Mobiles Surfen auf dem Klo: Wann und wo greifen Studis zum Smartphone?

Bild: canva.com
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Das Online-Portal Uniplaces hat in einer Umfrage mit europäischen Studierenden herausgefunden, an welchen Orten und bei welchen Gelegenheiten sie das Smartphone am häufigsten nutzen.

Mails checken, Nachrichten lesen, Meldungen posten: dank Smartphone ist der Zugang zum World Wide Web jederzeit und an jedem Ort möglich. Wann, wo und wie Studierende von heute am häufigsten zum Handy greifen, zeigt eine Umfrage von Uniplaces unter 1.528 Studierenden aus Europa. Am häufigsten wird das Smartphone demnach unterwegs genutzt. Danach gefragt, wo sie innerhalb der letzten 24 Stunden auf das Handy geschaut haben, gab mehr als die Hälfte (60,73 Prozent) an, während des Laufens auf das Smartphone geschaut zu haben.

Öffentliche Verkehrsmittel, Toilette, beim Essen – das Smartphone wird überall genutzt

Auch in öffentlichen Verkehrsmittel greift mehr als die Hälfte der Befragten (55,30 Prozent) zum Handy. Dass der Blick auf das Smartphone ein Phänomen ist, das örtlich nicht beschränkt ist, zeigt auch die Tatsache, dass selbst auf der Toilette 53,14 Prozent der Studierenden ihr Smartphone innerhalb der letzten 24 Stunden genutzt haben. Während des Essens hat knapp jeder zweite Befragte (49,15 Prozent) zum Telefon gegriffen, beim Lernen selbst nutzten 44,31 Prozent die Möglichkeit einer Ablenkung durch das mobile Endgerät. Lediglich bei Tests zögert der Großteil der Befragten, nur zwei von hundert Personen greift hier zum Smartphone.

Ranking: An diesen fünf Orten nutzen Studierende das Smartphone am häufigsten*

  1. Beim Laufen                                     60,73 Prozent
  2. In öffentlichen Verkehrsmitteln         55,30 Prozent
  3. Auf der Toilette                                 53,14 Prozent
  4. Während des Essen s                       49,15 Prozent
  5. Beim Lernen                                     35,73 Prozent

Messaging und soziale Netzwerke: auf diese Apps wollen Studierende nicht verzichten

Wenn die Studierenden auf das Handy schauen, scheint die Kommunikation und der Austausch mit anderen im Vordergrund zu stehen. Gefragt danach, auf welche Apps die Studierenden nicht verzichten können, wurde der Messaging-Dienst WhatsApp mit 40,86 Prozent am häufigsten genannt. Facebook landete mit seiner App auf Platz zwei – nur für knapp mehr als jeden Vierten (27,61 Prozent) ist die Applikation des sozialen Netzwerks am unentbehrlichsten. Mit einigem Abstand landet der Videostreaming-Dienst YouTube auf Platz drei der für die Studierenden wichtigsten Apps.

* Quelle: Uniplaces. Umfrage im November 2016 mit 1.528 Studierenden aus Deutschland, England, Frankreich, Spanien, Italien, Portugal und anderen europäischen Ländern.