Mein Bewerbungsgespräch bei: Bayer

Foto: Medienfarbrik
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Ich wollte unbedingt im Consulting arbeiten – und das habe ich jetzt geschafft: Im Dezember 2012 bin ich als Consultant bei Business Consulting, der internen Unternehmensberatung von Bayer, eingestiegen. Vorher habe ich International Business studiert: Meinen Bachelor habe ich in Mailand gemacht und in Rotterdam und Prag meinen Master. Von Alexander Ebner

Profildaten

Name: Alexander Ebner
Geburtsjahr: 1987
Hochschulabschluss als: Msc. International Management/CEMS
Warum Bayer? Toller Arbeitgeber; als Arztsohn Bezug zur Pharmaindustrie
Bewerbung als: Inhouse Consultant
Tag des Vorstellungsgespräches: 19. September 2012
Tag des Antritts der Stelle: 1. Dezember 2012

Über die Initiative „dichter dran“, die von Inhouse-Consulting-Einheiten führender Unternehmen ins Leben gerufen wurde, bin ich auf die Inhouse-Beratung von Bayer aufmerksam geworden und habe mich spontan dort beworben. Zwei Wochen später hatte ich schon die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Ein Assessment Center gab es nicht, stattdessen hatte ich vier Einzelgespräche: zwei mit Projektmanagern und zwei weitere mit Principles, also Abteilungsleitern.

Ein bisschen aufgeregt war ich am Tag der Vorstellungsgespräche schon, aber meine Interviewpartner waren alle sehr freundlich und herzlich, die Atmosphäre war sehr positiv. Im ersten Gespräch ging es hauptsächlich um mich und meinen Lebenslauf sowie um meine Motivation. Ich habe erklärt, warum ich im Inhouse Consulting und bei Bayer arbeiten möchte. In diesem Gespräch war es besonders wichtig, mit authentischen und interessanten Geschichten über sich selbst zu zeigen, dass man motiviert ist, sowie ehrlich, offen und sympathisch zu wirken. Im zweiten Gespräch wurden dann analytische Fähigkeiten und Kreativität geprüft, und zwar anhand von Cases. Mein Interviewer schilderte einen Fall, wie er in der Beratung vorkommen kann, gab mir aber nur wenige Informationen. Ich musste Fragen stellen, Infos sammeln, den Fall analysieren und schließlich einen Lösungsansatz präsentieren. So wird geprüft, ob man strukturiert vorgeht und die richtigen Fragen stellt. Diese Cases hatte ich vor dem Gespräch intensiv geübt – also nicht nur ein Buch gelesen, sondern immer wieder mit Freunden die Case-Interviews simuliert. Das kann ich jedem empfehlen, der sich in der Beratung bewirbt.

Nach diesen beiden Gesprächen war die erste Hürde geschafft: Ich war in der nächsten Runde und durfte zwei weitere Interviewer treffen. Zuerst wurde ich gefragt, in welcher Abteilung ich gerne arbeiten würde und wieso, danach wurde etwas konkreteres Fachwissen aus diesem Bereich abgefragt. Anschließend war noch einmal ein Case an der Reihe. Nach dem vierten Gespräch haben meine Interviewer mir direkt zugesagt, worüber ich mich riesig gefreut habe.