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Ingenieur*innen am häufigsten gesucht

Die meisten Stellenanzeigen richten sich an Ingenieur*innen. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister e.V. (BAP) aus dem Sommer 2023. Von Sabine Olschner

Der Trend bleibt bestehen: Wie in den Jahren zuvor richteten sich auch im Juli 2023 rund 20 Prozent aller Stellenangebote in Deutschland an akademische Fachkräfte, steht im Job-Navigator des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister e.V. (BAP). In der Ausgabe 8/23 ist zu lesen, welche die gefragtesten Studiengänge auf dem Arbeitsmarkt sind. Dazu hat die Agentur für Personalmarktforschung „index Research“ im Auftrag des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister 1.735.015 Stellenanzeigen von 233.181 Unternehmen analysiert. Die Anzeigen stammen aus 249 Printmedien, 352 Online-Jobbörsen, von der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit sowie von mehr als 650.000 Firmenwebsites.

Das Ergebnis: In rund 48.200 Jobangeboten wurde der Bachelor-Abschluss erwartet, in 30.000 Stellenanzeigen der Master. Viele Unternehmen zeigten sich beim Studienabschluss flexibel. Am häufigsten gesucht waren Studienabgänger*innen mit MINT-Abschluss: Ingenieurinnen und Ingenieure konnten sich im Juli auf über 101.000 Stellen bewerben. Auf Platz zwei und drei lagen Wirtschaft allgemein und BWL insbesondere mit rund 79.500 beziehungsweise 77.600 Stellen.

Für Absolventen* innen mit einem abgeschlossenen Informatikstudium gab es über 56.400 Jobangebote, ein Abschluss in Elektrotechnik war in über 34.200 Stellenanzeigen gefragt. Im Vergleich zum Vormonat legte vor allem der Maschinen- und Anlagenbau zu: Hier stieg das Jobangebot für Fachkräfte mit Studienabschluss um 5 Prozent, im Wirtschaftsingenieurwesen um 3 Prozent.

Ein möglicher Grund hierfür könnten die gestiegenen Energiekosten sein, die Unternehmen dazu veranlasst haben könnten, ihre Aktivitäten in energieintensiven Sektoren einzuschränken.

Die Anzahl der ausgeschriebenen Jobs für Akademiker*innen im Bereich Logistik hingegen ging im Juli 2023 um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Jobangebote für studierte Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler verzeichneten ein Minus von 9 Prozent. Ein möglicher Grund hierfür könnten die gestiegenen Energiekosten sein, die Unternehmen dazu veranlasst haben könnten, ihre Aktivitäten in energieintensiven Sektoren einzuschränken, vermutet der BAP.

Beim Blick auf die Arbeitsbereiche für Akademiker*innen stehen an der Spitze die Wissenschaft sowie die Aus- und Weiterbildung. Im Juli 2023 richteten sich fast 51 Prozent aller Stellen in diesen Bereichen an akademische Fachkräfte. Auf den weiteren Plätzen folgen Beschäftigte in den Bereichen Projektmanagement (45 %), Consulting (44 %), Management (44 %) Forschung (43 %) und IT/Informatik (41 %).

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