Anzeige
StartBerufslebenEinsteigenRisikomanagementberatung für die Kunden

Risikomanagementberatung für die Kunden

Meinen Start bei Munich Re würde ich als „sanften“ Einstieg bezeichnen. Ich hatte bereits während meines Studiums ein mehrmonatiges Praktikum absolviert und meine Diplomarbeit zusammen mit dem Unternehmen geschrieben. Daher kannte ich schon einige meiner heutigen Kollegen und wusste in etwa, was auf mich zukommt und dass der Job gut zu mir passt. Von Norman Ducoffre

Norman Ducoffre,
32 Jahre, Consultant Solvency bei Munich Re

In meiner Diplomarbeit hatte ich mich mit den Abhängigkeiten zwischen operationellen und strategischen Risiken beschäftigt. Daher wollte ich gerne auch in einem Bereich einsteigen, der ähnliche Themen bearbeitet. Durch meine Praxisphasen wusste ich, dass sich Munich Re in der Abteilung „Solvency Consulting“ in dem Bereich „Integrated Risk Management“ mit genau diesem Thema beschäftigt. Hierbei handelt es sich um eine Art Inhouse-Beratung, die Kunden zusammen mit den Geschäftsbereichen bezüglich ihres Risikomanagements berät. Kundennähe und Internationalität sind dort gelebter Alltag. Ich wollte, wenn möglich, einen international ausgerichteten Job, der mir die Möglichkeit zu Kontakten mit Menschen aus aller Welt bietet. Darum habe ich mich für das 24 Monate dauernde internationale Traineeprogramm beworben, um einen möglichst großen Überblick über mein zukünftiges Arbeitsumfeld zu bekommen und weitere Abteilungen kennenzulernen.

Neben ihrer Tätigkeit in der Fachabteilung an ihrem Heimatstandort bekommen Trainees die Möglichkeit, auch in anderen Fachbereichen Erfahrungen zu sammeln. Ich war beispielsweise auf verschiedenen Projekten im Lebens- und Nicht-Lebensrückversicherungsgeschäft tätig. Durch den Auslandsaufenthalt in der Außenstelle in London konnte ich nicht nur den lokalen Markt und seine Besonderheiten, sondern auch unser dort gezeichnetes Geschäft und die dortigen Kollegen näher kennenlernen. Zudem gehört zum Traineeprogramm ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungspaket: Hierzu zählen beispielsweise Sprachkurse oder zertifizierte externe Ausbildungen. Dennoch ist man von Anfang an in das Tagesgeschäft voll eingebunden.

Durch diese Form der Ausbildung habe ich mir einen sicheren Zugang zu den Themen und eine fundierte Einarbeitung in die Aufgabe meiner Abteilung erschlossen: Die Kunden von Munich Re und damit auch der Abteilung Solvency Consulting sind Erstversicherungsunternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen und Ländern. Für sie werden unter Berücksichtigung der jeweils zugrunde liegenden Regulierung Lösungen zur Risikokapitaloptimierung entwickelt, immer in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen geschäftsschreibenden Einheiten.

Unsere Arbeit beschäftigt sich mit verschiedenen Fragestellungen aus Themenbereichen wie Risikomanagement, Regulierung und natürlich auch Versicherungstechnik. Da wir und unsere Kunden besonders im Kontext moderner risikobasierter Regulierung, die sich in Europa im neuen Aufsichtssystem Solvency II darstellt, vor komplexen Herausforderungen stehen, ist es unsere Aufgabe, die Themen für unsere Kunden auf das Wesentliche zu reduzieren und individuell aufzubereiten. Mit Solvency II und Risikomanagementthemen möchten wir unseren Kunden Ansprechpartner sein und Lösungen und Know-How bieten. Dies geschieht in Form von Marktveranstaltungen, mit Seminaren zu aktuellen Themen oder natürlich auch in individuellen Meetings oder Workshops beim Kunden vor Ort.

Wir sind ein Team aus Mitarbeitern mit ganz verschiedenen fachlichen Hintergründen – Betriebswirte, Mathematiker oder Geisteswissenschaftler arbeiten in meiner Abteilung. So versuchen wir, Problemstellungen aus den unterschiedlichsten Denk- und Blickwinkeln zu betrachten. Die gegenseitige Unterstützung, das Einholen einer zweiten Meinung, aber vor allem die Zusammenarbeit in Projekten sind selbstverständlich – hängen aber natürlich auch von der Komplexität des jeweiligen Themas ab.

Mir waren immer abwechslungsreiche Aufgaben, ein internationales Umfeld sowie persönliche und fachliche Weiterentwicklung sehr wichtig. All das macht bis heute meine Arbeit bei uns aus. Mein Tipp für Absolventen lautet daher: Um einen guten Job zu finden, sind Offenheit gegenüber Menschen und Themen, genauso wie die Bereitschaft, sich immer wieder neues Wissen anzueignen, essenziell.

Das könnte dich auch interessieren

Gen Z vs. Boomer?

23,5 Jahre – so alt sind im Schnitt die Erstabsolvent*innen von Hochschulen und Universitäten...

Sich selbst den juristischen Traumjob erschaffen

Die Rechtsbranche war noch nie so volatil und zugleich von ambivalenten Kräften geprägt. Das...

Kuratiert

Designobjekte aus Ausschussteilen Bei der Automobilproduktion fallen regelmäßig hochwertige Werkstücke an, die wegen minimaler Abweichungen...