Schüchtern ist nicht introvertiert

Grafik: karriereführer
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Du stehst beim Firmenjubiläum lieber am Rand als in der Mitte? Beobachtest die Umstehenden und hörst ihren Gesprächen lange zu, bevor du selbst das Wort ergreifst? Mag sein du bist schüchtern, und vielleicht willst du das gerne ändern. Vielleicht bist du aber stattdessen: introvertiert!

Die Lauten und die Leisen, die Partylöwen im Rampenlicht und die Mäuschen im Schatten des Bühnenrands – zu welcher Gruppe zählst du dich? Zu den zurückhaltenden Leisen? Dann bist du möglicherweise schüchtern. Dagegen ist ein Kraut gewachsen, denn Verhalten lässt sich ändern, wenn es sich beispielsweise im Berufsalltag bei Meetings als hinderlich erweist. Was ist aber, wenn du introvertiert bist? Introversion ist kein Verhalten, es ist eine Veranlagung und somit tief in deiner Persönlichkeit verankert.

Das muss nicht, kann aber zu einem Problem werden. In einer Welt, die schnell, bunt und überbordend ist, sind die lauten Stimmen besser vernehmbar als die leisen. Im Berufsalltag setzen die Extrovertierten oftmals ihre Ansichten leichter durch, als die Introvertierten. Diese haben größere Mühen, sich Gehör zu verschaffen. Und statistisch gesehen sind sie in der Unterzahl, sie werden demzufolge auch leichter übersehen.

Dabei haben Introvertierte viele Stärken, die sie gegenüber extrovertierten Kollegen auszeichnen und zu wertvollen Mitarbeitern machen. Kein Grund also, dass es ihnen an Selbstbewusstsein mangeln sollte. Wir haben für euch ein paar Quellen zum Thema Introversion zusammengetragen: