Wie wollen wir arbeiten?

Bild: karriereführer
Bild: karriereführer

Am 01. Mai ist Tag der Arbeit. Ein Feiertag, an dem ich zu Hause sein muss und nicht ins Büro gehen darf. Oder darf ich zu Hause bleiben und muss nicht zum Arbeiten ins Büro? Hm, vielleicht werde ich mich mit zwei Kannen Kaffee in meinen Schrebergarten verziehen und in der Hängematte unter dem blühenden Kirschbaum liegend darüber sinnieren, wie ich mir meine Arbeitswelt der Zukunft vorstelle und welche gesellschaftlichen Werte ich verwirklicht sehen möchte.

Schon jetzt weiß ich, dass ich genau 71 Prozent der Teilnehmer an der Absolventenstudie 2011/12 von Kienbaum Communications anerkennend auf die Schulter klopfen möchte: Sie gaben an, dass ihre Familie und Freunde zu den wichtigsten Werten und Zielen in ihrem Leben gehören. Wichtiger als Arbeiten also? Chapeau. Ich wünsche euch, dass ihr nicht in Konflikt kommt mit dem zweitwichtigsten Ziel in eurem Leben, eurer Selbstverwirklichung. Immerhin 48 Prozent der Befragten haben hier gevotet. Und für 43 Prozent sind Erfolg und Karriere lebenswichtige Ziele.

Also doch alles wie gehabt? Oder wird sich die Arbeitswelt in Zukunft verändern? Und wenn ja, wie? Wird es nur mit oder auch ohne Wachstum gehen? Werden wir weiterhin konkurrieren oder lernen wir zu kooperieren? Einige Antworten auf diese Fragen gibt es in der aktuellen Ausgabe von BerufSZiel (einer Beilage der SZ, die in unserem Verlag produziert wird) zum Thema „Wertewandel“.

So viele Fragen – vielleicht sinnieren wir mal zusammen. Nächste Gelegenheiten sind am 14. und 15. Mai auf der meet@ fh-köln – für uns ein Heimspiel also – und am 28.05. auf der meet@ uni kassel. Übrigens: Die Mitte Deutschlands und Job-Region Kassel war in den vergangenen Monaten mehrfach ein Thema in unseren Heften – davon und von anderem demnächst mehr.