Jung und erfolgreich bei: Merck

Paul Lidke, Foto: Paul Lidke
Paul Lidke, Foto: Paul Lidke

Controlling ist meine Leidenschaft, sie treibt mich seit fast fünf Jahren an. Als Controller bei dem pharmazeutisch-chemischen Unternehmen Merck hat man die Möglichkeit, an den entscheidenden Prozessen des Unternehmens mitzuwirken und das Geschäft mitzugestalten. Man ist Analyst, Berater und Partner, jedoch aus einer unabhängigen und starken Position. Diese Vielseitigkeit und die strategische Komponente motivieren mich dabei immer wieder aufs Neue. Von Paul Lidke

Name: Paul Lidke
Position: Controller
Stadt: Darmstadt
Alter: 32 Jahre
Studium: Wirtschaftingenieurwesen, Fachrichtung Chemie an der Technischen Universität Kaiserslautern
Abschlussjahr: 2007
Interessen: Philosophie, Geschichte, Ultimate Frisbee, Fußball
Ziel: Offen sein für Veränderungen, mir selbst treu bleiben

Nach dem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens begann ich ein zweijähriges Traineeprogramm im Controlling und Rechnungswesen. Im ersten Jahr durchlief ich Abteilungen der Konzernzentrale in Darmstadt. Ich arbeitete im Tagesgeschäft mit und bearbeitete kleinere Projekte. Diese Zeit vermittelte mir einen guten Überblick über die wichtigsten Prozesse und Zusammenhänge in der Buchhaltung, dem Konzernrechnungswesen und Treasury. Außerdem – und davon profitiere ich noch heute – entwickelte ich ein breites Netzwerk von Kontakten im Unternehmen. Das zweite Jahr verbrachte ich in einer Tochtergesellschaft in Indonesien. In dieser spannenden Zeit durfte ich zunehmend Verantwortung übernehmen und war für das Controlling der Zentralbereiche und die lokale Implementierung eines gruppenweiten Finanzprojekts zuständig. Vor allem aber prägte mich das Leben und Arbeiten in einer ganz anderen Kultur. So spielt der Islam eine wichtige Rolle im Leben der meisten Indonesier und beeinflusst zum Beispiel durch feste Gebetszeiten und die Fastenzeit den Alltag.

Aus Indonesien zurückgekehrt, wurde ich Teil des Controllings für die weltweite Produktion und Logistik der Arzneimittelsparte. In dieser neuen Rolle galt es, Produktionskosten und die Bruttomarge zu analysieren, Investitionsentscheidungen unter die Lupe zu nehmen und die Vorräte aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu durchleuchten. Besonders bei den Analysen erwies sich der technische Hintergrund meines Studiums als wertvoll. Nach zweieinhalb Jahren wechselte ich die Perspektive: Meine Hauptaufgabe besteht nun in der Steuerung der operativen und strategischen Planung innerhalb des Spartencontrollings. Dabei stimme ich Absatzpläne des Vertriebs mit den Produktionskosten ab, konsolidiere Teilbudgets einzelner Spartenfunktionen und erstelle aus den verschiedenen Informationspaketen eine Gewinn- und Verlust- und Cash-Flow-Rechnung für die Arzneimittelsparte.

Bereits während meines Traineeprogramms wurde mir sehr viel Vertrauen entgegengebracht und selbstständiges Handeln gefördert. Auf meinem Berufsweg übernahm ich in einer internationalen Umgebung vielseitige Aufgaben und Projekte und konnte dabei auf kompetente und erfahrene Vorgesetzte zurückgreifen. Sie spornten mich an, kreative Wege zu gehen und mich auf diese Weise kontinuierlich weiterzuentwickeln.