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Quanteninternet: 1000-fach bessere Kommunikationsrate

Für das Quanteninternet ist Diamantmaterial von großer Bedeutung. Spezielle Verunreinigungen des Kohlenstoffgitters im Diamanten können als Quantenbits, sogenannte Qubits, genutzt werden und einzelne Photonen aussenden. Um eine Datenübertragung mit Kommunikationsraten über weite Distanzen im Quantennetzwerk zu ermöglichen, müssen alle Photonen in Glasfasern eingesammelt und übermittelt werden, ohne verloren zu gehen. Dabei muss gewährleistet sein, dass diese Photonen alle die gleiche Frequenz haben. Dies war bisher unmöglich. Forschenden der Arbeitsgruppe „Integrierte Quantenphotonik“ an der Humboldt-Universität zu Berlin ist es weltweit zum ersten Mal gelungen, Photonen mit stabilen Photonenfrequenzen zu erzeugen und nachzuweisen. Mit Hilfe der entwickelten Methoden lassen sich die gegenwärtigen Kommunikationsraten zwischen räumlich getrennten Quantensystemen mehr als 1000-fach erhöhen. Damit sind die Forschenden einem zukünftigen Quanteninternet einen wichtigen Schritt näher gekommen.

Urbane Lebensmittelproduktion der Zukunft

Im April dieses Jahres eröffnete die Forschungsanlage CUBES Circle – Future Food Production in Berlin. Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Fachdisziplinen haben hier erfolgreich drei agrarische Produktionssysteme – die Aquakultur, die Produktion von Insekten und die gärtnerische Pflanzenproduktion – als Kreislaufsystem miteinander vernetzt und in Form einer Produktionsanlage erprobt. In Zukunft sollen weitere Kulturen miteinander kombiniert und Wechselwirkungen zwischen den Systemen untersucht werden. Ziel der Forschungen ist es, Nahrungsmittelproduktion in urbanen Räumen neu zu definieren und in einen Kreislaufprozess zu überführen, in dem Reststoffe, Abwärme und Abwasser zu Zutaten qualitativ hochwertiger und frischer Nahrungsmittel werden.

Neuer Master für alle Ingenieurfachrichtungen

An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg startet im Wintersemester 2023/24 der interdisziplinäre Masterstudiengang Computational Methods in Engineering. Das viersemestrige und englischsprachige Studium vermittelt die Kompetenzen, um an der Schnittstelle von Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Informatik und Mathematik zu arbeiten. Die Studierenden erlernen grundlegende Konzepte, Techniken und Werkzeuge für die Modellierung, Simulation und Analyse komplexer Systeme mithilfe von Computern. Nach Ende ihres Studiums können sie eine Verbindung zwischen verschiedenen klassischen Ingenieurdisziplinen und der Softwareentwicklung herstellen. Sie können zum Beispiel das Verhalten von komplexen Bauteilen bereits am Computer simulieren, noch bevor sie als Prototypen hergestellt würden. Zulassungsvoraussetzung für den Masterstudiengang ist ein Bachelorabschluss in allen gängigen ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen und ingenieursnahen Mathematik- und Informatikstudiengängen.

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