Mein Bewerbungsgespräch bei: Arcadis

Sonja Paulsen, Foto: Paulsen/Arcadis
Sonja Paulsen, Foto: Paulsen/Arcadis

Bevor ich 2010 bei dem Projekt- und Ingenieurdienstleister Arcadis begann, hatte ich schon fünf Jahre in der Schweiz gearbeitet. Dort habe ich mich mit Baustoffen beschäftigt. Es war mir jedoch wichtig, in einem Ingenieurbüro Berufserfahrung in meinem Studienhauptfach Geotechnik zu sammeln.

Zur Person

Name: Sonja Paulsen
Hochschulabschluss als: Bauingenieurin (Diplom)
Warum Arcadis? international aufgestelltes Unternehmen, spannende und innovative Projekte, gute Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Bewerbung als: Projektingenieurin Geotechnik
Bewerbungsweg: schriftliche Bewerbung per E-Mail
Wann war das Vorstellungsgespräch? August 2009
Wann war Arbeitsbeginn? März 2010

Dieses sowie Massivbau und Statik waren meine Vertiefungen im Diplomstudiengang Bauingenieurwesen an der TU Darmstadt gewesen. Schon damals hatte ich einiges über Arcadis mitbekommen, denn das Unternehmen hatte zahlreiche spannende Projekte, die uns immer mal wieder in den Vorlesungen vorgestellt wurden. Daher schaute ich auf deren Webseite nach offenen Stellen und fand eine Position, die ziemlich genau meinen Vorstellungen entsprach. Es wurde eine Projektingenieurin Geotechnik gesucht, und ich bewarb mich.

Kurze Zeit später wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch mit Vertretern der Personalabteilung eingeladen. Es folgten noch zwei weitere Termine: eines mit meinem heutigen Vorgesetzten, ein drittes mit dem Bereichsleiter. In den Gesprächen musste ich mich mit all meinen Vorkenntnissen, Erfahrungen und Zielen vorstellen. Mir gefiel, dass sich das Unternehmen selbst auch sehr genau präsentierte. Mich reizten dabei die abwechslungsreichen Projekte, die Möglichkeit, sowohl im Büro als auch auf der Baustelle zu arbeiten, sowie der direkte Kontakt mit Kunden, den ich haben würde. Arcadis ist zudem weltweit aufgestellt, sodass ich auf Wunsch auch mal Projekte im Ausland begleiten oder mich an dem angebotenen internationalen Austauschprogamm Quest beteiligen kann. Wichtig war mir außerdem, dass das Unternehmen flexible Arbeitszeiten anbietet und für die Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern einsteht. Gerne wollte ich in dem Unternehmen beginnen.

Und Arcadis wollte mich auch. Einige Tage nach dem letzten Vorstellungsgespräch erhielt ich einen Anruf, in dem mir die ausgeschriebene Stelle angeboten wurde. Natürlich sagte ich gerne zu. Da ich damals noch in der Schweiz lebte, stimmte man sich mit mir ab und richtete sich auf meine persönliche Situation ein. Ich hatte ausreichend Zeit, Umzug und Abschied zu organisieren.

Seitdem beschäftige ich mich mit Baugrunderkundungen und Gründungsberatung. Ich erstelle Baugrundmodelle, führe Standsicherheitsberechnungen durch und berate Kunden baubegleitend hinsichtlich geotechnischer Fragestellungen. Anfangs waren es noch kleinere Projekte, die ich bearbeiten sollte und für die mir Kollegen als Ansprechpartner zur Seite gestellt wurden. Dann wurden die Projekte und die Verantwortung größer – natürlich wuchs auch mein Erfahrungsschatz. Und bei jedem Projekt gibt es neue Herausforderungen, die zu meistern sind. Das ist der ganz besondere Reiz der Projektarbeit, das macht meine Tätigkeit abwechslungsreich.