen sind damit einverstanden, weniger zu verdienen, wenn sich dafür die Arbeitszeit in Maßen hält. „An viele Themen wie beispielsweise Burnout gehen junge Generationen einfach bewusster heran – der Gehaltsscheck am Ende des Monats ist nicht mehr alles“, bringt Andreas Ziegenhagen, Managing Partner Deutschland der Kanzlei Dentons, diesen Wandel auf den Punkt.

50 Urlaubstage pro Jahr
Auch die Großkanzleien reagieren auf die Bedürfnisse des Nachwuchses. Mayer Brown zum Beispiel bietet seit 2012 ein Modell mit 50 Urlaubstagen pro Jahr an. Die üblichen 28 Tage werden bezahlt, die zusätzlichen können bei entsprechenden Gehaltsabschlägen in Anspruch genommen werden. Seit etwas mehr als einem Jahr setzt die Kanzlei das Angebot um. „Die Nachfrage ist etwas geringer, als wir erwartet hatten“, berichtet Partner Jörg Wulfken. „Allerdings fragen Bewerber oft danach.“ Das Interesse sei also vorhanden, jedoch beobachte er, dass Einsteiger zunächst lieber voll durchstarten möchten. Wulfken: „Sie sind neugierig auf den Berufsalltag in einer internationalen Kanzlei und wollen möglichst viel sehen und lernen. Wir haben aber den Eindruck, dass sie die Option schätzen, zu einem späteren Zeitpunkt auf das Modell zurückgreifen zu können.“

Bezahlte Sabbaticals auch für Associates
Die Wirtschaftskanzlei Gleiss Lutz machte im Sommer 2013 durch die Einführung von vierwöchigen Sabbaticals auf sich aufmerksam: Nach drei Jahren in der Kanzlei können Associates die erste Auszeit einlegen, nach weiteren drei Jahren eine zweite – ohne Einbußen beim Gehalt. Alexander Schwarz, personalverantwortlicher Partner der Kanzlei, beobachtet, dass die Generation Y dieses Thema vermehrt in der Kanzleikultur etabliert. „Vor zehn Jahren hat so eine Auszeit noch niemanden interessiert, heute fragen die Bewerber aktiv danach. Maßnahmen für eine ausgeglichene Work-Life- Balance wie das Sabbatical werden von der Generation Y erwartet – und da gehen wir gerne mit.“

Schwarz glaubt, dass im Wettbewerb um die großen Talente solche Angebote genau das entscheidende Quäntchen sein können, das den Ausschlag für eine Kanzlei gibt. Für Partner gibt es bei Gleiss Lutz schon länger unbezahlte Sabbaticals, die auch regelmäßig in Anspruch genommen werden. Häufig werden sie für die Erfüllung lang gehegter Wünsche genutzt: Reisen nach Australien oder zu Freunden in Europa, Klavierunterricht, um Rachmaninov spielen zu lernen. Anfang 2014 begannen nun die ersten Associates ihre einmonatigen bezahlten Sabbaticals – und zwar, um Zeit mit ihren kleinen Kindern zu verbringen. Unterstützung erfahren junge Eltern in der Sozietät auch durch flexible Arbeitszeitmodelle: „Eine familienbedingte Teilzeit gehört bei uns mittlerweile zur Kanzleikultur“, sagt Alexander Schwarz – und das gelte für Frauen und Männer.

Expertise Gesundheitsmanagement

Work-Life-Balance und Gesundheitsmanagement sind nicht nur innerhalb der Kanzleien ein Thema: Immer mehr Unternehmen aus fast allen Branchen führen Maßnahmen ein und bieten ihren Mitarbeitern attraktive und flexible Arbeitszeitmodelle. Für Arbeitsrechtler entsteht hier ein interessantes neues Gebiet: Wie können diese Angebote sattelfest formuliert werden? Welche gesetzlichen Vorgaben zum Gesundheitsschutz der Mitarbeiter gibt es? Wie müssen Vorgesetzte mit erkrankten Mitarbeitern umgehen? Die Anwaltssozietät CMS Hasche Sigle erörtert im Info-Blatt „Update Arbeitsrecht 09/13“ die wichtigsten Fragen und Entwicklungen.
www.cms-hs.com/Update_Arbeitsrecht_0913

In der Stuttgarter Wirtschaftskanzlei Menold Bezler ist der Altersdurchschnitt der Anwälte vergleichsweise niedrig, ohne Partner liegt er bei 34, inklusive Partnern bei 41 Jahren; der Frauenanteil liegt mit 50 Prozent recht hoch. Entsprechend wichtig sind der Sozietät Angebote zur Work-Life- Balance. „Unser Anspruch ist es, unsere Mitarbeiter in jeder Lebensphase bestmöglich zu unterstützen und so flexibel wie möglich zu sein“, sagt Stefanie Müller, Personalerin der Kanzlei. Neben Eltern- und Promotionszeiten bietet der Arbeitgeber Teilzeitmodelle auf allen Ebenen an – auch für Partner. „Wir haben das Modell der Teilzeit im Gesellschaftsvertrag verankert; derzeit arbeiten bei uns drei Partner und eine Partnerin in Teilzeit.“ Ganz neu ist ein voll ausgestattetes Eltern-Kind- Arbeitszimmer, das alle Mitarbeiter bei Bedarf nutzen können. Weitere Module wie ein Kindertaxi oder die Betreuung von erkrankten Kindern zu Hause sowie ein Zuschuss zu den Betreuungskosten helfen den Eltern unter den Mitarbeitern.

Zwar sei Familienplanung für Einsteiger häufig noch kein Thema, doch würden die Angebote früher oder später relevant – und dann auch gerne genutzt. Wenn man sich bei den großen Sozietäten umhört, wird offensichtlich, dass die Arbeitgeber das Thema Gesundheit nicht als weiches Kann-Thema betrachten, mit dem man jungen Talenten einen Gefallen tut, ohne dass man als Arbeitgeber selber etwas davon hat. „Gesundheit spielt eine wichtige Rolle in unserer Branche, immerhin ist es ein Geschäft, bei dem man mit vielen Menschen im direkten Kontakt steht“, sagt Andreas Ziegenhagen von Dentons. „Und um hohe Leistungen für den Mandanten zu erbringen, muss man gesund sein.“ Ein echter Renner in seiner Kanzlei sind in dieser Hinsicht die wöchentlichen Yoga-Kurse, die sehr großen Zulauf finden. Yoga für Juristen – klingt lustig, hat aber einen ernsten Hintergrund: Nicht nur die Kanzlei profitiert von einer gesunden Belegschaft, sondern auch die Juristen selbst, denn Ausfälle wegen Krankheit führen zu Stress: für den, der krank ist, aber auch für die, die ihn vertreten müssen. Daher organisierte die Kanzlei zudem einen Termin zur gemeinsamen Grippeimpfung. Ziegenhagen: „Wenn sich der Arbeitgeber solcher Themen annimmt, spart man als Mitarbeiter viel Zeit, die man besser nutzen kann, als einen Arzttermin wahrzunehmen.“

Mit diesen und anderen Maßnahmen wie flexiblen Arbeitszeiten und der Möglichkeit zur Elternauszeit für weibliche und männliche Juristen will die Kanzlei dazu beitragen, dass die Mitarbeiter zufrieden und motiviert sind. „Natürlich“, so Ziegenhagen, „sind Privat- und Berufsleben nach wie vor zwei verschiedene Paar Schuhe – aber sie sollten doch jeweils individuell passen.“

Buchtipp

Juristin Iris Riffelt beleuchtet was jemanden erwartet, der sich auf dem Weg in den Burnout befindet und nun die Notbremse ziehen muss. Schwerpunkte des Buches sind dabei die arbeitsrechtlichen Gesichtspunkte und die Abklärung finanzieller Fragen sowie der berufliche Wiedereinstieg.

In dem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie geordnet aus dem Berufsleben aus- und später wieder einsteigen können. Dieses Buch informiert Sie über die rechtlichen Probleme, egal ob Sie Arbeitnehmer, Beamter, Arbeitsloser oder Arbeitgeber sind, von der Krankmeldung über die Kündigung bis hin zur Reduzierung der Arbeitszeit. Wie läuft ein Wiedereingliederungsgespräch ab, was muss der Betroffene beachten und wie kann er sich dagegen wehren oder darauf vorbereiten? Ferner werden die Probleme mit den gesetzlichen und privaten Krankenkassen aufgezeigt. Tipps, was die Angehörigen tun können, um den Betroffenen zu entlasten, und vieles mehr.

Iris Riffelt: Zwischenstopp Burnout.
Praktische Hilfe für den geordneten Ausund Wiedereinstieg: Rechte, Finanzen, Versicherungen.
Wiley-VCH Verlag 2012. ISBN 978-3527506620. 16,90 Euro.

Hochschulprofil German Graduate School of Management and Law gGmbH (GGS)

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Auf einen Blick
Die Executive Education der German Graduate School of Management and Law hat als Ziel verantwortungsvolle Fach- und Führungskräfte zu entwickeln und weiter zu qualifizieren. Durch das Konzept des „Real-Life-Learnings“ erlangen die Teilnehmer Fachwissen in den Bereichen Wirtschaft und Recht und profitieren zudem vom Netzwerk der innovativen Business School. Das Angebot reicht von Inhouse-Schulungen für einzelne Unternehmen über offene Seminare bis hin zu Zertifikatslehrgänge.

Unsere Weiterbildungsprogramme auf einen Blick:

Zertifikatslehrgänge:

GGS Leadership Certificate – Wissen und Methoden für neue Führungskräfte

Modul 1: Agile Leadership – Führung im digitalen Wandel (Tag 1)
Modul 2: Arbeitsrechtliche Grundlagen (Tag 2)
Modul 3: Führung und Fokus (Tag 3)
Modul 4: Effektive Kommunikation in der Führung (Tag 4 und 5)

Projektmanagement für Rechtsdienstleister in der Digitalen Transformation

Modul 1: Projektmanagement – Grundlagen für die Digitale Transformation und »Legal Tech«
Modul 2: Projektmanagement bei Transaktionen – Ablauf und Anwendungsfälle
Modul 3: Projektmanagement bei Compliance und internen Untersuchungen
Modul 4: Projektmanagement in der juristischen Wertschöpfungskette

Seminare:

Women in Management

Tag 1: Karrieremanagement – strategisch und individuell
Tag 2: Selbstmarketing als Schlüssel zum Erfolg
Tag 3: Kommunikationskompetenz für authentisches Führen

Leadership Masterclass

Diese Seminarreihe bildet folgende Themen ab: „Digitalisierung im Mittelstand“, „Digital Marketing Bootcamp für Führungskräfte“, „Change-Management“ und „Low Performance“.

Logo German Graduate School of Management and Law gGmbH

Ansprechpartner
Marlen Ernst

Anschrift
Bildungscampus 2
74076 Heilbronn

Fon
07131-64563624

E-Mail
marlen.ernst@ggs.de

Internet
www.ggs.de

Mehr Frauen in Führungspositionen bei Daimler

Beim Autobauer Daimler lag der Anteil von Frauen in leitenden Führungspositionen im Jahr 2013 nach eigenen Angaben bei 13 Prozent. Auf diesem Ergebnis will man sich in Stuttgart aber nicht ausruhen: „Das Ziel ist klar – bis 2020 sollen 20 Prozent unserer leitenden Führungskräfte Frauen sein,“ lässt Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor sowie Vorstand Mercedes-Benz Vans der Daimler AG, via Pressemitteilung verkünden.

Zufrieden ist man bei Daimler aber offenbar schon heute über das Erreichte – das selbst gesteckte 20-Prozent-Ziel wurde bereits 2006 formuliert. Ursula Schwarzenbart, Chief Diversity Officer Daimler AG: „In den vergangen acht Jahren haben wir bei der Förderung von Frauen in Führungspositionen viel erreicht. Wir wollen weiterhin Frauen für eine Karriere in der Automobilindustrie gewinnen, indem wir deutlich machen, welche Chancen unsere Branche bietet.“

Daimler sieht sich in der Automobilindustrie als Spitzenreiter in punkto Frauen in Führungspositionen – und will es offenbar auch bleiben. Die Förderung von Frauen ist Teil der Diversity-Strategie von Daimler. Schon heute sei rund ein Drittel der Teilnehmer beim konzernweiten Traineeprogramm CAReer weiblich, bei den Auszubildenden betrage der Anteil 21 Prozent, so ein Konzernsprecher.

Attraktiv gibt sich der Arbeitgeber bei den betrieblichen Rahmenbedingungen, die es ermöglichen sollen, Beruf und Familie zu vereinbaren. Die Maßnahmen umfassen nach eigenen Angaben flexible Arbeitszeitmodelle wie Job Sharing oder das Arbeiten im Home Office und die betriebliche Kleinkindbetreuung. Deutschlandweit bietet der Konzern insgesamt rund 700 betriebseigene Betreuungsplätze für die Kinder der Mitarbeiter.

ADVANT Beiten

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Standorte in Deutschland
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Freiburg, Hamburg, München

Standorte weltweit
Beijing, Brüssel, Moskau

Personalstruktur
Rund 250 Berufsträger:innen weltweit, davon rund 230 in Deutschland.

Mandantenstruktur
Nationale und internationale Mandanten

Tätigkeitsbereiche
Arbeitsrecht, Bank-/Finanzrecht & Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht, Real Estate, Kartellrecht & Beihilferecht, IP/IT/Medien, Mergers & Acquisitions, Öffentliches Recht/Vergaberecht, Prozessführung & Konfliktlösung, Restrukturierung & Insolvenz, Steuern, Vermögen/Nachfolge/Stiftungen

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 25 bis 35 pro Jahr

Anforderungsprofil
Wir erwarten überdurchschnittliche Examina und gute Englischkenntnisse, die idealerweise durch einen Auslandsaufenthalt vertieft worden sind. Promotion und/oder LL.M. sind wünschenswert, jedoch keine Bedingung. Hohe soziale Kompetenz und unternehmerisches Denken zeichnen Sie zusätzlich aus.

Karriereaussichten
Sie arbeiten zunächst zwei Jahre als Associate, dann 3 Jahre als Senior Associate, danach mind. vier  Jahre als Salary Partner/-in, anschließend können Sie Salary Partner/-in bleiben oder Sie werden Local Partner/-in oder Equity Partner/-in.

Angebote für ReferendarInnen
Anwaltsstation, Wahlstation, Nebentätigkeit im Referendariat, promotionsbegleitende Tätigkeit

Auslandseinsatz
Gerne im Rahmen der Wahlstation möglich.

Einstiegsvergütung
– Berufseinsteiger:innen: 85.000€ bis 105.000€/Jahr zzgl. leistungsbezogener Bonus
– Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen: 20€ bis 30€/Std. je nach Qualifikation
– Referendar:innen: 700€/pro Wochenarbeitstag
– Praktikant:innen: 520€

Beiten Burkhardt Logo

Ansprechpartner
Pascal Fischer | Referent Recruiting und HR Development

Anschrift
Ganghoferstraße 33
80339 München

Fon
030 26471-134

E-Mail
Pascal.Fischer@advant-beiten.com

Internet
www.advant-beiten.com

Menold Bezler

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Standorte in Deutschland
Stuttgart

Personalstruktur
Über 75 Anwälte, davon 32 Partner

Mandantenstruktur
National und international tätige Unternehmen, überwiegend mittelständisch geprägt, sowie die Öffentliche Hand

Tätigkeitsbereiche
Alle Bereiche des Wirtschaftsrechts

Bedarf an HochschulabsolventInnen
ca. 5 bis 10 pro Jahr

Anforderungsprofil
Wir sind stets auf der Suche nach Anwälten, Referendaren und Praktikanten (m/w), die gute Examensergebnisse, unternehmerisches Denken, Teamgeist und gute Fremdsprachenkenntnisse mitbringen.

Karriereaussichten
Wir halten nichts von strengen Hierarchien und Titeln wie Senior Manager oder Senior Associate, sondern bieten individuelle, flexible Karrierewege. Für ambitionierte Kandidaten gibt es relle Partnerchancen: Bei erfolgreicher Zusammenarbeit bieten wir Ihnen nach ca. 7 Jahren die Partnerschaft in Voll- oder Teilzeit.

Angebote für ReferendarInnen Referendare (m/w) bilden wir in den Rechtsanwaltsstationen und in der Wahlstation im jeweiligen Interessengebiet aus. Wir sorgen von Anfang an für eine fundierte und praxisnahe Ausbildung und fördern die selbstständige Abfassung von Klagen und sonstigen examensrelevanten Schriftsätzen. Unseren Referendaren (m/w) stehen zudem alle internen Fachbesprechungen und Schulungen offen.

Auslandseinsatz
Unseren Kollegen und Refendaren (m/w) bieten wir Secondments bzw. die Wahlstation bei unseren befreundeten Kanzleien im Ausland.

Einstiegsvergütung
65.000 bis 75.000 Euro plus Bonus

Logo Menold Bezler

Ansprechpartner
Stefanie Müller

Anschrift
Rheinstahlstraße 3
70469 Stuttgart

Fon
0711 860 40-290

Fax
0711 860 40-01

E-Mail
stefanie.mueller@menoldbezler.de

Internet
https://karriere.menoldbezler.de/

Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

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Standorte in Deutschland
Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München und Stuttgart

Standorte weltweit
Brüssel, London, Luxemburg, Schanghai, Singapur und Yangon

Personalstruktur
350 Rechtsanwälte und Steuerberater, davon 65 Partner

Mandantenstruktur
Nationale und internationale Konzerne, mittelständische Unternehmen sowie die Öffentliche Hand

Tätigkeitsbereiche
Alle relevanten Felder der Rechts- und Steuerberatung.

Bedarf an HochschulabsolventInnen
40 bis 50 pro Jahr

Anforderungsprofil
Exzellente Examina und verhandlungssichere Englischkenntnisse. Eine Promotion oder ein LL.M.-Abschluss sind ebenfalls willkommen.

Karriereaussichten
Persönlich und fachlich weiter kommen mit klaren Zielen im Fokus. Hierbei unterstützen wir unsere neuen Kolleginnen und Kollegen tatkräftig: mit ausgezeichneten Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie einer realen Partnerperspektive.

Angebote für ReferendarInnen
Anwalts- und Wahlstation im In- und Ausland. Referendare arbeiten eng mit einem Partner oder Senior Associate zusammen und haben die Möglichkeit, an verschiedenen Trainings und Workshops in der Luther academy teilzunehmen.

Einstiegsvergütung
Das Einstiegsgehalt orientiert sich an der fachlichen Qualifikation der Bewerber. Es findet eine jährliche Gehaltsentwicklung statt.

Logo Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Ansprechpartner
Dana Langensiepen

Anschrift
Anna-Schneider-Steig 22
50678 Köln

Fon
0221 9937-25686

Fax
0221 9937-110

Internet
www.luther-lawfirm.com
www.luther-karriere.com

Linklaters LLP

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Standorte in Deutschland
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München

Standorte weltweit
31 Büros in 21 Ländern weltweit

Personalstruktur
In Deutschland ca. 330 Anwältinnen und Anwälte, davon ca. 67 Partnerinnen und Partner und ca. 200 Referendare.

Tätigkeitsbereiche
Arbeitsrecht, Aufsichtsrecht, Banking, Litigation, Arbitration & Investigations, Gesellschaftsrecht/M&A, Gewerblicher Rechtsschutz, Immobilienwirtschaftsrecht, Investmentfonds, Kapitalmarktrecht, Kartellrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Restrukturierung & Insolvenz, Steuerrecht, Technologie, Medien & Telekommunikation

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Praktikanten, wissenschaftliche Mitarbeiter, Referendare und Rechtsanwälte (m/w/d)

Anforderungsprofil
Sie ragen fachlich mit exzellenten Examina heraus und blicken über den juristischen Tellerrand. Ihre sehr guten Englischkenntnisse haben Sie idealerweise im Ausland erworben.

Karriereaussichten
Wir bieten Ihnen von Anfang an die direkte Mitarbeit am Mandat und eine maßgeschneiderte Weiterbildung im Rahmen unserer Linklaters Law & Business School. Programme im In- und Ausland sowie die Einbeziehung in internationale Teams und ein globales Know-how-Netzwerk fördern Ihre berufliche und persönliche Entwicklung.

Angebote für ReferendarInnen
Anwalts-/Wahlstation, wissenschaftliche und promotionsbegleitende Tätigkeit, Referendarprogramm „Colleagues of Tomorrow“

Auslandseinsatz
Unseren interessierten Referendaren bieten wir an, dass sie ihre Wahlstation in einem unserer internationalen Büros absolvieren.

Einstiegsvergütung
150.000 Euro/Jahr

Logo Linklaters LLP

Ansprechpartner
Lisa Marie Müller

Anschrift
Taunusanlage 8
60329 Frankfurt am Main

Fon
069 71003495

E-Mail
recruitment.germany@linklaters.com

Internet
careers.linklaters.de
linklaters.de

R+V Versicherung

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Weitere Mitarbeiter-Videos www.ruv.de/karriere/mediathek/mitarbeitervideos

Branche
Versicherungen

Produkte/Dienstleistungen
Als Teil der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken bietet R+V sowohl für Privatkunden als auch für Unternehmen aus Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft maßgeschneiderte, innovative Versicherungslösungen.

Anzahl der Standorte
Direktion in Wiesbaden, Direktionsbetriebe in Frankfurt, Hamburg, Hannover, Stuttgart, Niederlassungen bundesweit

Jahresumsatz
Ca. 14 Mrd. Euro

Anzahl der MitarbeiterInnen
15.000 (14.500 Inland, 500 Ausland)

Bedarf an HochschulabsolventInnen
60 bis 80 pro Jahr

Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, (Wirtschafts-)Mathematik, (Wirtschafts-)Informatik, Rechtswissenschaften

Einsatzmöglichkeiten
Ob mit Berufserfahrung oder am Beginn der beruflichen Laufbahn, bei uns finden Sie viele interessante Einsatzgebiete wie z. B. in Controlling, Rechnungswesen, Rückversicherung, Personal und Vertrieb bis hin zu Finanzen oder IT.

Einstiegsprogramme
Bei R+V wählen Sie zwischen Direkteinstieg oder fachspezifischem Traineeprogramm. Damit Sie schnell Fuß fassen, unterstützen wir Sie mit zahlreichen Einarbeitungs- und Fortbildungsmaßnahmen.

Auswahlverfahren
Normalerweise finden 1-2 Bewerbungsgespräche satt. Teilweise ist ein Assessment-Center Bestandteil des Auswahlprozesses.

Einstiegsgehalt
Das Gehalt liegt zwischen 48.000 Euro und 54.000 Euro

Auslandstätigkeit
Abhängig vom Unternehmensbereich

Angebote für StudentInnen
– Praktikum: Mindestdauer 8 Wochen, Voraussetzung: abgeschlossenes Vordiplom bzw. 2. Fachsemester eines Bachelor-Studiengangs
– Betreuung von Diplomarbeit bzw. Thesis auf Anfrage

R+V LOGO

Ansprechpartner
Recruiting Center

Anschrift
Raiffeisenplatz 1
65189 Wiesbaden

Fon
0611 533-5210

Fax
0611 533-775210

E-Mail
recruiting-center@ruv.de

Internet
www.jobs.ruv.de
www.ruv-blog.de
www.xing.com/companies/r+vversicherung
www.facebook.com/ruv.de

Auszeichnungen

Top Employer Germany 2018
Auszeichnung Schülerbarometer TOP 100 2017/2018