Zur Kenntnis: Die Zukunft der Arbeit/Futurale

Foto: Fotolia/Leo-Blanchette
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Wie werden wir morgen arbeiten? Um diese Frage geht es bei einem Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, an dem sich alle Interessierten beteiligen können – so auch Juristen. Protokolliert von Sabine Olschner

Viele Themen prägen derzeit das Arbeitsleben und auch die Gesellschaft: Automatisierung, Digitalisierung, Crowd- und Clickworking sind nur einige der Stichworte, mit denen sich (nicht nur) Berufseinsteiger aller Fachrichtungen beschäftigen sollten. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales will einen Dialog zum Wandel der Arbeitswelt anstoßen und hat deshalb den Dialogprozess „Arbeiten 4.0“ ins Leben gerufen.

Zum Mitmachen

Website: www.arbeitenviernull.de
Facebook: www.facebook.com/BMAS.Bund
Twitter: www.twitter.com/bmas_bund
Hashtag: #arbeitenviernull

Experten aus Wissenschaft und Praxis sowie auch die Öffentlichkeit sollen darüber diskutieren, wie die Zukunft der Arbeit aussieht, welche Rahmenbedingungen dafür notwendig sind und welche Erwartungen die Menschen an die Arbeit der Zukunft haben. Jeder, der an dem Thema Interesse hat, ist eingeladen, seine Gedanken beizutragen. Über die Website www.arbeitenviernull.de, über die Facebook-Seite des Bundesministeriums oder über Twitter mit dem Hashtag #arbeitenviernull können sich alle an dem Dialog beteiligen.

Seit das Projekt im Herbst 2015 angestoßen wurde, sind schon zahlreiche Beiträge unter anderem zu den Aspekten Demografischer Wandel, Globalisierung, Wissensgesellschaft, Weiterbildung, Arbeits- und Unternehmenskultur eingegangen. Teilzeitarbeit wird dabei ebenso diskutiert wie das digitale Nomadentum, Big Data und die Zukunft des Internets.

Darüber hinaus tourt das Filmfestival Futurale durch Deutschland und zeigt Filme zu verschiedenen Aspekten des Themas – die Termine und Orte werden stets auf der Website aktualisiert. Als Grundlage für die Diskussion um die Zukunft der Arbeit stellte Bundesministerin Andrea Nahles im April vergangenen Jahres das „Grünbuch Arbeiten 4.0“ vor, das Trends, neue Werte und wichtige Handlungsfelder der künftigen Arbeitsgesellschaft aufzeigt. Außerdem enthält das Leitbuch Leitfragen, die einen breiten Dialog anstoßen sollen. Der Dialogprozess läuft bis Ende 2016 und soll mit dem „Weißbuch Arbeiten 4.0“ abgeschlossen werden. Darin werden die gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse aus dem Dialog zusammengefasst und Gestaltungsoptionen erörtert.