Aufgestiegen zum Senior Consultant

Foto: Fotolia/minicel73
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Seit vier Jahren ist Dominic Seitz bei der globalen Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners tätig. Zuvor studierte er International Business Administration an der Universität Tübingen. Vor Beginn seiner Masterthesis absolvierte er ein viermonatiges Praktikum bei Simon-Kucher und bekam im Anschluss ein Angebot für einen Direkteinstieg – das hat er auch gleich ohne langes Zögern angenommen. Hier schildert er seine Erfahrungen.

Dominic Seitz, Foto: Simon-Kucher & Partners
Dominic Seitz, Foto: Simon-Kucher & Partners

Seit gut einem Jahr leite ich jetzt als Senior Consultant nationale und internationale Projekte im Bereich Life Sciences und unterstütze von unserem Frankfurter Büro aus die weltweit größten Pharma-, Biotech- und Medizintechnikunternehmen bei der Einführung und Vermarktung neuer, innovativer Produkte und Services. Ich habe aber auch schon für zwei Start-ups gearbeitet. Das ist ganz anders, aber auch extrem spannend.

Der Preis ist der wirksamste Hebel, um den Gewinn unserer Kunden zu steigern. Daher ist es unsere Aufgabe herauszufinden, was der richtige Preis für ein Produkt ist. Wir machen aber nicht nur Pricing, sondern sind zudem eine der führenden Beratungen für Vetriebs- und Marketingoptimierung. Und obwohl wir keine klassische Strategieberatung sind, gehören auch Strategieprojekte mittlerweile zu unserem Alltag.

Einen typischen Arbeitstag gibt es bei uns nicht. Der Berateralltag ist extrem vielfältig, man muss sich immer wieder auf neue Situationen einstellen und ist permanent gefordert. Ich glaube, das macht unsere Arbeit so besonders. Ein Arbeitstag hängt zum Beispiel stark davon ab, in welchem Geschäftsbereich man tätig ist, also für welche Branche man arbeitet. Zusätzlich kann er von Projekt zu Projekt unterschiedlich sein.

Der Berateralltag ist extrem vielfältig, man muss sich immer wieder auf neue Situationen einstellen und ist permanent gefordert.

Bei Life Sciences arbeite ich typischerweise viel aus dem Büro heraus, zu wichtigen Abstimmungsterminen oder Präsentationen bin ich aber regelmäßig beim Kunden vor Ort. Bei meinen Kollegen in der Medizintechnik gibt es auch Projekte, bei denen man ganz klassisch vier Tage die Woche beim Kunden ist. Wie in der Beratungsbranche üblich, ist man dann freitags zurück im eigenen Büro. So behält man gut den Kontakt zu den Kollegen. Ich finde, der richtige Mix macht’s.

Was mir besonders gut an meiner Arbeit gefällt, ist zum einen die Internationalität. In den vier Jahren, in denen ich hier arbeite, hatte ich bisher nur zwei bis drei Projekte, die sich aus-schließlich auf den deutschen Markt konzentriert haben. Das ist schon außergewöhnlich. Im Moment leite ich zwei internationale Projekte, in die jeweils acht Länderstandorte involviert sind. Das Tolle daran ist, dass man jeden Tag im Austausch mit seinen lokalen Kollegen steht – morgens Asien, mittags Europa und abends Nordamerika – und natürlich wird man dabei immer wieder auch kulturell (gerade bei der Kommunikation) auf die Probe gestellt.

Zum anderen glaube ich, unsere Firmenkultur ist wirklich einzigartig. Das sagt natürlich jeder Arbeitgeber gerne von sich; das verstehe ich auch. Das Schöne hier ist aber, dass man abends noch Zeit hat, etwas mit seinen Kollegen zu unternehmen. Das ist in unserer Branche durchaus nicht selbstverständlich. Neben einem Stammtisch, der einmal im Monat stattfindet, treffen wir uns regelmäßig zum Essen, Sport oder anderen Aktivitäten. Frankfurt hat da einiges zu bieten.

Der einfachste Weg zum Unternehmen führt sicherlich über ein Praktikum, denn dann hat man die Chance in das Fast Track Program aufgenommen zu werden. Das vereinfacht den Bewerbungsprozess. Und nach einem Praktikum hat man in der Regel selbst ein sehr umfassendes Bild darüber gewonnen, ob Consulting etwas für einen ist oder nicht.